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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Ebersberg (EBE)
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Der Landkreis Ebersberg, gelegen östlich von München im Regierungsbezirk Oberbayern, ist bekannt für seine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte und seine attraktive Lage in der Metropolregion München. Mit einer Fläche von 549,4 Quadratkilometern und rund 147.559 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) zählt er zu den kleineren Landkreisen in Deutschland, aber auch zu den am dichtesten besiedelten.
Geographie
Der Landkreis Ebersberg umfasst verschiedene Landschaftsformen, darunter die Münchener Schotterebene mit dem Ebersberger Forst, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Süddeutschlands, das Isen-Sempt-Hügelland im Norden und Nordosten, sowie das Inn-Chiemsee-Hügelland im Süden und Osten. Die Kreisstadt Ebersberg liegt im Südosten des Kreisgebiets und ist von der Einwohnerzahl her nur die fünftgrößte Kommune des Landkreises.
Gemeinden
Der Landkreis Ebersberg besteht aus 21 Gemeinden, darunter die Städte Ebersberg und Grafing bei München, die Märkte Glonn, Kirchseeon und Markt Schwaben, sowie weitere Gemeinden wie Anzing, Aßling, Baiern, Bruck, Egmating, Emmering, Forstinning, Frauenneuharting, Hohenlinden, Moosach, Oberpframmern, Pliening, Poing, Steinhöring, Vaterstetten und Zorneding.
Fauna und Flora
Der Landkreis Ebersberg ist reich an Biodiversität. Im Atteltal finden sich Reste von Auwäldern und weitgehend naturbelassene Seitenbäche, in denen die Bachmuschel lebt. Auch der Gelbe Frauenschuh ist hier zu finden. Im Ebersberger Forst leben etwa 800 Wildschweine, das namensgebende Wappentier des Landkreises. Daneben gibt es als größeres Wild auch Rehe.
Schutzgebiete
Im Landkreis gibt es zwei Naturschutzgebiete, elf Landschaftsschutzgebiete, vier FFH-Gebiete und mindestens 13 ausgewiesene Geotope. Das größere Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Eggelburger See wurde 1973 eingerichtet.
Bevölkerung
Der Landkreis Ebersberg hat eine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte und zeigt ein starkes Bevölkerungswachstum. Von 1988 bis 2008 gewann der Landkreis knapp 29.000 Einwohner hinzu, was einem Wachstum von rund 29 % entspricht. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 98.394 auf 142.142 Einwohner, was einem Zuwachs von 44,5 % entspricht.
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Landkreises Ebersberg gehört zu den altbayerischen Gebieten. 1803 wurde das Landgericht Schwaben eingerichtet, das 1812 nach Ebersberg verlegt wurde. 1862 folgte die Einrichtung des Bezirksamts Ebersberg, das 1939 in Landkreis Ebersberg umbenannt wurde. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Ebersberg 1972 kaum verändert.
Politik
Der Kreistag des Landkreises Ebersberg besteht aus 60 Mitgliedern. Bei der letzten Wahl siegte die CSU mit 24 Sitzen, gefolgt von den Grünen mit 15 Sitzen. Der Amtsinhaber Robert Niedergesäß (CSU) wurde bei der letzten regulären Wahl des Landrats mit 60,90 % der Stimmen gewählt.
Wirtschaft
Der Landkreis Ebersberg zählt zu den Regionen mit sehr hohen Zukunftschancen und hat eine hohe Kaufkraft pro Einwohner. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle, und der Landkreis wird als eigenständige Tourismusregion „Ebersberger Grünes Land“ beworben.
Verkehr
Der Landkreis Ebersberg ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Durch den Süden führt die Bahnstrecke München–Rosenheim, und von München kommend verlaufen zwei Bahnstrecken durch den Landkreis. Die A 99, die östliche Umfahrung der Landeshauptstadt München, verläuft an der Westgrenze des Landkreises.
Kfz-Kennzeichen
Bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen EBE zugewiesen, das bis heute ausgegeben wird.
Der Landkreis Ebersberg bietet eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt und ist ein wichtiger Bestandteil der Metropolregion München.
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- Kategorie: Donau-Ries (DON, NÖ)
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Der Landkreis Donau-Ries, der nördlichste Landkreis des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben, ist geprägt durch seine geografische Lage und die vielfältigen landschaftlichen Schönheiten. Das Kreisgebiet umfasst im Nordwesten das Nördlinger Ries, eine nahezu kreisrunde, in den Mittelgebirgszug des Schwäbisch-Fränkischen Jura eingesenkte Beckenlandschaft, deren Durchmesser etwa 22 Kilometer beträgt. Diese Landschaft verdankt ihre Existenz einem Meteoriteneinschlag, dem sogenannten Ries-Ereignis.
