Der Steinenbergturm, ein markantes Wahrzeichen Tübingens, zieht mit seiner historischen Stahlgerüstkonstruktion Besucher aus nah und fern an. Gelegen auf der Südkuppe des Steinenbergs, westlich des Universitätsviertels Morgenstelle, bietet der 12 Meter hohe Aussichtsturm auf 492 Metern über dem Meeresspiegel einen beeindruckenden Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft.

Der Turm wurde 1898 erbaut und feierte 1998, zu seinem 100-jährigen Jubiläum, eine umfangreiche Renovierung, die durch die Tübinger Kulturstiftung ermöglicht wurde. Trotz seines schlichten Designs ist der Steinenbergturm ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere für diejenigen, die das Universitätsviertel Morgenstelle, die Wurmlinger Kapelle oder die Schwäbische Alb aus der Vogelperspektive betrachten möchten.

Allerdings haben die umstehenden Bäume im Laufe der Jahre den Turm überwuchert, sodass der Rundblick vor allem im Winter vollständig zur Geltung kommt. Dennoch bleibt der Turm ein unverzichtbarer Bestandteil der Tübinger Kulturlandschaft.

Erreichbar ist der Steinenbergturm über verschiedene Wege: Ein Waldrandweg führt von der Schnarrenbergstraße im Norden, etwa 600 Meter von der Bushaltestelle der BG-Unfallklinik entfernt. Von Westen aus kann man den Turm über einen Waldpfad erreichen, der die Kliniken und den Steinenberg umrundet. Ein ehemaliger Wiesenpfad von Osten ist zwar noch sichtbar, jedoch am Turm durch eine Barriere blockiert.

Der Steinenbergturm ist jederzeit frei zugänglich und lädt zum Erkunden und Genießen der Natur ein – ein idealer Ort für Spaziergänger, Wanderer und Geschichtsinteressierte.