Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Das DDR-Museum Pforzheim wurde 1998 gegründet. Es bietet einen umfassenden Überblick über das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und die Geschichte des ostdeutschen Staates.

Geschichte

Das Museum wurde von Klaus Knabe († 2012) initiiert, der 1961 zusammen mit seiner Frau kurz vor dem Bau der Berliner Mauer in den Westen übergesiedelt war. Auf einem Dachboden sammelte Knabe verschiedene Alltagsgegenstände und DDR-Objekte, darunter Grenzsteine, Gefängnistüren und Stasi-Gegenstände. Als die Stadt Pforzheim ihm den ehemaligen Kindergarten der französischen Garnison zur Verfügung stellte, konnte er seine Sammlung ausstellen.

Zusammen mit Freunden und Wissenschaftlern entwickelte Knabe ein Konzept, das ein umfassendes Bild der DDR vermittelt. Neben der Sammlung von Alltagsgegenständen wird auch ein historischer Überblick über die Nachkriegszeit und die 40 Jahre DDR-Geschichte gegeben. Das Museum bietet einen nahezu vollständigen Einblick in diese Zeit.

Das Museum wird vom Verein „Gegen das Vergessen e.V.“ unterstützt, der Ehrenamtliche und Zeitzeugen für Führungen und andere Aktivitäten einsetzt. 2012 wurde unter Knabes Anregung die Stiftung „Lernort Demokratie“ gegründet, die von der bundesweiten Stiftung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ gefördert wird.

Ausstellungselemente

Erdgeschoss:

  • Geographie der DDR: Darstellung der geografischen und politischen Rahmenbedingungen.
  • Zusammenbruch und Zerstörung des Deutschen Reiches: Historischer Kontext des Nachkriegsdeutschlands.
  • DDR-Geschichte: Besondere Schwerpunkte auf den 1950er-Jahren und die friedliche Revolution.
  • Alltagsleben: Sammlung von Gegenständen wie Medaillen, Geräten, Hausbüchern und Kindergartenwagen.
  • Westdeutsche Plakatesammlung zur DDR: Plakate aus Westdeutschland, die die DDR thematisieren.

1. Stock:

  • Berlin: Die Mauer und die Grenzziehung um die Westsektoren.
  • Grenzanlagen: Exponate zu den verschiedenen Grenzanlagen der DDR.
  • Stasi-Raum: Ausgestattet mit vielen Akten und Materialien der Staatssicherheit.
  • Jugend: Darstellung von Kindergarten, Pionierzeit und FDJ (Freie Deutsche Jugend).
  • Sport und Medien: Aspekte des Sports und der Medienberichterstattung in der DDR.
  • Revolutionäre Bewegungen: Informationen zu den Ereignissen von 1953 und 1989/90.

Keller:

  • Gefängnistüren: Türen aus verschiedenen DDR-Haftanstalten.
  • Verhörraum und Gefängniszelle: Nachbildung eines Verhörraums und einer Gefängniszelle.
  • Geschichten von Zeitzeugen: Aufzeichnungen von Zeitzeugen, die im Museum mitgearbeitet haben.

Das gesamte Gebäude ist mit Parolen und Bannern aus der DDR-Zeit geschmückt, wie etwa „Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen“ und Flaggen von „sozialistischen Wettbewerben“.

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Östringen, eine Stadt im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg, ist ein attraktives Ziel für Touristen, die die Schönheit des Kraichgaus entdecken möchten. Mit seinen malerischen Stadtteilen, historischen Bauwerken und einer reichen Kulturlandschaft bietet Östringen eine Vielzahl von Angeboten für jeden Geschmack.

Historische Highlights

Die Stadt ist geprägt durch ihre bewegte Geschichte, die sich in den historischen Gebäuden und Museen widerspiegelt. Besonders hervorzuheben ist die neuromanische Pfarrkirche St. Cäcilia in der Kernstadt, die ein bedeutendes Bauwerk des Ortes darstellt. Das Heimatmuseum im Alten Rathaus und die Gustav-Wolf-Kunstgalerie bieten Einblicke in die lokale Kultur und Kunst.

Architektur und Kultur

Östringen ist ein Paradies für Architektur- und Kulturbegeisterte. Die Stadt beherbergt zahlreiche historische Fachwerkhäuser und barocke Bauwerke, wie die Pfarrkirche St. Michael in Odenheim. Jeder Stadtteil hat seine eigene katholische Kirche, die zum Besuch einlädt.

Natur und Erholung

Naturfreunde werden die vielfältigen Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren in der Umgebung lieben. Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg und das Kohlbachtal laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Erkundungstouren ein. Besonders empfehlenswert ist der Kreuzbergsee in Tiefenbach, ein ideales Naherholungsgebiet.

Genießen und Entdecken

Gastronomie und lokale Küche sind in Östringen ebenfalls in besonderem Maße vertreten. Die Stadt ist bekannt für ihren Weinbau, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den regionalen Wein zu genießen und zu kaufen.

Erreichbarkeit

Östringen ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Die Stadt ist über die Bundesstraße 292 und die Katzbachbahn erreichbar, die regelmäßig von der Stadtbahn Karlsruhe bedient wird.

Fazit: Östringen ist ein verstecktes Juwel in Baden-Württemberg, das mit seiner einzigartigen Kombination aus Geschichte, Kultur und Natur jeden Besucher begeistern wird. Eine Reise hierher lohnt sich!

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