Fleischwangen ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt im Quellengebiet der Ostrach und gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Altshausen an.
Geographie
Fleischwangen grenzt im Norden an Altshausen, im Osten an Guggenhausen, im Süden an Unterwaldhausen und im Westen an Ebenweiler (alle Landkreis Ravensburg). Die Gemarkung Unterwaldhausen liegt im Landschaftsschutzgebiet Altshausen-Laubbach-Fleischwangen.
Geschichte
Fleischwangen wurde erstmals 808 als Flinxwangun erwähnt und gehörte seit 1296 bis zur Säkularisation zur Deutschordenskommende Altshausen. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet der Kommende Altshausen 1806 zunächst Teil des Königreichs Bayern, aber bereits 1807 an das Königreich Württemberg übergeben. Seit der Kreisreform von 1973 ist Fleischwangen Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Fleischwangen ist römisch-katholisch geprägt. Die katholischen Einwohner gehören zur Pfarrei St. Felix und Adauctus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelisch-lutherischen Christen der Gemeinde gehören der Kirchengemeinde Altshausen an.
Politik
Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern, von denen drei Frauen und fünf Männer sind. Bürgermeister ist Timo Egger.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Fleischwangen gehören die Pfarrkirche St. Felix und Adauctus und die Friedhofskapelle St. Anna. Der Musikverein Fleischwangen und der Sportverein Fleischwangen e. V. sind aktiv im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Fleischwangen ist von der Landwirtschaft geprägt, insbesondere von Milchviehhaltung, Getreideanbau und Schweinezucht. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit den umliegenden Städten und Gemeinden verbunden und gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo). In Fleischwangen gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.