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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Cham (CHA, KÖZ, ROD, WÜM)
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Der Landkreis Cham, gelegen im östlichsten Teil des Regierungsbezirks Oberpfalz in Bayern, erstreckt sich über eine Fläche von 1.526,81 Quadratkilometern und beheimatet etwa 130.946 Einwohner (Stand: Ende 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt etwa 86 Einwohner pro Quadratkilometer. Verwaltungstechnisch unterteilt sich der Landkreis in 39 Gemeinden mit dem Verwaltungssitz in Cham.
Geographisch ist der Landkreis von den Großlandschaften des Oberpfälzer und Bayerischen Waldes geprägt, getrennt durch die Cham-Further Senke. Der Fluss Regen durchzieht das Gebiet von Südosten nach Westen. Eine geologische Besonderheit bildet der "Pfahl", eine kristalline Verwerfung, die sich durch den Bayerischen Wald erstreckt. Der gesamte Landkreis liegt im Naturpark Oberer Bayerischer Wald.
Die Geschichte des Landkreises reicht weit zurück bis ins Jahr 748, als das Regensburger Kloster St. Emmeram die Urpfarrei in Chammünster gründete. Die Region war früher ein Zentrum der Herrschaft der Mark Cham, geprägt von Burgen wie der Reichsburg Cham. Im Zuge der Verwaltungsreformen des 19. Jahrhunderts entstanden die heutigen Landgerichtsbezirke und später die Bezirksämter, aus denen schließlich die heutigen Landkreise hervorgingen.
Der Landkreis Cham spielt auch eine wichtige Rolle als Brücke nach Osten, mit einer Grenzlänge von rund 70 Kilometern zu Tschechien. Diese geographische Lage fördert kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen über Partnerschaften und grenzüberschreitende Einrichtungen wie das Haus zur Aussaat in Neukirchen b.Hl.Blut und die Jugendbildungsstätte Waldmünchen.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist der Landkreis Cham von einer breiten mittelständischen Struktur geprägt, die sich vom traditionellen Handwerk bis hin zu High-Tech-Unternehmen erstreckt. Wichtige Wirtschaftsbereiche sind Maschinenbau, Elektrotechnik, Kunststofftechnologie und Mechatronik. Die Infrastruktur des Landkreises umfasst gut ausgebaute Bundesstraßen sowie eine gut vernetzte Bus- und Bahnverbindung, die durch die Bahnstrecke Schwandorf–Cham–Furth im Wald bedient wird.
Politisch ist der Kreistag von einer Vielzahl regionaler Wählergemeinschaften geprägt. Der aktuelle Landrat ist Franz Löffler (CSU), der seit 2010 im Amt ist. Der Landkreis Cham ist zudem bekannt für seine landschaftliche Vielfalt und seine Bedeutung als Erholungsgebiet im Bayerischen Wald.
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Der Landkreis Cham ist ein Landkreis im Regierungsbezirk Oberpfalz in Ostbayern. Er ist der östlichste Landkreis Bayerns und grenzt im Osten an Tschechien. Der Landkreis umfasst eine Fläche von 1.526,81 Quadratkilometern und hatte zum 31. Dezember 2023 eine Bevölkerung von 130.946 Einwohnern. Die Kreisstadt ist Cham.
Geografie:
Der Landkreis Cham liegt im Bayerischen und Oberpfälzer Wald und wird durch die Cham-Further Senke in zwei Teile geteilt. Der Fluss Regen durchzieht den Landkreis von Südosten nach Westen. Der Landkreis ist Teil des Naturparks Oberer Bayerischer Wald.
Geschichte:
Die Geschichte des Landkreises Cham reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebiet mehrfach politisch umstrukturiert und gehörte unter anderem zum Erzstift Salzburg und später zum Königreich Bayern. Der heutige Landkreis Cham entstand 1972 durch die Zusammenlegung mehrerer Altkreise.
Politik:
Der Landkreis wird von einem Landrat geleitet, derzeit ist dies Franz Löffler (CSU). Der Kreistag besteht aus 60 Mitgliedern. Der Landkreis pflegt Partnerschaften mit dem Lichtenrader Volkspark in Berlin-Lichtenrade und dem sächsischen Landkreis Bautzen.
Wirtschaft:
Der Landkreis verfügt über eine breit gefächerte mittelständische Wirtschaftsstruktur in Handwerk, Handel, Industrie und Dienstleistung. Insgesamt haben rund 9000 Unternehmen ihren Standort im Landkreis Cham.
