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- Kategorie: Erlangen (kreisfreie Stadt)(ER)
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Erlangen ist eine Großstadt im fränkischen Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaates Bayern. Die kreisfreie Stadt ist Universitätsstadt, Sitz des Landratsamts des Landkreises Erlangen-Höchstadt und mit 117.806 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) die viertgrößte Stadt Frankens, nach Nürnberg, Fürth und Würzburg sowie die kleinste der insgesamt acht Großstädte Bayerns. Die Einwohnerzahl überschritt 1974 erstmals die Grenze von 100.000, wodurch Erlangen zur Großstadt wurde. Erlangen steht aktuell (Stand: Dezember 2022) auf Platz 68 der größten Städte Deutschlands.
Mit den direkt angrenzenden Städten Nürnberg und Fürth bildet Erlangen eine der drei Metropolen in Bayern. Gemeinsam mit ihrem Umland bilden diese Städte die Europäische Metropolregion Nürnberg, eine von 11 Metropolregionen in Deutschland. Erlangen bildet zusammen mit den Städten Nürnberg und Fürth außerdem ein Städtedreieck, das das Kernland des Ballungsraumes Nürnberg darstellt.
Ein in die Geschichte weit zurückreichendes, aber immer noch spürbares Element der Stadt ist die nach der Rücknahme des Edikts von Nantes im Jahre 1685 erfolgte Ansiedlung von Hugenotten. Heute wird die Stadt vor allem durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und den Technologiekonzern Siemens geprägt.
Erlangen ist bekannt für seine barocke Architektur, insbesondere die Hugenottenstadt, die als eine der am besten erhaltenen barocken Planstädte in Deutschland gilt. Die Stadt hat eine lange Tradition in der Wissenschaft und Forschung, was durch die Präsenz der Universität und verschiedener Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut und dem Max-Planck-Institut zum Ausdruck kommt.
Die Stadt verfügt über eine vielfältige Infrastruktur, einschließlich eines gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetzes und einer Vielzahl von Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Erlangen ist auch für seine Parks und Grünanlagen bekannt, die der Stadt ein besonders hohes Maß an Lebensqualität bieten.
Insgesamt ist Erlangen eine Stadt mit einem starken wissenschaftlichen und technologischen Profil, die durch ihre historische Bedeutung und moderne Entwicklung geprägt ist.
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- Kategorie: Erding (ED)
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Der Landkreis Erding, gelegen im nordöstlichen Teil des Regierungsbezirks Oberbayern, ist durch seine geografische Lage und die vielfältigen landschaftlichen Schönheiten geprägt. Der Landkreis Erding liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt München und ist landschaftlich-geografisch nicht klar begrenzbar. Man unterscheidet drei Landschaftsformen: Das tertiäre Isar-Inn-Hügelland im Norden und Osten im Erdinger Holzland, das eiszeitliche Moränengebiet des Gattergebirges im Süden und Südosten sowie das Erdinger Moos als Fortsetzung der Münchner Schotterebene.
Der Landkreis Erding grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Freising, Landshut, Mühldorf am Inn, Ebersberg und München.
Die Geschichte des Landkreises Erding ist geprägt durch die Herrschaft des Hochstifts Freising und die spätere Eingliederung in das Königreich Bayern. 1803 wurde das Landgericht Erding errichtet, das während der Reformen von Montgelas ab 1808 zum Isarkreis und ab 1838 zum Kreis Oberbayern gehörte. Das Leben richtete sich vorrangig nach München hin aus. 1858 wurden für 19 Gemeinden des Landgerichtsbezirks Erding das eigenständige Landgericht Dorfen errichtet.
Der Landkreis Erding ist bekannt für seine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte und zeigt ein starkes Bevölkerungswachstum. Von 1988 bis 2008 gewann der Landkreis rund 35.000 Einwohner hinzu, was einem Wachstum von ca. 38 Prozent entspricht. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 90.944 auf 137.660 Einwohner, was einem Zuwachs von 51,4 % entspricht.
Die Wirtschaft des Landkreises ist mehrheitlich von der Landwirtschaft, dem Handwerk und dem gewerblichen Mittelstand geprägt. Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Erding Platz 34 von 402 in Deutschland, 2019 lag er auf Platz 60 von 401. Durch die Eröffnung des neuen Flughafens im Erdinger Moos im Jahre 1992 kam es zu einem spürbaren Anwachsen der Bevölkerung und der Ansiedlung neuer Betriebe.
Der Verkehrsknotenpunkt Erding ist durch die Autobahn A 92, die Bundesstraße 15 und die Bundesstraße 388 gut angebunden. Die Stadt Erding ist seit 1871 mit der Hauptbahn München–Simbach durch eine bis 1934 schmalspurige Zweigbahn verbunden.
Insgesamt bietet der Landkreis Erding eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt und ist ein wichtiger Bestandteil der Metropolregion München.
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- Kategorie: Erding (ED)
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Der Landkreis Erding, gelegen im nordöstlichen Teil des Regierungsbezirks Oberbayern, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 870,73 km² und beheimatet rund 142.540 Einwohner (Stand: Ende 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt etwa 164 Einwohner pro km². Verwaltungssitz des Landkreises ist die Stadt Erding.
