Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim, eine Stadt im Bundesland Baden-Württemberg, hat eine reiche Geschichte und eine vielfältige Bevölkerung. Die Stadt hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht, sowohl in Bezug auf ihre Einwohnerzahlen als auch in Bezug auf ihre religiöse Zusammensetzung.

Die Bevölkerung von Pforzheim ist stark durch Einwanderung geprägt. Im Jahr 2017 betrug der Anteil der nichtdeutschen Einwohner 26,0 Prozent, und der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund lag bei 53,7 Prozent. Dies zeigt, dass Pforzheim zu den deutschen Großstädten mit dem höchsten Anteil nichtdeutscher Einwohner und Einwohner mit Migrationshintergrund gehört.

Die Stadt hat auch eine vielfältige religiöse Landschaft. Laut Zensus 2011 waren 34,1 % der Einwohner evangelisch, 26,1 % römisch-katholisch und 39,9 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an. In jüngerer Zeit sind die Anteile der evangelischen und katholischen Kirche an der Bevölkerung zurückgegangen, während der Anteil der konfessionslosen Einwohner und Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaften gestiegen ist.

Pforzheim beherbergt auch eine israelitische Gemeinde und eine islamische Gemeinschaft, die durch die Fatih-Moschee und die Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat repräsentiert wird. Darüber hinaus gibt es eine hinduistische Gemeinde und eine Jesiden-Gemeinschaft in der Stadt.

Insgesamt zeigt die Bevölkerung von Pforzheim eine starke Diversität in Bezug auf Herkunft und Religion, was die Stadt zu einem interessanten und lebendigen Zentrum in Baden-Württemberg macht.

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Dillweißenstein, ein Stadtteil von Pforzheim, hat eine reiche Geschichte und ist heute Heimat für etwa 8.532 Menschen, wovon circa 3.074 im Stadtteil Sonnenhof leben (Stand: 31. Dezember 2011).

Die Geschichte von Dillweißenstein ist eng mit seiner industriellen Vergangenheit verbunden. Die Papierfabrik Weissenstein, gegründet 1861, prägte lange Zeit die wirtschaftliche Landschaft, bis zu ihrer Schließung im Jahr 2001. Der Ort selbst entstand 1890 aus der Vereinigung der Dörfer Dillstein und Weißenstein. 1913 wurde Dillweißenstein nach Pforzheim eingemeindet. Ein bedeutendes Kapitel in der Nachkriegszeit war die Nutzung der ehemaligen Maschinenfabrik Trautz als Staatliche Meisterschule der deutschen Edelmetall- und Schmuckindustrie Pforzheim von 1949 bis 1960.

Verkehrstechnisch ist Dillweißenstein gut angebunden. Früher durch Straßenbahnen und Oberleitungsbusse bedient, wird der Ort heute durch die Omnibuslinie 3 der RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH erschlossen. Der Bahnhof Pforzheim-Weißenstein an der Nagoldtalbahn bietet zusätzlich Anbindung an das regionale Schienennetz.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die eindrucksvollen Burgruinen Kräheneck und Rabeneck, letztere dient heute als Jugendherberge. Auf dem Hämmerlesberg sind zudem geringe Reste der Burg Hoheneck zu finden. Unter den historischen Gebäuden ragt das älteste und zweitälteste Haus von Pforzheim heraus, die jedoch aufgrund privater Nutzung nur selten und an bestimmten Tagen besichtigt werden können.

Ein bedeutendes Ereignis der lokalen Geschichte ist mit August Fischpera verbunden, einem Bürger Weißensteins, der durch seinen mutigen Einsatz verhinderte, dass die "Eiserne Brücke" über die Nagold am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt wurde. An der heutigen Weißensteiner Brücke erinnert ein Gedenkstein an seine Tat.

Dillweißenstein ist somit nicht nur ein Ort mit historischer Tiefe, sondern auch ein lebendiges Stadtviertel mit vielfältigem kulturellen Erbe und einer starken Gemeinschaft.

 

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