Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Die Bogenbrücke in Dillweißenstein, Pforzheim, ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, erbaut zwischen 1853 und 1856 nach den Plänen des Ingenieurs Julius Naeher. Gefertigt aus rotem Sandstein, spannt sie sich mit einer lichten Weite von 35 Metern über die Nagold und verbindet die Belremstraße mit der Felsenstraße.

Diese markante Brücke wurde im Zuge des Ausbaus der Talstraße von Pforzheim nach Hirsau errichtet, um die spektakuläre Flussschleife durch das „Hintere Tal“ abzukürzen. Der Bau erforderte den Durchbruch des Umlaufbergs, wobei der Fels unter der Brücke als verlorene Schalung diente und am Ende weggesprengt wurde.

Unterhalb der Brücke ist noch ein Stück des alten Floßkanals zu sehen. Die Bogenbrücke bietet nicht nur von unten, sondern auch von oben eine sehenswerte Aussicht und ist seit 1948 im Verzeichnis der Baudenkmäler der Stadt Pforzheim eingetragen.

Ein weiteres Highlight ist das historische Flößerhaus „Goldener Anker“, das am Beginn der Brücke thront. Beidseitig führen Treppen von der Hirsauer Straße zur Brücke hoch.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Die Bogenbrücke ist gut mit dem ÖPNV erreichbar. Verschiedene Bus- und Bahnlinien fahren Pforzheim an, von wo aus Sie weiter nach Dillweißenstein gelangen können. Die genaue Haltestelle und Anreiseoptionen können über lokale Fahrpläne und Karten eingesehen werden.

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Bergkirche in Büchenbronn ist eine evangelische Pfarrkirche im Stadtteil Büchenbronn von Pforzheim, Baden-Württemberg. Die Kirche ist aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihrer Architektur als Kulturdenkmal geschützt.

Geschichte

  • Erbauung: Eine erste Kapelle wurde vermutlich um 1400 von Brötzingen aus errichtet und erscheint erstmals urkundlich im Jahr 1442. Der Turmsockel der heutigen Kirche stammt aus dieser Zeit.
  • Erste Veränderungen: Im 16. Jahrhundert wurde die Kapelle zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben, und die Reformation wurde eingeführt. Ursprünglich war die Kapelle Unserer lieben Frau geweiht; ihre heutige Bezeichnung „Bergkirche“ rührt von der exponierten Lage auf einem Hügel her.
  • 19. Jahrhundert: 1780 wurde die Kirche durch ein erweitertes Langhaus vergrößert. Zwischen 1900 und 1901 wurde das Langhaus erneut vergrößert, wobei der südliche Teil noch die Grundmauern von 1780 bewahrt, während nach Norden hin eine kreuzförmige Erweiterung vorgenommen wurde.
  • Zweiter Weltkrieg: Die Kirche erlitt nur geringe Schäden durch Artilleriebeschuss, und Glocken mussten in beiden Weltkriegen zu Rüstungszwecken abgeliefert werden.
  • Nachkriegszeit: Ab 1946 diente die Bergkirche auch der römisch-katholischen Gemeinde, bis diese 1965 ihre eigene Heilig-Kreuz-Kirche einweihen konnte. 1974/75 wurde die Kirche umfassend renoviert.
  • Friedhof: Der ursprüngliche Friedhof um die Bergkirche wurde im frühen 19. Jahrhundert erweitert, aber im späten 19. Jahrhundert aufgegeben. Ein neuer Friedhof wurde 1895 eingeweiht, gefolgt von einem weiteren im Jahr 1987.

Beschreibung

  • Grundriss: Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss mit dem Altarbereich nach Norden ausgerichtet. Der quadratische Kirchturm befindet sich im südöstlichen Winkel des Kreuzes. Dieser Turm hat seinen Ursprung im frühen 15. Jahrhundert.
  • Langhaus: Das Langhaus wurde zwischen 1900 und 1901 erbaut und ist nach Süden hin mit einem turmartigen Vorbau versehen.
  • Sakristie: Eine Sakristei ist im nordwestlichen Kreuzwinkel integriert.
  • Innengestaltung: Der Innenraum wird von einer offenen hölzernen Tonnendecke überspannt und weist eine farbige Ausgestaltung mit Elementen der bäuerlichen Volkskunst auf. Reste spätgotischer Wandmalereien im Turmsockel zeigen Szenen aus dem Leben Christi.
  • Kruzifix: Ein Lindenholzkruzifix an der Ostwand der Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert.

 

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