Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim – Ein außergewöhnlicher Einsatz für den Veterinärdienst der Stadt Pforzheim: Eine Amtstierärztin und eine Veterinärhygienekontrolleurin haben einen grünen Leguan gerettet, der von seinem Halter in einer verlassenen Wohnung zurückgelassen wurde. Das Tier befindet sich mittlerweile in einer spezialisierten Reptilienauffangstation, wo es sicher betreut wird.

Aufmerksamer Vermieter alarmiert Behörden

Ein aufmerksamer Vermieter meldete den Fund des Tieres in der leerstehenden Wohnung der Behörde. Bei der darauffolgenden behördlichen Begehung konnte der Leguan untersucht werden. Dank der Umsicht des Vermieters, der die Heizung eingeschaltet und Wasser sowie Futter bereitgestellt hatte, war der Leguan in einem guten und wehrhaften Zustand.

Das Einfangen des Tieres verlief problemlos, und es wurde gut gesichert vor den winterlichen Temperaturen in behördliche Obhut übergeben.

Appell an Tierhalter: Verantwortung übernehmen

Dr. Reinhold Tholen, Leiter der Abteilung Veterinärdienst und Lebensmittelüberwachung der Stadt Pforzheim, verurteilt das Verhalten des ehemaligen Halters:
„Das Zurücklassen von Haustieren ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern auch moralisch nicht zu rechtfertigen. Wir appellieren an alle Tierhalter, bei Problemen frühzeitig professionelle Hilfe zu suchen.“

Dank des schnellen Handelns konnte der Leguan in die Reptilienauffangstation Gossweiler Stein gebracht werden. Dort wird er versorgt, bis eine dauerhafte Vermittlung organisiert werden kann.

Breites Aufgabenspektrum des Veterinärdienstes

Die Abteilung Veterinärdienst und Lebensmittelüberwachung der Stadt Pforzheim, die dem Amt für öffentliche Ordnung untersteht, ist nicht nur für den Tierschutz zuständig. Ihr Aufgabenspektrum umfasst auch die Lebensmittelüberwachung, die Förderung der Tiergesundheit sowie den Umgang mit gefährlichen Hunden.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

Newsflash: Pforzheim und Region

Der Brunnen in der Altstadt von Kraichtal-Gochsheim, in unmittelbarer Nähe zum Bäckerei- und Zuckerbäckermuseum, ist ein faszinierendes Zeugnis der Wasserversorgung aus vergangenen Jahrhunderten. Seit 1520, in Verbindung mit dem Bau des Vorderen Schlosses, wurde die Wasserversorgung der Stadt neu organisiert und modernisiert.

Wasser aus dem Herrenwald:
Im Herrenwald, westlich der Stadt, wurden mehrere Quellen zusammengefasst und in zwei flachen Staubecken gesammelt. Das Wasser wurde durch ein natürliches Gefälle zum Schloss geleitet und in einer zentralen Brunnenstube, die sich im heutigen Raum der Schmiede befindet, gesammelt. Es ist unklar, ob damals bereits der Überlauf in darunter liegende städtische Brunnen geleitet wurde.

Barockzeitliche Brunnen:
In der Barockzeit entstanden zwei neue öffentliche Brunnen, die jedoch heute unvollständig sind. Die fehlenden Aufsätze sind zwar ihrer Form nach bekannt, eine Renovierung ist jedoch vorgesehen. Beide Brunnen waren mit einer Bekrönung aus Blech versehen, die die Gochsheimer Jungfrau mit der Rose darstellte.

Der Görbrunnen:
Ein weiterer bemerkenswerter Brunnen ist der Görbrunnen an der Brücke, der eine eigene Quelle und eine starke Schüttung hat. Dieser Brunnen ist ein wichtiger Bestandteil der historischen Wasserversorgung der Stadt und bietet einen Einblick in die früheren Methoden der Wasserzufuhr.

Besuch und Erlebnis:
Der Brunnen in Kraichtal-Gochsheim ist nicht nur ein technisches Denkmal, sondern auch ein kulturelles und historisches Element, das Besucher anzieht. Ein Besuch des Brunnens kann in Kombination mit einem Besuch des Bäckerei- und Zuckerbäckermuseums geplant werden, um einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt zu erhalten.

Kontakt und Informationen:
Für weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Veranstaltungen und Führungen können Interessierte die Gemeinde oder das örtliche Tourismusbüro kontaktieren. Der Brunnen in Kraichtal-Gochsheim ist ein wahres Juwel und ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Region.

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