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Landesregierung unterstützt Hochwasserbetroffene mit 29 Förderprogrammen
Stuttgart, 4. Juli 2024 - Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat angekündigt, den vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Regionen mit einer Vielzahl von Förderprogrammen beim Wiederaufbau und der Schadensbewältigung zu helfen. Nach intensiven Beratungen im Ministerrat sind insgesamt 29 Landes- und Förderprogramme identifiziert worden, die rasche Unterstützung bieten sollen.
„Die enormen Schäden durch das Hochwasser erfordern eine koordinierte und umfassende Hilfeleistung. Unser Ziel ist es, den betroffenen Kommunen und Bürgern schnell und effektiv zur Seite zu stehen“, erklärte Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister. „Die eingeleiteten Maßnahmen umfassen verschiedene Bereiche wie Infrastruktur, Bildung, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung.“
Die Förderprogramme decken eine breite Palette ab:
- Das Ausgleichstock-Programm des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bietet Bedarfszuweisungen für leistungsschwache Kommunen.
- Das Städtebauförderprogramm des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen unterstützt betroffene Kommunen bei investiven Maßnahmen.
- Im Bereich des Ministeriums für Verkehr stehen Mittel für den kommunalen Straßenbau bereit, um Schäden an Straßeninfrastrukturen zu beheben.
- Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert die Sanierung von Schulgebäuden sowie den Bau neuer Sportstätten.
- Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bietet Unterstützung für Projekte zur Innenentwicklung, Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen.
- Das Förderprogramm Nachhaltige Waldwirtschaft hilft bei der Behebung von Schäden in Waldgebieten.
„Die genaue Anwendung der Förderprogramme wird individuell geprüft, um sicherzustellen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird“, betonte Strobl. „Zusätzlich erwägt die Landesregierung die Bereitstellung eines zusätzlichen Hilfspakets in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro für die Behebung kommunaler Schäden.“
Eine Interministerielle Arbeitsgruppe wurde eingerichtet, um die Landeshilfen für die betroffenen Kommunen zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Hilfeleistungen effizient und zielgerichtet umgesetzt werden. Die Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart sowie die Kommunalen Landesverbände sind in diesen Prozess eingebunden.
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836 Schulklassen aus Baden-Württemberg nehmen am Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ teil
Der bundesweite Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ hat auch in diesem Jahr in Baden-Württemberg großen Zuspruch gefunden. Unter dem Motto „GAMECHANGER - Für uns und die Umwelt“ beteiligten sich insgesamt 836 Schulklassen, von denen 702 erfolgreich ein halbes Jahr rauchfrei blieben. Dies entspricht einer Erfolgsquote von rund 84 Prozent. Ziel des Wettbewerbs ist es, Schulklassen dazu zu motivieren, auf jegliche Form von Tabak- und Nikotinprodukten zu verzichten, einschließlich Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas und E-Shishas.
Wirksame Präventionskampagne
Gesundheitsminister Manne Lucha betonte bei der Preisverleihung am 2. Juli in Stuttgart die Bedeutung des Wettbewerbs: „‚Be Smart – Don’t Start‘ ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der baden-württembergischen Präventionslandschaft. Die anhaltend hohe Teilnehmerzahl und die positiven Ergebnisse sprechen für die Wirksamkeit dieser Kampagne.“ Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bleibt der Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen stabil. Aktuell haben 83 Prozent der 12- bis 17-Jährigen noch nie geraucht, im Vergleich zu nur 40,5 Prozent im Jahr 2001. Minister Lucha hob hervor, dass die Präventionsarbeit fortgesetzt werden müsse, insbesondere in Bezug auf neue Produkte wie Einweg-E-Zigaretten.
