Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim (SWDKO) ist ein renommiertes Kammerorchester, das seinen Sitz in der Stadt Pforzheim hat. Gegründet im Jahr 1950 von Friedrich Tilegant, bietet das Orchester ein vielfältiges Repertoire von der Alten Musik bis zur Neuen Musik und hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen festen Platz in der Kultur- und Musikszene Pforzheims gesichert.

Seit seiner Gründung hat das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim nahezu 300 Tonträger eingespielt und zählt als Basis auf vierzehn Musiker aus sieben Nationen. Das Orchester hat im Laufe der Jahre von verschiedenen Künstlerischen Leitern geführt worden, darunter Friedrich Tilegant (1950–1968), Paul Angerer (1971–1982), Vladislav Czarnecki (1986–2002), Sebastian Tewinkel (2002–2013), Timo Handschuh (2013–2019) und Douglas Bostock (seit 2019).

Das SWDKO ist bekannt für seine hochwertigen Aufführungen und hat eine lange Tradition in der Förderung junger Talente und der Zusammenarbeit mit internationalen Solisten und Dirigenten. Das Orchester trägt wesentlich zur musikalischen Vielfalt und Qualität in der Region bei und ist ein wichtiger Bestandteil der Kulturszene Pforzheims.

Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim veranstaltet regelmäßig Konzerte und Tourneen und ist sowohl in Deutschland als auch im Ausland aktiv. Durch seine langjährige Tradition und seine internationalen Musiker hat das Orchester einen festen Platz in der Kultur- und Musikszene Pforzheims gesichert und ist ein wichtiger Faktor für die kulturelle Entwicklung der Stadt.

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Melanchthonhaus in Pforzheim, gelegen an der Bissinger Straße 6 direkt am Ufer der Enz, ist ein bedeutendes Kulturdenkmal und ein herausragendes Beispiel der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Errichtet im Jahr 1914 nach Plänen des Architekten Hans Blöchle, wurde das fünfgeschossige Gebäude für den Evangelischen Stadtmissionsverein erbaut, der 1891 gegründet wurde. Es trägt den Namen des Humanisten und Reformators Philipp Melanchthon (1497–1560).

Architektonische Merkmale

Das Gebäude zeichnet sich durch seine arkadengeschmückte Fassade aus gelbem Sandstein mit Rundbögen aus. Über der Arkadenzone befindet sich ein Fries, der den Namen „Melanchthonhaus“ trägt. Die oberen Geschosse sind durch gemalte Lisenen optisch zusammengefasst, was dem Gebäude eine harmonische Fassade verleiht.

Ursprünglich mit einem Walmdach ausgestattet, wurde das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg um ein zusätzliches Geschoss erweitert. Die Fenster wurden in den 1980er Jahren erneuert und ihre ursprüngliche Sprossenteilung entfernt. Die quadratischen Oberlichtfenster im ersten Obergeschoss sorgen für zusätzliches Tageslicht in den hohen Sälen.

Erhalt und Nutzung

Das Melanchthonhaus überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet, wobei insbesondere die Arkaden und die Natursteinfassade erhalten blieben. Das Innere des Gebäudes wurde von 1949 bis 1952 neu aufgeteilt und an die damaligen Bedürfnisse angepasst.

Besonderheiten

Als geschütztes Kulturdenkmal repräsentiert das Melanchthonhaus nicht nur ein wichtiges architektonisches Erbe, sondern auch die kulturelle Geschichte Pforzheims. Sein elegantes Design und die historische Bedeutung machen es zu einem wichtigen Zeugnis der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.

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