- Details
- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Stendal (SDL, HV, OBG)
- Zugriffe: 38
Der Landkreis Stendal ist ein Landkreis im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Flächenmäßig ist er der zehntgrößte Landkreis in Deutschland und der größte in Sachsen-Anhalt. Der Landkreis hat eine Fläche von 2.424,01 km² und eine Bevölkerung von 109.592 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 45 Einwohner pro km². Der Verwaltungssitz des Landkreises ist in der Stadt Stendal.
Der Landkreis Stendal umfasst die östliche Altmark sowie den Elbe-Havel-Winkel. Wichtigste Gewässer sind Elbe, Havel, Tanger, Biese, Aland und Uchte. Der nördlichste Punkt des Landes Sachsen-Anhalt befindet sich in der Gemeinde Aland.
Die Geschichte des Landkreises Stendal ist geprägt durch die Zugehörigkeit zur Mark Brandenburg und später zu Preußen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in der DDR wurde der Landkreis in mehrere Bezirke aufgeteilt und später wieder zusammengeführt. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands gehört der Landkreis zum wiedergegründeten Land Sachsen-Anhalt.
Die Bevölkerung des Landkreises ist überwiegend konfessionslos, aber auch evangelisch und katholisch vertreten. Die politische Führung des Landkreises wird durch den Kreistag und den Landrat bestimmt. Derzeitiger Landrat ist Patrick Puhlmann (SPD).
Die Wirtschaft des Landkreises ist von der Landwirtschaft geprägt. Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Stendal den letzten Platz und gilt als Region mit sehr hohen Zukunftsrisiken.
Der Verkehr im Landkreis wird durch die Kreisstadt Stendal, die an wichtigen Eisenbahnverbindungen liegt, und die Elbe als Binnenschifffahrtsstraße erschlossen. Der öffentliche Personennahverkehr wird durch Buslinien und die Stendalbus GmbH sichergestellt.
Der Landkreis Stendal ist in 25 Gemeinden unterteilt, darunter die Städte Stendal, Tangermünde, Osterburg (Altmark), Havelberg und Tangerhütte. Der Landkreis hat eine reiche Natur und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die Elbaue bei Tangermünde und der Dom in Havelberg.