Tübingen (TÜ)

Baden-Württemberg

Der Botanische Garten der Universität Tübingen, mit seiner beeindruckenden Fläche von rund zehn Hektar, ist ein wahres grünes Paradies im Norden der Stadt. Seit 1969 ist der Garten auf der Morgenstelle zu finden und bietet eine unglaubliche Vielfalt von etwa 10.000 Pflanzenarten aus fünf Kontinenten. Er ist nicht nur ein wertvoller Teil der Sammlungen des Museums der Universität Tübingen (MUT), sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Tübinger Studierende und Besucher aus der ganzen Welt. Der Botanische Garten ist ganzjährig geöffnet und ermöglicht es den Besuchern, die Schönheit und Vielfalt der Natur in einer ruhigen und inspirierenden Atmosphäre zu erleben.

Die Geschichte des Botanischen Gartens reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Leonhart Fuchs den ersten Botanischen Garten in Tübingen gründete. Der Garten wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach seinen Standort, bevor er 1969 an seinen heutigen Standort auf der Morgenstelle verlegt wurde. Während der Garten an seinem früheren Standort noch heute als „Alter Botanischer Garten“ bekannt ist und als Stadtpark dient, präsentiert der heutige Garten auf der Morgenstelle eine noch größere Sammlung von Pflanzen aus der ganzen Welt.

Die Pflanzen im Botanischen Garten sind in verschiedene geografische und ökologische Bereiche unterteilt. So finden Besucher zum Beispiel das Alpinum mit Pflanzen aus dem Hochgebirge, eine Sammlung von Pflanzen aus Nordamerika und Asien sowie ein vielfältiges Arboretum mit über 100 seltenen Apfelsorten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche ökologisch ausgerichtete Anlagen, wie das Rhododendron-Tal, Heideflächen und ein Weinberg.

Besondere Highlights des Gartens sind die fünf Gewächshäuser, die das tropische Klima in verschiedenen Varianten abbilden. Im Tropicarium können Besucher eine Vielzahl tropischer Pflanzen entdecken, während das Sukkulentenhaus und das Subtropenhaus Pflanzen aus trockenen und subtropischen Regionen präsentieren. Wer sich für die Flora der Kanarischen Inseln interessiert, wird im Kanarenhaus fündig, während das Aquarienhaus eine spannende Sammlung von Wasserpflanzen und Aquarienbewohnern bietet.

Neben der Erkundung der Pflanzenwelt ist der Botanische Garten auch ein wichtiger Ort für Wissenschaft und Lehre. Hier wird nicht nur geforscht, sondern auch eine Vielzahl an Bildungsprogrammen angeboten. Führungen für Gruppen, öffentliche Vorträge und Workshops wie die „Grüne Werkstatt“ für Kinder und Jugendliche machen den Botanischen Garten zu einem lebendigen Lernort. Besonders in den warmen Monaten ist der Garten ein beliebter Ort für Erholung und bietet eine ruhige Oase abseits des Stadttrubels.

Der Botanische Garten Tübingen ist täglich geöffnet und der Eintritt ist frei, wobei der Garten sich über Spenden freut. Besuchen Sie diesen einzigartigen Ort und lassen Sie sich von der Vielfalt der Natur begeistern!

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