Das Dorf Jettenburg, eingebettet zwischen den Städten Reutlingen und Tübingen, begeistert mit seiner reichen Geschichte, kulturellen Vielfalt und dem besonderen Charme einer lebendigen Dorfgemeinschaft. Auf einer Fläche von 3,26 km² leben hier rund 1130 Einwohner (Stand 2016). Die Mischung aus historischem Erbe, landschaftlicher Schönheit und moderner Lebensqualität macht Jettenburg zu einem besonderen Ort auf der Härt, einem Höhenzug oberhalb des Neckartals.

Jettenburg wurde erstmals um 1100 als "Utinbrugge" erwähnt. Namensgebend war ein Knüppeldamm, der den Ort einst prägte. Die evangelische Kirche St. Ulrich, mit Ursprung im 14. Jahrhundert, und das Bauernmuseum „Im Höfle“ erzählen von der langen Geschichte und dem kulturellen Erbe des Dorfes. Besonders bekannt ist das „Karls-Höfle-Fest“, das jährlich im August Besucher aus der Region anzieht.

Das Ortsbild wird durch das historische Rathaus, den Mühlsteinbrunnen und die evangelische Kirche geprägt. Die Kinder des Dorfes finden im Kindergarten Pfiffikus, auf dem zentralen Spielplatz oder am Bolzplatz reichlich Raum für Abenteuer. In der Freizeit begeistert die Kulturszene mit den Jettenburger Dorfmusikanten, dem Musicalchor "Anything Goes" und der Theatergruppe „Mordsteam“.

Die umgebenden Streuobstwiesen, landwirtschaftlich genutzten Flächen und der nahegelegene Hummelberg mit seinem alten Eichenwald sind ein Paradies für Naturliebhaber. Der Hollbach und weitere Bäche durchziehen den Ort und wurden mit Hochwasserschutzmaßnahmen gesichert.

Neben traditionellen Landgasthöfen wie dem „Ochsen“ bietet Jettenburg mit der Kartbahn und dem Bistro auch moderne Freizeitmöglichkeiten. Einmal im Jahr lockt der Mostbesen zahlreiche Besucher mit kulinarischen Spezialitäten in restaurierte Scheunen nahe der B 28.

Trotz seiner überschaubaren Größe hat das Dorf eine starke Gemeinschaft, die von der eigenen Feuerwehr bis hin zu einer lebendigen Vereinslandschaft geprägt ist. Jettenburg ist ein Ort, der Tradition und Moderne harmonisch verbindet.