Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Max Kollmar (* 24. November 1872 in Pforzheim; † 4. März 1966) war ein bedeutender deutscher Kaufmann und Unternehmer, der vor allem durch seine Rolle als Direktor der Kollmar & Jourdan AG in Pforzheim bekannt wurde.

Leben und Karriere

  • Frühes Leben: Max Kollmar wurde am 24. November 1872 in Pforzheim geboren. Er war Sohn von Emil Kollmar, dem Gründer der Kollmar & Jourdan AG.

  • Unternehmertum: Max Kollmar trat in die Fußstapfen seines Vaters und übernahm nach dessen Tod im Jahr 1939 die Leitung der Kollmar & Jourdan AG zusammen mit seinem Bruder Reinhard Kollmar.

  • Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg: Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Firma Kollmar & Jourdan durch die Zerstörungen des Krieges stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, leitete Max Kollmar den Wiederaufbau des Unternehmens. Unter seiner Leitung gelang es, die Firma wieder zu einer bedeutenden Größe in der Schmuckindustrie zu machen.

  • Beiträge zur Schmuckherstellung: Kollmar & Jourdan spielte eine zentrale Rolle in der deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie und leistete einen bedeutenden Beitrag zur Schmuckherstellung und -verarbeitung in der Region.

Ehrungen

  • 1952: Max Kollmar wurde für seine Verdienste um die Schmuckindustrie und seine Rolle im Wiederaufbau seines Unternehmens mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Max Kollmar hinterließ einen bleibenden Einfluss auf die Schmuckindustrie und wird als eine prägende Figur in der Geschichte von Pforzheim und seiner Schmucktradition angesehen.

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Pfarrkirche St. Antonius in Brötzingen, einem Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg, ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 20. Jahrhunderts und ein bedeutendes Zeugnis des katholischen Glaubens in der Region.

Geschichte

Die Idee für den Bau einer katholischen Kirche in Brötzingen entstand im 19. Jahrhundert, als die Zahl der Katholiken durch die Industrialisierung wuchs. Zwar wurden erste Pläne zur Errichtung einer Kirche bereits 1897 angestoßen, doch aufgrund städtebaulicher Änderungen und finanzieller Hürden konnte der Bau erst 1908/09 mit einer provisorischen Notkirche beginnen. Diese einfache Fachwerkkirche war dem heiligen Antonius von Padua geweiht und blieb bis zur Errichtung der neuen Kirche 1934/35 in Betrieb.

Die offizielle Einweihung der neuen St. Antonius-Kirche fand am 24. März 1935 statt. Architekt Otto Linder entwarf das Gebäude, dessen Bau durch eine großzügige Spende von Antonius Kufferath ermöglicht wurde. Die anfängliche Ausstattung stammte größtenteils aus der alten Notkirche und wurde durch zusätzliche Stiftungen ergänzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche umfassend renoviert und umgestaltet. Die Kirche überstand den Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 weitgehend unbeschädigt und diente als zentraler Ort für die katholischen Gottesdienste der Stadt. In den folgenden Jahren erhielt die Kirche neue Glocken, eine erweiterte Orgel und eine umfassende Innenrenovierung, die den heutigen Zustand prägte.

Architektur und Ausstattung

Die Pfarrkirche St. Antonius ist eine eindrucksvolle dreischiffige Hallenkirche, die 42 Meter lang und 17 Meter breit ist. Ihre Giebelfassade wird von zwei markanten Türmen flankiert. Das Mittelschiff, das 10 Meter hoch ist, wird von einer Balkendecke überspannt, während der sieben mal acht Meter große Chor sowie die Seitenschiffe von einem Tonnengewölbe bedeckt sind.

Besondere Merkmale der Kirche sind die farbigen Bleiglasfenster von Franz Dewald aus dem Jahr 1972 und das Hängekreuz über dem Altar, geschaffen von Anton Kunz. Diese modernen Kunstwerke verleihen der Kirche eine einzigartige Atmosphäre.

Besucherinformation

Die Pfarrkirche St. Antonius bietet Besuchern einen Einblick in die katholische Architektur des 20. Jahrhunderts und ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Brötzingen. Ihre Geschichte, von den bescheidenen Anfängen bis zu den umfassenden Renovierungen, reflektiert die Entwicklung und den Glauben der katholischen Gemeinde in Pforzheim.

 

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