Deutschland
- Details
- Geschrieben von: Pressemitteilung
- Kategorie: Deutschland
- Zugriffe: 42
Am 18.07.2024 hat Deutschland acht Kinder, die zuvor im beschädigten Kinderkrankenhaus Ochmatdyt in Kiew behandelt wurden, zusammen mit ihren engen Angehörigen evakuiert und in deutschen Kliniken aufgenommen. Diese Kinder, im Alter zwischen wenigen Monaten und 15 Jahren, sind hauptsächlich Onkologie-Patienten. Seit März 2022 hat Deutschland und andere EU-Staaten insgesamt fast 1150 schwerverletzte und schwerkranke Personen aus der Ukraine evakuiert und medizinisch versorgt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach haben ihre Unterstützung für die Ukraine betont und die Notwendigkeit der humanitären Hilfe hervorgehoben. Die Evakuierung und Versorgung der Ukrainerinnen und Ukrainer ist ein wesentlicher Bestandteil der humanitären Unterstützung Deutschlands für die ukrainische Zivilbevölkerung.
Neben der Evakuierung von Schwerverletzten und Schwerkranken leistet Deutschland umfassende weitere humanitäre Unterstützung für die Ukraine. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert alle über das EU-Katastrophenschutzverfahren eingehenden Hilfeersuchen und hat bereits mehr als 500 Hilfstransporte durchgeführt. Der Warenwert der bislang angebotenen Hilfsleistungen beträgt fast 265 Millionen Euro.
Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung die Ukraine bei der Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung durch zahlreiche Projekte zur Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal und zum Aufbau von Versorgungskapazitäten für Erwachsene und Kinder mit Prothesen. Seit Februar 2022 sind zahlreiche Netzwerke zwischen Kliniken in Deutschland und der Ukraine entstanden, um die Ukraine umfassend mit Know-How, Geräten und Behandlungsmaterialien zu versorgen.
- Details
- Geschrieben von: Pressemitteilung
- Kategorie: Deutschland
- Zugriffe: 41
- Details
- Geschrieben von: Pressemitteilung
- Kategorie: Deutschland
- Zugriffe: 37
Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann will Entschädigungssätze für zu Unrecht in Haft geratene Personen erhöhen
Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann hat angekündigt, die Entschädigungssätze für Tage, die Menschen zu Unrecht in Haft verbringen mussten, zu erhöhen. Zusätzlich soll der Zugang zu anwaltlicher Beratung erleichtert werden, indem ein Anspruch auf eine kostenlose Erstberatung geschaffen wird. Der Referentenentwurf sieht vor, Personen, denen eine Entschädigung aufgrund letztlich zu Unrecht erlittener Untersuchungs- oder Strafhaft zusteht, besser zu entschädigen und zu unterstützen.
Die Haftentschädigungspauschale soll von 75 Euro auf 100 Euro für jeden angefangenen Tag der Freiheitsentziehung erhöht werden. Ab einer Haftdauer von sechs Monaten soll der Betrag 200 Euro betragen. Es ist geplant, dass ersparte Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung den Schadensersatzanspruch der Betroffenen nicht verringern. Betroffene haben zukünftig einen Anspruch auf eine kostenlose anwaltliche Erstberatung im Betragsverfahren.
Im Entschädigungsverfahren sollen die Fristen zur Beantragung einer gerichtlichen Entscheidung und zur Antragstellung im Betragsverfahren verlängert werden. Die Belehrungspflichten im Betragsverfahren sollen erweitert werden, und es soll ein Anspruch auf öffentliche Bekanntmachung der Aufhebung des Urteils für zu Unrecht Verurteilte geschaffen werden.
Der Entwurf wurde an Länder und Verbände verschickt und auf der Homepage des Bundesjustizministeriums veröffentlicht. Interessierte haben bis zum 12.09.2024 Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Die Stellungnahmen werden auf der Internetseite des BMJ veröffentlicht.
Den Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen und zur Änderung weiterer Gesetze (Strafverfolgungsentschädigungsreformgesetz – StrERG) finden Sie hier. Ein Informationspapier zum Vorhaben finden Sie hier.
- Details
- Geschrieben von: Pressemitteilung
- Kategorie: Deutschland
- Zugriffe: 39
Deutscher Außenhandel mit EU-Osterweiterungsstaaten seit 2004 stark gewachsen
- Bundeshaushalt 2025: Verkehrswende wartet weiter auf Anschluss – VCD fordert mehr Geld für Schiene und Radwege
- Geburtenziffer 2023 auf 1,35 Kinder je Frau gesunken
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2024: -0,4 % zum Vormonat
- Singlehaushalte im Jahr 2023 besonders häufig von Überschuldung betroffen