Die Donau streift das südliche Kreisgebiet von Westen nach Osten, und dort liegt die Große Kreisstadt Donauwörth, in deren Stadtgebiet die von Süden kommenden Zusam und Schmutter und die von Norden einmündende Wörnitz münden. Die Wörnitz durchfließt den Landkreis von Norden nach Süden und nimmt bei Heroldingen (Stadt Harburg) die von Westen einmündende Eger auf. Im Südosten des Kreisgebietes bei Marxheim mündet der von Süden heranfließende Lech in die Donau.
Der Landkreis Donau-Ries grenzt im Norden an den Landkreis Ansbach und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, im Nordosten an den Landkreis Eichstätt, im Osten an den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, im Süden an die Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Dillingen an der Donau und im Westen an die baden-württembergischen Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis.
Die Geschichte des Landkreises Donau-Ries ist geprägt durch die Herrschaft der Grafen von Dillingen im 10. Jahrhundert, die spätere Entwicklung zur Residenzstadt durch die Bischöfe von Augsburg und die Zugehörigkeit zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. Im 19. Jahrhundert wurden die Landgerichte Dillingen, Höchstädt an der Donau und Lauingen eingerichtet, die später zu Bezirksämtern wurden und schließlich in den heutigen Landkreis Donau-Ries mündeten.
Die politische Landschaft des Landkreises wird durch den Kreistag geprägt, der über 60 Sitze verfügt und von verschiedenen Parteien und Wählergemeinschaften besetzt wird. Der Landrat, derzeit Stefan Rößle (CSU), ist das verwaltungstechnische Oberhaupt des Landkreises und vertritt diesen nach außen.
Wirtschaftlich ist der Landkreis Donau-Ries durch eine vielfältige Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet, die von der Metallverarbeitung, dem Fahrzeugbau und Maschinenbau bis hin zum Dienstleistungssektor reicht. Bedeutende Unternehmen wie BSH Hausgeräte, Creaton, Deutz-Fahr und andere sind im Landkreis ansässig.
Der Verkehrsknotenpunkt Donau-Ries ist durch die Bundesstraße 16 gut angebunden, die den Landkreis von Südwest nach Nordost durchzieht und ihn an die Kreisstädte Günzburg und Donauwörth der beiden Nachbarlandkreise anschließt. Die Bahnstrecke Ingolstadt–Neuoffingen durchzieht den Kreis in Ost-West-Richtung und bietet Anschluss zum Fernverkehr der Deutschen Bahn.
Insgesamt bietet der Landkreis Donau-Ries eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Donau-Ries (DON, NÖ)
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Der Landkreis Donau-Ries liegt im nördlichsten Teil des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben und erstreckt sich über eine Fläche von 1.274,57 Quadratkilometern. Er umfasst insgesamt 44 Gemeinden und hat eine Bevölkerungsdichte von etwa 108 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zum Landkreis gehören unter anderem die Städte Donauwörth und Nördlingen, die als Große Kreisstädte fungieren.
Geografisch ist der Landkreis durch eine abwechslungsreiche Landschaft geprägt. Im Nordwesten liegt das Nördlinger Ries, eine nahezu kreisrunde Beckenlandschaft im Schwäbisch-Fränkischen Jura, entstanden durch einen Meteoriteneinschlag. Im Osten schließt sich die Fränkische Alb an, während im Süden das Donau-Lech-Gebiet liegt, das geologisch zur Riesalb zählt. Die Donau durchquert das südliche Kreisgebiet von Westen nach Osten und bildet dabei die Lebensader für Städte wie Donauwörth, wo sie auf die Flüsse Zusam und Schmutter trifft.
Die Geschichte des Landkreises reicht weit zurück. Vor 1800 gehörte das Gebiet größtenteils zum Fürstentum Oettingen und zur Reichsstadt Nördlingen. Nach der Eingliederung in Bayern 1803 und 1806 wurden verschiedene Landgerichte wie Monheim, Nördlingen und Donauwörth eingerichtet. Die heutige Struktur des Landkreises entstand im Zuge der bayerischen Gebietsreform 1972, als der Landkreis Nördlingen-Donauwörth gebildet wurde, aus dem später der Landkreis Donau-Ries hervorging.