Verkehr:
Der Landkreis ist durch mehrere Bundesstraßen und Bahnstrecken erschlossen. Die nächstgelegenen Autobahnen sind die A 3, A 93 und A 92. Der Landkreis Cham ist über die erste deutsch-tschechische Buslinie Bayerns mit dem tschechischen Nachbarbezirk Pilsen verbunden.
Gemeinden:
Der Landkreis besteht aus 39 Gemeinden, darunter sechs Städte (Bad Kötzting, Cham, Furth im Wald, Roding, Rötz, Waldmünchen) und fünf Märkte (Eschlkam, Falkenstein, Lam, Neukirchen b.Hl.Blut, Stamsried).
Schutzgebiete:
Im Landkreis gibt es zehn Naturschutzgebiete, vier Landschaftsschutzgebiete, 22 FFH-Gebiete und mindestens 161 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope.
Kfz-Kennzeichen:
Das Kfz-Kennzeichen des Landkreises Cham ist CHA. Seit der Kennzeichenliberalisierung sind auch die Unterscheidungszeichen KÖZ (Bad Kötzting), ROD (Roding) und WÜM (Waldmünchen) erhältlich.
Der Landkreis Cham ist ein attraktives Gebiet mit einer reichen Geschichte und Kultur, einer vielfältigen Landschaft und einem breiten Spektrum an touristischen und wirtschaftlichen Angeboten.
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- Kategorie: Berchtesgadener Land (BGL, BGD, LF, REI)
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Der Landkreis Berchtesgadener Land gehört zur 1995 gegründeten länderübergreifenden Europaregion EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein, die sich auf das österreichische Land Salzburg und die bayerischen Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein erstreckt. Der Sitz dieser kommunalen Europaregion befindet sich in Freilassing.
Zusätzlich pflegt der Landkreis Berchtesgadener Land eine enge Beziehung zum polnischen Landkreis Bełchatowski. Diese Partnerschaft wurde am 13. September 2007 durch eine Vereinbarung besiegelt, die im Rahmen einer gemeinsamen Sondersitzung beider Kreistage unterzeichnet wurde.
Der Landkreis Berchtesgadener Land verfügt über eigene Hoheitssymbole, darunter ein Siegel, ein Wappen und eine Flagge. Das Wappen, das seit 1973 geführt wird, zeigt in seiner Blasonierung zwei in Gold und Blau gespaltene Felder: Im goldenen Feld befindet sich ein rot bewehrter schwarzer Löwe, und im blauen Feld sind schräg gekreuzt ein goldener und ein silberner Schlüssel. Diese Symbole repräsentieren historische Verbindungen und die regionale Identität.
Die Gemeinden des Landkreises umfassen Städte wie Bad Reichenhall, Freilassing und Laufen sowie Märkte wie Berchtesgaden, Marktschellenberg und Teisendorf. Es gibt auch gemeindefreie Gebiete wie Eck und den Schellenberger Forst. Weitere Gemeinden sind Ainring, Anger, Bayerisch Gmain, Bischofswiesen, Piding, Ramsau bei Berchtesgaden, Saaldorf-Surheim, Schneizlreuth und Schönau am Königssee. Einwohnerzahlen, die auf dem Stand vom 31. Dezember 2023 basieren, geben ein umfassendes Bild der Bevölkerungsverteilung im Landkreis.
In kultureller Hinsicht hat der Landkreis Berchtesgadener Land eine reiche Tradition. Zahlreiche bildende Künstler, darunter Caspar David Friedrich, haben die malerische Landschaft der Region in ihren Werken verewigt. Bekannte Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts wie Johann Adam Klein und Friedrich Ludwig haben ebenfalls Werke geschaffen, die die Schönheit dieser Region widerspiegeln. Die Literatur hat ebenfalls ihre Spuren hinterlassen, mit Schriftstellern wie Ludwig Ganghofer, Jonas Lie und Henrik Ibsen, die sich von der Region inspirieren ließen.
Musikalisch ist der Landkreis durch Werke wie die Kindersinfonie, auch bekannt als „Berchtoldsgaden-Musik“, geprägt, deren Urheberschaft auf Edmund Angerer zurückgeführt wird. Die Bad Reichenhaller Philharmonie und die Ramsauer Sänger sind herausragende musikalische Institutionen in der Region.
