Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim – Das Wichernhaus in Pforzheim ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die in besonderen Lebenssituationen Unterstützung benötigen. Die Einrichtung bietet Hilfe für Personen ohne Wohnung, für Menschen, die Gefahr laufen, ihre Wohnung zu verlieren, sowie für jene, die in Notunterkünften leben oder mit Existenzsicherung zu kämpfen haben.

Rund-um-die-Uhr Unterstützung

Der Bereitschaftsdienst des Wichernhauses ist rund um die Uhr erreichbar, um sofortige Hilfe in Notfällen anzubieten. Die Fachberatungsstellen des Wichernhauses unterstützen hilfesuchende Personen zu Themen wie Obdachlosigkeit, Wohnungsproblemen oder Existenzsicherung (z. B. Bürgergeld, ALG I, Grundsicherung/Sozialamt).

Beratung für Menschen in Not

Das Wichernhaus berät sowohl Personen, die ihre Wohnung bereits verloren haben, als auch jene, die Gefahr laufen, ihre Unterkunft zu verlieren. In Fällen von Wohnungsverlust oder Räumungsklagen können sich betroffene Personen an das Wichernhaus wenden, das schnelle Unterstützung bietet und eine Lösung erarbeitet. Die Fachberatung hilft, auch wenn das Ordnungsamt außerhalb der regulären Öffnungszeiten nicht erreichbar ist.

Stationäre Hilfe und Unterstützung

Für Menschen, die intensive Unterstützung benötigen, bietet das Wichernhaus stationäre Hilfe. In Wohngemeinschaften erhalten die Betroffenen Verpflegung, Bekleidung und ein Taschengeld. In dieser Zeit werden sie durch den Sozialdienst unterstützt, um wieder in ein eigenständiges Leben zurückzufinden.

Ambulant betreutes Wohnen

Nach Abschluss der stationären Hilfe bietet das Wichernhaus das Angebot des ambulant betreuten Wohnens an. In dieser Phase wird der Sozialdienst weiterhin begleiten, um den Übergang in das eigenständige Leben zu erleichtern und auch präventiv zu unterstützen, damit kein weiterer Wohnungsverlust eintritt.

Wichernhaus Pforzheim ist eine wertvolle Unterstützung für alle, die Hilfe in schwierigen Lebenslagen benötigen, und steht als Anlaufstelle mit Rat und Tat zur Seite.

Newsflash: Pforzheim und Region

Der Gasometer Pforzheim, ein markantes Industriedenkmal in Baden-Württemberg, wurde 1912 als Niedrigdruck-Gasbehälter errichtet und diente bis 2003 als Zwischenspeicher für Gas. Seine ursprüngliche Funktion war es, das in der Stadt Pforzheim produzierte Gas für verschiedene Zwecke wie Beleuchtung, Heizen und Kochen zu speichern. Der Gasometer selbst stand in einem zehn Meter hohen Wasserbassin und konnte auf eine Höhe von bis zu 40 Metern ausgezogen werden, mit einem Durchmesser von etwa 40 Metern.

Die Geschichte der Gasversorgung in Pforzheim begann bereits 1852, als die Gebrüder August und Moritz Benckiser einen Vertrag mit der Stadt abschlossen, um Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude mit Gaslicht zu versorgen. Das erste Gaswerk wurde am Rand des Eisenwerks der Familie Benckiser am Enzufer errichtet. Über die Jahre hinweg fand das Gas vielseitige Verwendung, weit über die Beleuchtung hinaus, und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens in Pforzheim.

Nach der Stilllegung des Gasometers im Jahr 2003 begann eine Phase der Umstrukturierung und Neugestaltung, die 2005 ihren Anfang nahm, als der Speicherraum gasfrei gemacht wurde. Verschiedene Konzepte zur Weiternutzung des imposanten Bauwerks wurden diskutiert, und schließlich fiel im Februar 2013 die Entscheidung, den Gasometer für kulturelle Zwecke zu nutzen. Diese Entscheidung führte zu einer umfassenden Umgestaltung und einem neuen Innenausbau des Bauwerks.

Seit 2014 dient der Gasometer als eindrucksvoller Schauplatz für die Präsentation von Panoramabildern des renommierten Künstlers Yadegar Asisi. Die erste Ausstellung, "Rom 312", markierte den Beginn einer Reihe faszinierender Panoramen, die den Besuchern ein immersives Kunsterlebnis bieten. Betrieben wird der Gasometer vom Parkhotel Pforzheim unter der Leitung von Wolfgang Scheidtweiler.

Der Gasometer Pforzheim ist heute ein lebendiges Beispiel für die erfolgreiche Transformation eines historischen Industriegebäudes in ein modernes Kulturzentrum. Er bietet nicht nur einen Einblick in die industrielle Vergangenheit der Stadt, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis, das Kunst und Geschichte in einer beeindruckenden Umgebung miteinander verbindet.

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