In wirtschaftlicher Hinsicht zeigt sich der Landkreis robust, wie etwa die niedrige Arbeitslosenquote von 1,6 % im Dezember 2019 verdeutlicht. Wichtige Verkehrsachsen sind die Bundesstraßen B2, B16 und B25, die den Landkreis durchziehen und eine gute Anbindung an umliegende Regionen bieten.
Der Landkreis Donau-Ries zeichnet sich durch einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien aus. Bereits 97 % des Stromverbrauchs werden aus eigener, regenerativer Erzeugung gedeckt, was zu einer signifikanten Reduktion der CO₂-Emissionen führt.
Politisch wird der Landkreis von einem Kreistag unter der Leitung des Landrats Stefan Rößle (CSU) verwaltet. Besonders bemerkenswert ist die finanzielle Situation des Landkreises, der seit Oktober 2017 komplett schuldenfrei ist und die Kreisumlage sukzessive senken kann.
Insgesamt bietet der Landkreis Donau-Ries seinen Bewohnern eine hohe Lebensqualität durch eine vielfältige Natur, eine starke Wirtschaftsbasis und eine solide finanzielle Lage, die ihm ermöglicht, nachhaltig in die Zukunft zu investieren.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Dingolfing-Landau (DGF, LAN)
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Der Landkreis Dingolfing-Landau, gelegen in der westlichen Mitte des bayerischen Regierungsbezirks Niederbayern, ist durch seine Lage an der Isar und die vielfältigen landschaftlichen Schönheiten geprägt. Die Isar durchfließt das Kreisgebiet von West nach Ost und hat eine Länge von 27 km innerhalb des Landkreises. Sie hat eine Auenlandschaft geschaffen, die heute unter Naturschutz steht und zahlreiche Baggerseen beherbergt. Südlich der Isar breitet sich das Donauried aus, das traditionell als Wiesen- und Weideland genutzt wird und an dessen Rändern fruchtbares Ackerland liegt. Weiter südlich schließt sich das Hügelland des Zusamtales an, das zum Naturpark Augsburg-Westliche Wälder gehört.
Die geografische Lage des Landkreises ist von einer Vielzahl von Höhenlagen geprägt, die von 403 m ü. NHN im Donauried bei Schwenningen bis 508 m ü. NHN im Weinberg bei Wachlkofen, Markt Frontenhausen, im Südwesten des Landkreises reichen. Der geografische Mittelpunkt des Landkreises wurde zwischen den Orten Mamming und Bubach ermittelt.
Der Landkreis Dingolfing-Landau grenzt im Norden an den Landkreis Straubing-Bogen, im Osten an den Landkreis Deggendorf, im Süden an den Landkreis Rottal-Inn und im Westen an den Landkreis Landshut.
Die Geschichte des Landkreises Dingolfing-Landau ist geprägt durch die Herrschaft der Grafen von Dillingen im 10. Jahrhundert, die spätere Entwicklung zur Residenzstadt durch die Bischöfe von Augsburg und die Zugehörigkeit zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. Im 19. Jahrhundert wurden die Landgerichte Dillingen, Höchstädt an der Donau und Lauingen eingerichtet, die später zu Bezirksämtern wurden und schließlich in den heutigen Landkreis Dingolfing-Landau mündeten.
Die politische Landschaft des Landkreises wird durch den Kreistag geprägt, der über 60 Sitze verfügt und von verschiedenen Parteien und Wählergemeinschaften besetzt wird. Der Landrat, derzeit Markus Müller (Freie Wähler), ist das verwaltungstechnische Oberhaupt des Landkreises und vertritt diesen nach außen.
Wirtschaftlich ist der Landkreis Dingolfing-Landau durch eine vielfältige Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet, die von der Metallverarbeitung, dem Fahrzeugbau und Maschinenbau bis hin zum Dienstleistungssektor reicht. Bedeutende Unternehmen wie BSH Hausgeräte, Creaton, Deutz-Fahr und andere sind im Landkreis ansässig.
Der Verkehrsknotenpunkt Dillingen an der Donau ist durch die Bundesstraße 16 gut angebunden, die den Landkreis von Südwest nach Nordost durchzieht und ihn an die Kreisstädte Günzburg und Donauwörth der beiden Nachbarlandkreise anschließt. Die Bahnstrecke Ingolstadt–Neuoffingen durchzieht den Kreis in Ost-West-Richtung und bietet Anschluss zum Fernverkehr der Deutschen Bahn.
Insgesamt bietet der Landkreis Dingolfing-Landau eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt.