Beirat neu aufgestellt und erweitertes Beratungsangebot
Nach den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr und dem Wechsel an der Spitze des Dezernates für Planen, Bauen, Umwelt und Kultur bei der Stadt Pforzheim hat sich auch der Beirat der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim (keep) neu formiert. Das 30-köpfige Gremium setzt sich aus Fachleuten, Sponsoren, Vertretern der Gemeinden sowie Mitgliedern der Kreistags-Fraktionen und des Pforzheimer Gemeinderates zusammen. Der Beirat übernimmt eine beratende Funktion für die Geschäftsführung und die Gesellschafter der keep. Zu seinen Aufgaben zählen die inhaltliche und strukturelle Entwicklung der Agentur sowie die Förderung ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Zum Vorsitzenden des Beirats wurde erneut Hans Vester (SPD-Fraktion des Kreistags) gewählt, während Sunita Vimal (Grüne Stadträtin der Stadt Pforzheim) die Stellvertretung übernimmt. Umweltbürgermeister Tobias Volle und Dr. Hilde Neidhardt, Erste Landesbeamtin des Enzkreises, betonten die Bedeutung der fachlichen Expertise des Beirats: „Die Unterstützung der Expertinnen und Experten aus Landkreis und Stadt ist unverzichtbar für unsere Arbeit und wird künftig noch wichtiger werden.“ Das Spektrum der beteiligten Fachleute reicht von der Architektenkammer und Wohnungsbaugesellschaften über den BUND bis hin zu Fridays for Future.
Die keep, eine von über 30 Energieagenturen in Baden-Württemberg, berät den Enzkreis, die Enzkreisgemeinden und die Stadt Pforzheim in Fragen des Klimaschutzes, der Klimawandelanpassung und der Energiewende. Ein Schwerpunkt liegt auf der kostenlosen und unabhängigen Bürgerberatung, die auch Gemeinden, Verwaltungen, Unternehmen und Vereine nutzen können. Neben persönlichen, telefonischen und Videoberatungen bietet die keep seit diesem Jahr auch Vor-Ort-Termine bei den Ratsuchenden an. „Damit ermöglichen wir eine flächendeckende, wohnortsnahe und herstellerneutrale Beratung“, so Neidhardt und Volle. Besonders einkommensschwache Haushalte sollen von diesen Terminen profitieren, bei denen „Energiefresser“ identifiziert und Einsparpotenziale aufgezeigt werden.
Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim