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Der Stadtverkehr Pforzheim, unter dem Marketingnamen "Pforzheimfährtbus" bekannt, wird von Südwestbus, einer Tochter der DB Regio AG, betrieben. In der Laufzeit von 2016 bis 2026 umfasst das Netz 17 Linien (1–7, 9–11, 16, 17, 41–43, 741 und 742). Die Linie 2 wird von zahlreichen Bussen des Unternehmens Eberhardt bedient, und die Omnibusverkehr Engel GmbH betreibt mit 11 Bussen einige Kurse im Stadtverkehr.
Südwestbus betreibt den Stadtverkehr eigenwirtschaftlich, das bedeutet, dass der Betrieb ohne öffentliche Zuschüsse finanziert wird. Dies war der entscheidende Faktor, warum Südwestbus 2015 den Zuschlag für den Stadtverkehr erhielt, da eigenwirtschaftlicher Verkehr gemäß dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) bevorzugt wird. Der Stadtverkehr ist in den Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) integriert.
Geschichte:
Bis Ende 2016 wurde der Stadtverkehr von der Stadtverkehr Pforzheim GmbH & Co. KG (SVP) betrieben. Diese bediente 14 Linien (1–11, 41–42 und 63) und hatte außerdem die Linien 720, 741 und 742, die von Engel (720) und Klingel (741/742) betrieben wurden. 2006 wurden die städtischen Verkehrsbetriebe teilweise privatisiert und gingen zu 51 % an die Veolia Verkehr GmbH (seit 2015 Transdev GmbH). Veolia stieg rückwirkend zum 1. Januar 2014 vorzeitig aus der Beteiligung aus.
Linien seit dem 12. Dezember 2021:
Die Stadtbuslinien bieten Verbindungen innerhalb Pforzheims sowie zu umliegenden Gemeinden. Die Grundtakte der Linien variieren zwischen 15 und 60 Minuten an Wochentagen und Wochenenden.
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Linie 1: Arlinger – Eutingen (15-60 Minuten Takt)
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Linie 2: Sonnenhof – Redtenbacherstraße (15-30 Minuten Takt)
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Linie 3: Dillweißenstein – Buchbusch (15-60 Minuten Takt)
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Linie 4: ZOB/Hbf – Huchenfeld (30-60 Minuten Takt)
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Linie 5: Hochschule/Wildpark – Hängsteig (15-60 Minuten Takt)
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Linie 6: Haidach – Wilferdinger Höhe (15-30 Minuten Takt)
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Linie 7: Rodrücken – Hauptgüterbahnhof (30-60 Minuten Takt)
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Linie 9: Birkenfeld – Eutingen (30-60 Minuten Takt, teils Rufbus)
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Linie 10: ZOB/Hbf – Oberes Enztal (20-60 Minuten Takt)
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Linie 11: Wasserturm – Wilferdinger Höhe (30-60 Minuten Takt)
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Linie 16: ZOB/Hbf – Haidach (20-40 Minuten Takt)
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Linie 17: Heim am Hachel – Weiherberg (60 Minuten Takt)
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Linie 43: ZOB/Hbf – Büchenbronn (60 Minuten Takt)
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Linie 741: ZOB/Hbf – Hamberg (30-120 Minuten Takt)
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Linie 742: Hamberg – ZOB/Hbf (60-120 Minuten Takt)
Diese Linien bieten umfassende Verbindungen und sichern die Mobilität in Pforzheim und den angrenzenden Regionen.
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Haidach ist ein Satellitenstadtteil im Südosten Pforzheims und erstreckt sich über eine Fläche von 76 Hektar. Der Stadtteil liegt auf dem Buckenberg und bietet eine malerische Aussicht, umgeben von den Acker- und Waldflächen des Hagenschieß. Haidach zeichnet sich durch seine Architektur aus den 1960er Jahren aus, mit gelockerten Hoch- und Mehrfamilienhäusern sowie ausgedehnten Grünflächen, ähnlich wie in der Berliner Gropiusstadt.
Geschichte und Entwicklung:
Haidach wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs geplant, um modernen und familienfreundlichen Wohnraum für eine gehobene Mittelschicht zu schaffen. Heute leben in Haidach etwa 8.492 Menschen, darunter viele deutschstämmige Spätaussiedler aus ehemaligen Ostblockstaaten. Der Ausländeranteil lag 2011 bei 6 %.
Politik:
Bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 im Wahlbezirk Buckenberg erzielte die CDU 40,13 % der Stimmen, gefolgt von der SPD mit 17,24 % und der FDP mit 11,64 %. Weitere Parteien erhielten jeweils geringere Anteile.
