Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim – Nach einer intensiven Planungs- und Bauphase präsentiert sich der Große Sitzungssaal des Neuen Rathauses in neuem technischen Glanz. Dank der Installation modernster Medientechnik und der Erneuerung der Lüftungsanlagen ist das Herzstück der städtischen Verwaltung nun optimal für die Zukunft gerüstet.

Modernste Technik für Sitzungen und Barrierefreiheit

Die alte Medientechnik, die nach 15 Jahren nicht mehr instand gesetzt werden konnte, wurde durch die Firma LTM Remchingen (Licht Ton Medien) ersetzt. Das neue System bietet zahlreiche Features, darunter die Möglichkeit, Sitzungen zu streamen oder ins Foyer zu übertragen. Gleichzeitig wurde die Barrierefreiheit deutlich verbessert.

„Um einen reibungslosen Ablauf der Sitzungen auch künftig sicherzustellen, haben wir aufgerüstet und starten mit modernster Technik ins neue Jahr. Dabei war uns die Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde besonders wichtig“, erklärte Bau- und Kulturbürgermeister Tobias Volle.

Effiziente Lüftung und Kostenrahmen eingehalten

Neben der Medientechnik wurden die veralteten Lüftungsanlagen sowohl im Großen als auch im Kleinen Sitzungssaal durch zeitgemäße Systeme ersetzt. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf etwa 1,375 Millionen Euro – und blieben damit vollständig im geplanten Budget. „Ein herzliches Dankeschön an das Gebäudemanagement, das dieses Projekt erfolgreich, pünktlich und ohne Mehrkosten umgesetzt hat“, lobte Bürgermeister Volle abschließend.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Villa Witzenmann befindet sich in der Etivalstraße 33 in der Pforzheimer Südweststadt und ist ein herausragendes Beispiel für die Nachkriegsarchitektur in Baden-Württemberg. Die Villa wurde zwischen 1956 und 1957 von dem Architekten Hansjörg Mosetter im Auftrag von Walter Witzenmann und Ruth Witzenmann-Wolber erbaut und steht unter Denkmalschutz.

Das Gebäude repräsentiert den Internationalen Stil der Nachkriegsmoderne und zeichnet sich durch seine zweigeschossige Stahlbetonskelett-Konstruktion und das markante Flachdach aus. Die Südfront, der Patio und die Pergola sind in Sichtbeton gehalten, während die übrigen Fassaden verputzt sind. Die Außenwände bestehen aus Hohlblockmauersteinen, und die Fenster sowie Glaswände sind mit Thermopaneglas ausgestattet, während in den Nebenräumen Einfachverglasung verwendet wurde.

Die offene Raumgestaltung der Villa ermöglicht eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Besonders hervorzuheben ist die zweigeschossige Bibliothek, die als Repräsentationsraum dient und für Empfangsveranstaltungen genutzt wird. Der Garten, gestaltet von Hermann Birkigt, ergänzt die Architektur und bietet eine Terrasse mit Blick auf die Umgebung.

In den Jahren 2017 bis 2019 wurde die Villa denkmalgerecht saniert und in zwei Wohneinheiten aufgeteilt. Trotz der Umbaumaßnahmen bleiben die architektonischen Merkmale der Villa erhalten, wodurch sie weiterhin als bedeutendes Beispiel für die Architektur der Nachkriegszeit gilt.

 

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