Frankfurt-Flughafen ist nicht nur einer der größten Verkehrsknotenpunkte Europas, sondern auch ein eigenständiger Stadtteil der Mainmetropole. Mit einer Fläche von 24,176 km² ist er der zweitgrößte Stadtteil Frankfurts, beherbergt jedoch nur etwa 200 Einwohner – damit ist er der einwohnerschwächste, aber infrastrukturell bedeutendste Teil der Stadt.
Der Stadtteil, der aus dem ehemaligen Sachsenhausen-Süd ausgegliedert wurde, gliedert sich in drei Bezirke: Unterwald, Flughafen und das neu entwickelte Gateway Gardens. Letzteres entstand auf dem Gelände einer ehemaligen US-Militärsiedlung und ist ein modernes Stadtquartier mit Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen.
Der Frankfurter Flughafen, der zum Stadtteil gehört, ist das Herzstück des Viertels. Mit jährlich rund 69 Millionen Passagieren und etwa 81.000 Beschäftigten in über 450 Unternehmen ist er die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Neben den beiden Bahnhöfen – dem Flughafen Fernbahnhof und dem Regionalbahnhof – bietet der Stadtteil eine vollautomatische Hochbahn (SkyLine), Sakralbauten verschiedener Weltreligionen, Restaurants, Hotels und sogar ein eigenes Krankenhaus.
Trotz seiner globalen Bedeutung hat der Stadtteil auch lokale Besonderheiten. So ist Gateway Gardens ein Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung, während der Flughafen selbst mit dem Bau eines dritten Terminals und der bereits 2011 in Betrieb genommenen Landebahn Nordwest kontinuierlich wächst.
Frankfurt-Flughafen ist ein Stadtteil der Superlative: ein Ort, der Arbeitsplätze schafft, globale Verbindungen ermöglicht und gleichzeitig ein kleines, aber feines Wohnquartier bietet.