Die Sagenwelt des Berchtesgadener Landes ist reich an Geschichten, die sich um Berge wie das Watzmann-Massiv und den Untersberg ranken. Diese Sagen erzählen von versteinerten Königsfamilien, schlafenden Kaisern, Riesen, Wildfrauen, Zwergen und teuflischen Jägern. Der Ursprung des Namens Berchtesgaden wird ebenfalls in mehreren Sagen beschrieben, darunter die Legende von der Sagengestalt Berchta und dem Bergmann Berchtold.
Die Naturschönheiten des Landkreises, wie der Königssee, der Nationalpark Berchtesgaden und das Watzmann-Massiv, ziehen zahlreiche Besucher an. Museen und Ausstellungen, wie das Salzbergwerk Berchtesgaden, die Alte Saline in Bad Reichenhall und die Dokumentation Obersalzberg, bieten tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region.
Verkehrstechnisch ist der Landkreis gut angebunden, mit Hauptbahnen, die durch den Kreis führen, sowie wichtigen Fernverkehrsstraßen wie der Bundesautobahn 8. Der Flughafen Salzburg ist der nächstgelegene internationale Flughafen.
Wirtschaftlich ist das produzierende Gewerbe der stärkste Wirtschaftszweig im Landkreis, gefolgt von der Gesundheitswirtschaft und dem Handel. Der Tourismus spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle, mit zahlreichen Ausflugszielen und einer starken Einkommenswertschöpfung aus touristischen Aktivitäten.
Der Landkreis Berchtesgadener Land, mit seiner reichen Geschichte, Kultur und Naturschönheiten, ist ein bedeutender Teil der Region und bietet sowohl Einheimischen als auch Besuchern eine Vielzahl von Erlebnissen und Einblicken in eine einzigartige Landschaft.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Bayreuth (BT, EBS, ESB, KEM, MÜB, PEG)
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Der Landkreis Bayreuth liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken und umgibt die kreisfreie Stadt Bayreuth vollständig. Er wurde 1972 in seiner heutigen Form aus den Landkreisen Bayreuth, Pegnitz sowie Gebieten von vier aufgelösten Kleinkreisen gebildet. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-Ost.
Geographisch umfasst das Kreisgebiet im Süden und Westen die Fränkische Schweiz mit ihren zahlreichen Höhlen, wie der Teufelshöhle und der Sophienhöhle. Zentral liegt das Obermainische Hügelland, benannt nach dem Roten Main, der südlich von Bayreuth entspringt und sich westlich von Kulmbach mit dem Weißen Main vereint. Im Osten hat der Landkreis Anteil am Fichtelgebirge, das bis auf etwa 960 Meter ü. NHN an den Schneeberg heranreicht.
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten an die Landkreise Lichtenfels, Kulmbach, Hof, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Nürnberger Land, Forchheim und Bamberg.
Historisch war das Gebiet bis 1806 Teil des Markgraftums Bayreuth, danach kurzzeitig französisch und ab 1810 bayerisch. Die Einrichtung von Landgerichten in Pottenstein, Bayreuth, Pegnitz und Weidenberg erfolgte zwischen 1804 und 1812. Ab 1838 gehörten diese Gebiete zu Oberfranken. Mit der Bezirksreform 1862 entstanden die Bezirksämter Bayreuth und Pegnitz.
Durch die Gebietsreform in Bayern 1972 entstand der neue Landkreis Bayreuth in seiner heutigen Form. Das Landratsamt befindet sich seit Juli 1994 in der Markgrafenallee 5 in Bayreuth. Der derzeitige Landrat ist Florian Wiedemann (Freie Wähler).
Der Landkreis hat eine Fläche von 1.273,65 km² und eine Bevölkerung von 104.843 (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 82 Einwohner je km². Die Kfz-Kennzeichen lauten BT, EBS, ESB, KEM, MÜB und PEG.
Verkehrstechnisch wird der Landkreis von der Bundesautobahn 9 durchzogen, die eine wichtige Nord-Süd-Verbindung darstellt. Im Bahnverkehr hat Bayreuth seit 1853 Anschluss an das Eisenbahnnetz, wobei viele Lokalbahnstrecken inzwischen stillgelegt wurden. Derzeit sind 149 km Strecken für den Personenverkehr in Betrieb.
Das Wappen des Landkreises zeigt im Schildhaupt weiß-blaue Wecken, die auf Bayern hinweisen, und darunter einen rot-goldenen Adler mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln, ein Hinweis auf das historische Markgraftum Brandenburg-Bayreuth.