Verkehrsanbindung:
Haidach war lange Zeit nur über steile Straßen aus der Innenstadt erreichbar. Erst 2006 wurde die zweite Buckenbergauffahrt eröffnet, die eine Verbindung für das wachsende Verkehrsaufkommen schuf. Eine Landstraße verbindet den Stadtteil außerdem mit der neuen Autobahnanschlussstelle Pforzheim-Süd beim Nachbarort Wurmberg. Öffentliche Verkehrsmittel umfassen die Stadtlinien 6 und 16 sowie die Regionallinien 761 und 763.
Kirchengemeinden:
Im Stadtteil gibt es die katholische Kirche St. Elisabeth und die evangelische Haidachgemeinde.
Bildungseinrichtungen:
Haidach verfügt über mehrere Bildungseinrichtungen:
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Haidachschule (Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule)
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Konrad-Adenauer-Realschule
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Johanna-Wittum-Schule (Berufsschule)
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Heinrich-Wieland-Schule (Berufsschule)
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Pestalozzischule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum)
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Gustav-Heinemann-Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum)
Sportvereine:
Der Stadtteil ist Heimat mehrerer Sportvereine, darunter:
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FSV Buckenberg
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LC80 Pforzheim
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TTG/ESV Pforzheim-Haidach
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Ski-Club Pforzheim
Haidach bietet somit eine gut geplante Wohngegend mit zahlreichen Freizeit- und Bildungseinrichtungen, ideal für Familien und sportlich Aktive.
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Der Drei-Burgen-Weg in Pforzheim ist eine attraktive Wanderung, die Besucher auf eine Reise ins Mittelalter führt und an drei mystischen Burgruinen vorbeiführt. Die fünf Kilometer lange Strecke befindet sich im Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein und bietet eine gemütliche Wanderung durch eine malerische Landschaft.
Burgen auf der Route:
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Burg Hoheneck: Die mittelalterliche Burg wurde um 1100 erbaut.
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Burgruine Kräheneck: Diese diente als Wehranlage des Weißensteiner Schlossbergs im 13. oder 14. Jahrhundert.
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Burgruine Rabeneck: Eine mittelalterliche Niederadelsburg, die heute eine Jugendherberge beherbergt.
Wegbeschreibung und Besonderheiten:
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Wegbeschaffenheit: Die Wege sind gut begehbar mit asphaltierten sowie Naturwegen und Treppen.
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Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel, da einige Abschnitte steil und bei Nässe rutschig sind.
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Markierung: Hellblaue Burgruine-Wegweiser.
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Dauer: Ca. 1:40 Stunden.
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Länge: 5,26 km.
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Höhenunterschied: Aufstieg und Abstieg jeweils 150 m.
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Höchster Punkt: 344 m.
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Tiefster Punkt: 262 m.
Einkehrmöglichkeiten:
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Goldener Anker: Ein Flößerhaus, das 1722 erbaut wurde.
Sicherheitshinweise:
Der Weg ist gut begehbar. Es gibt einige Treppen und einen kurzen, wenn auch steileren Waldpfad zur Burgruine Kräheneck, der über Stock und Stein führt.
Weitere Infos und Links:
Die Rundwanderung kann an jedem Punkt der Strecke begonnen werden. Die Gehrichtung ist flexibel, da die Beschilderung von beiden Richtungen aus gut erkennbar ist.
Weitere Informationen zu dieser und weiteren Touren gibt es bei der:
Tourist-Information Pforzheim
Schloßberg 15-17, 75175 Pforzheim
Tel: 07231 39-3700
Fax: 07231 39-3707
www.stadt-land-enz.de/wandern
Anreise und Parken:
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Auto: Es gibt einen kleinen Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthofes Hoheneck. Das Parken ist dort kostenfrei, allerdings ist es ein kleiner Parkplatz mit ca. 2-3 Stellplätzen.
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Bus: Mit den Buslinien 42, 741/742 bis zur Haltestelle Hoheneck oder mit der Buslinie 3 bis zum Ludwigsplatz, Pforzheim.
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Zug: Mit dem Zug bis zum Bahnhof Pforzheim-Weißenstein. Von dort aus sind es ca. 350 m bis man auf den Drei-Burgen-Weg stößt.
Ausrüstung:
Festes und gut eingelaufenes Schuhwerk ist von Vorteil. Sonnen- und Regenschutz sowie etwas zu trinken sollte man ebenfalls dabeihaben. Eine kleine Stärkung findet man in den anliegenden Restaurants und Cafés entlang des Weges.