Geografisch ist der Landkreis vielfältig strukturiert. Im Norden und Osten dominiert das tertiäre Isar-Inn-Hügelland mit dem Erdinger Holzland, während im Süden und Südosten eiszeitliche Moränengebiete des Gattergebirges zu finden sind. Das Erdinger Moos im Westen setzt die Münchner Schotterebene fort und beherbergt das Naturschutzgebiet Viehlaßmoos. Die höchste Erhebung mit 649 Metern befindet sich östlich von Lichtenweg in der Gemeinde Isen.
Geschichtlich reichen die Wurzeln des Landkreises bis etwa 7000 v. Chr. zurück, als erste menschliche Spuren nachgewiesen wurden. Um 500 v. Chr. siedelten Kelten in der Region, gefolgt von den Römern um 15 v. Chr. Im Jahr 1228 wurde die Stadt Erding als herzoglicher Stützpunkt gegründet. Während der Landshuter Erbfolgekriege im Jahr 1504 und nach dem Dreißigjährigen Krieg erlebte die Region schwere Zeiten, gefolgt von einer wirtschaftlichen Blütezeit in den Jahren danach.
Verwaltungstechnisch wurde 1803 das Landgericht Erding errichtet und 1939 der Landkreis Erding gebildet. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung durch die Aufnahme von Heimatvertriebenen stark an. Die Eröffnung des Flughafens München im Erdinger Moos im Jahr 1992 verstärkte diesen Trend weiter. Heute ist der Landkreis eine prosperierende Region, geprägt von einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur, zu der Landwirtschaft, Handwerk und Mittelstand gehören.
Die Verkehrsinfrastruktur des Landkreises ist gut ausgebaut. Die A 92 und A 94 durchqueren das Gebiet, ebenso wie mehrere Bundes- und Staatsstraßen. Im Schienenverkehr ist der Erdinger Ringschluss ein zukünftiges Projekt, das die Anbindung an den Flughafen München verbessern soll.
Insgesamt präsentiert sich der Landkreis Erding als lebenswerte und dynamische Region mit einer reichen Geschichte, starken wirtschaftlichen Perspektiven und einer hohen Lebensqualität für seine Bewohner.
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- Kategorie: Eichstätt (EI)
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Der Landkreis Eichstätt, der nördlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberbayern, ist geprägt durch seine geografische Lage und die vielfältigen landschaftlichen Schönheiten. Das Gebiet des Landkreises umfasst im Wesentlichen die Eichstätter Alb in der südlichen Fränkischen Alb mit dem Kernbereich des Altmühltals. Die Altmühl durchfließt das Kreisgebiet in östlicher, später nordöstlicher Richtung und verlässt es östlich von Beilngries wieder. Im äußersten Süden streift die Donau, im Nordosten der Main-Donau-Kanal kurz das Kreisgebiet. Damit ist der Landkreis Eichstätt der einzige Oberbayerns, der größtenteils bzw. fast ausschließlich nördlich der Donau liegt.
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Roth, Neumarkt in der Oberpfalz, Kelheim und Pfaffenhofen an der Ilm, an die kreisfreie Stadt Ingolstadt sowie an die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen.
Die Geschichte des Landkreises Eichstätt ist geprägt durch die Herrschaft des Hochstifts Eichstätt und die spätere Eingliederung in das Königreich Bayern. 1803 wurden die Landgerichte Ingolstadt, Eichstätt und Kipfenberg eingerichtet, die später zu Bezirksämtern wurden und schließlich in den heutigen Landkreis Eichstätt mündeten. Bei der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Eichstätt 1972 deutlich vergrößert und umfasst nun auch Gebiete aus den Landkreisen Ingolstadt und Pfaffenhofen an der Ilm.
Der Landkreis Eichstätt ist bekannt für seine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte und zeigt ein starkes Bevölkerungswachstum. Von 1988 bis 2008 gewann der Landkreis über 25.500 Einwohner hinzu, was einem Wachstum von ca. 26 % entspricht. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 99.290 auf 132.341 Einwohner, was einem Zuwachs von 33,3 % entspricht.
Die Wirtschaft des Landkreises ist mehrheitlich von der Industrie (Eichstätt/Ingolstadt), aber auch von Dienstleistungen (in der Kreisstadt Eichstätt befinden sich große Behörden, z. B. die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt oder das Bistum Eichstätt) sowie von der Schwerpunktlage innerhalb der fünf bayerischen Großzentren (Entfernungen jeweils von Eichstätt aus) München (101 km), Nürnberg (82 km), Ansbach (78 km), Augsburg (77 km), Regensburg (98 km) und Ingolstadt (25 km), geprägt. Auch der ländliche Raum hat durch die erneuerbaren Energien sowie durch immer bessere bäuerliche Strukturen genügend Arbeitsplätze.
Der Verkehrsknotenpunkt Eichstätt ist durch die Autobahn A 9, die Bundesstraße 13 und die Bundesstraße 299 gut angebunden. Die Stadt Eichstätt ist seit 1885 mit der Hauptbahn München–Treuchtlingen durch eine bis 1934 schmalspurige Zweigbahn verbunden.
Insgesamt bietet der Landkreis Eichstätt eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt und ist ein wichtiger Bestandteil der Metropolregion München.