Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Der Gasometer Pforzheim, ein markantes Industriedenkmal in Baden-Württemberg, wurde 1912 als Niedrigdruck-Gasbehälter errichtet und diente bis 2003 als Zwischenspeicher für Gas. Seine ursprüngliche Funktion war es, das in der Stadt Pforzheim produzierte Gas für verschiedene Zwecke wie Beleuchtung, Heizen und Kochen zu speichern. Der Gasometer selbst stand in einem zehn Meter hohen Wasserbassin und konnte auf eine Höhe von bis zu 40 Metern ausgezogen werden, mit einem Durchmesser von etwa 40 Metern.

Die Geschichte der Gasversorgung in Pforzheim begann bereits 1852, als die Gebrüder August und Moritz Benckiser einen Vertrag mit der Stadt abschlossen, um Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude mit Gaslicht zu versorgen. Das erste Gaswerk wurde am Rand des Eisenwerks der Familie Benckiser am Enzufer errichtet. Über die Jahre hinweg fand das Gas vielseitige Verwendung, weit über die Beleuchtung hinaus, und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens in Pforzheim.

Nach der Stilllegung des Gasometers im Jahr 2003 begann eine Phase der Umstrukturierung und Neugestaltung, die 2005 ihren Anfang nahm, als der Speicherraum gasfrei gemacht wurde. Verschiedene Konzepte zur Weiternutzung des imposanten Bauwerks wurden diskutiert, und schließlich fiel im Februar 2013 die Entscheidung, den Gasometer für kulturelle Zwecke zu nutzen. Diese Entscheidung führte zu einer umfassenden Umgestaltung und einem neuen Innenausbau des Bauwerks.

Seit 2014 dient der Gasometer als eindrucksvoller Schauplatz für die Präsentation von Panoramabildern des renommierten Künstlers Yadegar Asisi. Die erste Ausstellung, "Rom 312", markierte den Beginn einer Reihe faszinierender Panoramen, die den Besuchern ein immersives Kunsterlebnis bieten. Betrieben wird der Gasometer vom Parkhotel Pforzheim unter der Leitung von Wolfgang Scheidtweiler.

Der Gasometer Pforzheim ist heute ein lebendiges Beispiel für die erfolgreiche Transformation eines historischen Industriegebäudes in ein modernes Kulturzentrum. Er bietet nicht nur einen Einblick in die industrielle Vergangenheit der Stadt, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis, das Kunst und Geschichte in einer beeindruckenden Umgebung miteinander verbindet.

Newsflash: Pforzheim und Region

Bad Teinach-Zavelstein ist eine kleine Stadt im Landkreis Calw, Baden-Württemberg, Deutschland. Die Stadt ist bekannt für ihre malerische Lage im Nordschwarzwald und ihre reiche Geschichte. Hier sind einige wichtige Informationen und Highlights über Bad Teinach-Zavelstein:

Basisdaten

  • Koordinaten: 48° 42′ N, 8° 41′ O
  • Bundesland: Baden-Württemberg
  • Regierungsbezirk: Karlsruhe
  • Landkreis: Calw
  • Höhe: 391 m ü. NHN
  • Fläche: 25,17 km²
  • Einwohner: 3251 (Stand: 31. Dezember 2022)
  • Bevölkerungsdichte: 129 Einwohner je km²
  • Postleitzahl: 75385
  • Vorwahlen: 07053, 07051
  • Kfz-Kennzeichen: CW
  • Gemeindeschlüssel: 08 2 35 084
  • Adresse der Stadtverwaltung: Rathausstraße 9, 75385 Bad Teinach-Zavelstein
  • Website: bad-teinach-zavelstein.de
  • Bürgermeister: Markus Wendel (parteilos)

Geografie und Stadtgliederung

Bad Teinach-Zavelstein liegt im Teinachtal im Nordschwarzwald und umfasst mehrere Stadtteile:

  • Bad Teinach: Heilbad bekannt für seine Mineral-Therme und Hirschquelle.
  • Emberg: Hochfläche über dem Teinachtal.
  • Kentheim: Im Nagoldtal gelegen mit der historischen St.-Candidus-Kirche.
  • Rötenbach: Hochtal bekannt für Forellen.
  • Schmieh: Höchster Stadtteil, umgeben von Wäldern.
  • Sommenhardt: Größter Stadtteil, landwirtschaftlich geprägt.
  • Zavelstein: Bekannt für seine Krokuswiesen und Burgruine.

Geschichte

  • Bad Teinach: Erste urkundliche Erwähnung 1472, berühmtes Heilbad seit dem Spätmittelalter.
  • Zavelstein: Stadtrechte seit 1342, Burgruine aus dem Jahr 1200, ehemals kleinste Stadt Baden-Württembergs.

Politik und Verwaltung

  • Stadtrat: Unabhängige Bürgerliste (UBL), Bürger für Bürger (BfB), Bündnis 90/Die Grünen.
  • Bürgermeister: Markus Wendel seit 2007.

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Verkehr: Anbindung durch Bundesstraße 463 und Kulturbahn (Pforzheim–Horb am Neckar–Tübingen).
  • Unternehmen: Mineralbrunnen AG Bad Teinach, NHS Haustüren, Pieri GmbH, Friedrich Pfrommer OHG.

Bildung und Kultur

  • Bildung: Grundschule und Karl-Georg-Haldenwang-Schule für geistig und körperlich Behinderte.
  • Kultur: Krokusblüte in Zavelstein, Naturlehrpfad, Burgruine Zavelstein, historische Kirchen.

Sehenswürdigkeiten

  • Dreifaltigkeitskirche in Bad Teinach: Kabbalistische Lehrtafel.
  • St.-Candidus-Kirche in Kentheim: Eine der ältesten Kirchen in Süddeutschland.
  • Burgruine Zavelstein: Historische Stätte und Tourismuszentrum während der Krokusblüte.
  • Herrschaftsbrücke: Erste weit gespannte Bogenbrücke aus Naturstein im deutschsprachigen Raum.

Bad Teinach-Zavelstein bietet eine Kombination aus historischer Bedeutung, natürlicher Schönheit und moderner Infrastruktur, was es zu einem attraktiven Ziel sowohl für Einheimische als auch für Touristen macht.

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