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Das Hebel-Gymnasium Pforzheim ist die größte der fünf allgemeinbildenden, städtischen Gymnasien in Pforzheim. Es befindet sich in der Simmlerstraße 1 und ist nach dem badischen Mundartdichter Johann Peter Hebel benannt.
Das Gebäude des heutigen Hebel-Gymnasiums wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der früheren Oberrealschule, der „Friedrichschule“, die 1945 zerstört wurde, neu errichtet. Die Oberrealschule war ursprünglich 1911 eingeweiht worden. Im Jahr 1948 bis 1968 war das benachbarte Reuchlin-Gymnasium in den Räumlichkeiten des Hebel-Gymnasiums untergebracht, nachdem das Reuchlin-Gymnasium nicht wiederaufgebaut wurde. 1976 erfolgte eine weitere Umstrukturierung, als das Hebel-Gymnasium in Hebel I und Hebel II aufgeteilt wurde, wobei das spätere Theodor-Heuss-Gymnasium entstand.
Das Hebel-Gymnasium bietet drei Bildungsschwerpunkte: Sprachen (mit den Angeboten Russisch und Spanisch), Musik und IMP (Informatik, Mathematik und Physik). Es ist auch als DELF-Schule zertifiziert. Schüler haben die Möglichkeit, an Austauschprogrammen mit Schulen in Tschenstochau (Polen), Nevşehir (Türkei), Amersfoort (Niederlande) und Albacete (Spanien) teilzunehmen.
Unter den bekannten ehemaligen Schülern befinden sich unter anderem der Journalist und Publizist Jürgen Elsässer, die Musikwissenschaftlerin und Professorin Freia Hoffmann, der Politiker und Landrat Bastian Rosenau, der Geodät und Professor Harald Schuh sowie der Schauspieler und Hörspielsprecher Klaus Spürkel.
Das Hebel-Gymnasium Pforzheim ist eine renommierte Bildungseinrichtung, die sich durch ihre vielfältigen Bildungsschwerpunkte und ihre internationale Ausrichtung auszeichnet. Die Schule legt großen Wert auf die Förderung der individuellen Begabungen und Interessen ihrer Schüler und bietet ihnen eine breite Palette an Möglichkeiten zur persönlichen und akademischen Entwicklung.
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Die Buckenbergkaserne in Pforzheim, gelegen im Stadtteil Buckenberg, war eine bedeutende militärische Einrichtung, die 1936 erbaut wurde. Entworfen von Regierungsbaurat Karl Köllmel, diente die Kaserne zunächst der Wehrmacht. Im Laufe ihrer Geschichte beherbergte sie verschiedene Truppenteile, darunter das III./Infanterie-Regiment 111 und verschiedene Sanitäts- und Flak-Batterien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne ab 1951 von französischen Streitkräften genutzt, insbesondere von 1963 bis 1996 durch das 3. Husarenregiment Esterhazy. Gelegentlich wurde sie auch von amerikanischen Soldaten genutzt, die in der nahegelegenen Nike-Stellung stationiert waren.
Die militärische Nutzung endete 1996 mit der Verlegung der französischen Einheiten. Es folgte eine lange Phase der Umnutzung, in der private Investoren und die Stadtverwaltung versuchten, das Gelände zivil zu nutzen. Während ein Teil der denkmalgeschützten Gebäude erhalten blieb – darunter die Waffenschmiede, die zu einem Künstlerhaus umgebaut wird, sowie zwei Eingangsgebäude und die Offizierswohnungen, die saniert und als Mehrfamilienhäuser oder Studentenwohnheime genutzt werden – wurden die meisten Gebäude bis Mai 2007 abgerissen.
Die Konversion des ehemaligen Kasernengeländes in ein neues Wohngebiet mit Einkaufszentrum begann im Dezember 2007. Der benachbarte Standortübungsplatz wurde zum Biotop erklärt, und die Standortschießanlage wird nun von der Hunderettungsstaffel des DRK genutzt.
Ein Dokumentarfilm namens "Tiergarten – ein neuer Stadtteil entsteht" dokumentiert die Umwandlung der Buckenbergkaserne in den neuen Stadtteil Tiergarten. Der Film zeigt den Übergang von der militärischen Nutzung hin zur zivilen Entwicklung und bietet Einblicke in die Geschichte und die Konversionsprozesse des Geländes.
Die Buckenbergkaserne spielte eine wichtige Rolle in der militärischen Geschichte Pforzheims und ist ein Beispiel für die Umwandlung von militärischen Anlagen in zivile Nutzungen. Die neue Entwicklung des Geländes trägt zur Stadtentwicklung und zur Schaffung von Wohnraum und Infrastruktur in Pforzheim bei.