Kreativwettbewerb in Baden-Württemberg
Zusätzlich zur bundesweiten Preisverleihung fand in Baden-Württemberg ein Kreativwettbewerb statt. 38 Schulklassen reichten kreative Beiträge ein, darunter selbst geschriebene Songs, Blogs, Quizformate und Umfragen sowie eine Demonstration gegen das Rauchen auf dem Schulhof. Die zehn besten Beiträge wurden am 2. Juli in der Jugendherberge Stuttgart International ausgezeichnet. Die Gewinnerklassen sind:
- Klasse 7a der Realschule St. Georgen in Sankt Georgen im Schwarzwald
- Klasse 5c des Robert-Bosch-Gymnasiums in Wendlingen am Neckar
- Klasse 7a des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim
- Klasse 6b des Jagsttal-Gymnasiums in Möckmühl
- Ethik-Klassen 7abcde der Wilhelm-Hauff Realschule in Pfullingen
- Klasse 9 der Schule am Weinweg, SBBZ mit Förderschwerpunkt Sehen in Karlsruhe
- Klasse 7d des Ludwig-Uhland-Gymnasiums in Kirchheim unter Teck
- Klasse 7 der Rheinauschule SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen in Mannheim
- Klasse R8 der Johannes-Wagner-Schule SBBZ mit Förderschwerpunkten Hören und Sprache in Nürtingen
- Klasse 7a des Schönborn-Gymnasiums in Bruchsal
Stimmen zum Wettbewerb
Kultusministerin Theresa Schopper unterstrich die Rolle der Schulen bei der Gesundheitsförderung: „Schulen haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit von jungen Menschen. Wir bieten umfangreiche Beratung und Unterstützung, um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und hoffen, dass sie andere zum Nichtrauchen animieren.“
Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), fügte hinzu: „Präventionsmaßnahmen an Schulen setzen wichtige Impulse für ein gesundheitsbewusstes Leben. ‚Be Smart – Don’t Start‘ trifft den Zeitgeist der Jugendlichen, indem es Gesundheit erlebbar macht und zur aktiven Beteiligung anregt.“
Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, erklärte: „Rauchen ist eine der größten vermeidbaren Gesundheitsgefahren. Die Kampagne klärt Jugendliche über die Gefahren auf und hilft ihnen, gesündere Entscheidungen zu treffen.“
Über den Wettbewerb
Der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren Institutionen gefördert und vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert. In Baden-Württemberg wird der Wettbewerb vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration koordiniert und gefördert, mit Unterstützung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung sowie der AOK Baden-Württemberg.
Weitere Informationen sind auf den Websites der Kampagne „Be Smart – Don’t Start“ und des Landesgesundheitsamts (LGA) verfügbar.
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Mercedes-Benz Beschäftigte demonstrieren für gute Arbeitsbedingungen und Sicherheit
Sindelfingen / Stuttgart - 25.000 Mercedes-Benz-Beschäftigte haben heute in einem bundesweiten Aktionstag für eine gute Zukunft und gute Arbeitsbedingungen in den Niederlassungen demonstriert. Die Kundgebungen fanden in Sindelfingen und Stuttgart-Untertürkheim statt, mit weiteren Protesten in Rastatt, Bremen, Düsseldorf und Berlin. Der Grund für die Demonstrationen ist der geplante Verkauf der rund 80 eigenen Niederlassungen von Mercedes-Benz, von dem etwa 8000 Beschäftigte bundesweit betroffen wären.
Forderungen nach Sicherheit und fairen Bedingungen
Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern in diesem Zusammenhang Sicherheit, Kriterien für den Erwerberauswahlprozess, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge, einen angemessenen Werteausgleich sowie Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen. Die Sorge besteht darin, dass die neuen Eigentümer die Arbeitsbedingungen verschlechtern könnten.
Einheitliche Botschaft der Solidarität
Ergun Lümali, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG und Betriebsratsvorsitzender am Standort Sindelfingen, betonte die Einigkeit der Belegschaft: "Das klare Signal von heute an den Vorstand lautet: Die Belegschaft bei Mercedes-Benz hält und kämpft zusammen. Über Jahre erreichte Rechte und Absicherungen werden wir entschlossen verteidigen!"
Michael Bettag, Vorsitzender der Niederlassungskommission des Gesamtbetriebsrats, fügte hinzu: "Die gesamte Belegschaft zeigt heute: Wir stehen jeden Tag zusammen - Wir wollen Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen! Diese Unterstützung nehmen wir mit in die Verhandlungen und werden nicht locker lassen für langfristige und finanzielle Garantien zu kämpfen."
IG Metall fordert Verantwortung und Respekt
Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg, unterstrich die Forderungen nach Verantwortung seitens Mercedes-Benz: "Jetzt gilt es, dass Mercedes-Benz Verantwortung für die Beschäftigten übernimmt und mit uns Verträge abschließt für sichere Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und einen angemessenen Werteausgleich."
Ausblick auf die Verhandlungen
Die Unternehmensleitung wird aufgefordert, im Rahmen der Zukunftssicherung 2030 klare Angebote für gute Arbeitsbedingungen und eine sichere Perspektive vorzulegen. Die Belegschaft hat heute deutlich gemacht, dass sie bereit ist, für ihre Rechte und Sicherheit einzustehen.
Die Verhandlungen zwischen Mercedes-Benz, dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall werden fortgesetzt, um eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden, die die Interessen der Beschäftigten angemessen berücksichtigt und ihre Zukunft sichert.
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