Starzach ist eine malerische Gemeinde im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg, die sich durch ihre reizvolle Lage zwischen den Flüssen Starzel und Eyach auszeichnet. Die Gemeinde besteht aus den ehemaligen Dörfern Bierlingen, Felldorf, Wachendorf, Sulzau und Börstingen, die 1972 zur Gemeinde Starzach zusammengeschlossen wurden. Die schöne Landschaft und der Charme der Region haben Starzach den Beinamen "Toskana des Landkreises Tübingen" eingebracht.
Die Ortschaften Börstingen und Sulzau liegen malerisch im Neckartal, während Felldorf, Bierlingen und Wachendorf höher gelegen südlich des Tals liegen. Die vielfältige Geographie, die von den sanften Hügeln bis zum idyllischen Neckartal reicht, hat Starzach zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber gemacht.
Die Gemeinde zählt ca. 4.000 Einwohner, die in einem von Landschaftsschutzgebieten wie dem Oberen Neckartal und mehreren FFH-Gebieten eingebetteten Umfeld leben. Starzach ist bekannt für seine zahlreichen Naturdenkmale und imposanten Bauwerke wie das Schloss Wachendorf und das Schloss Weitenburg, die die historische Bedeutung der Region widerspiegeln.
Ein weiteres Highlight der Gemeinde ist das alle zwei Jahre stattfindende Starzachfest, das in den einzelnen Ortschaften gefeiert wird. Das Fest, das oft über drei Tage dauert, bringt die Einwohner zusammen und feiert die Tradition und Kultur der Gemeinde. Daneben hat die Region auch eine lebendige Kirchenlandschaft mit fünf Kirchen in den verschiedenen Ortsteilen, die zur katholischen Kirchengemeinde von Starzach gehören.
Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, wie etwa die Buslinien 7626 und 7629, sorgt dafür, dass Starzach gut erreichbar ist. Die nächste Bahnhöfe befinden sich in Eyach und Bieringen, von wo aus Reisende schnell nach Tübingen oder Horb gelangen können.
Dank seiner langen Geschichte, die bis in die Zeit des Kurfürstentums Württemberg zurückreicht, bietet Starzach eine Mischung aus traditionellem Charme und moderner Lebensqualität. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz im Ortsteil Bierlingen, der auch als kulturelles Zentrum der Region gilt. Bürgermeister Thomas Noé leitet seit 2004 die Gemeinde und setzt sich aktiv für die Weiterentwicklung und den Erhalt der traditionellen Werte in der Region ein.