Die ehemalige Gemeinde Kuppingen wurde im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg im Jahr 1971 nach Herrenberg eingemeindet. Heute ist Kuppingen einer von acht Stadtteilen der Stadt Herrenberg im Landkreis Böblingen.
Geographie
Kuppingen liegt im Heckengäu, nur drei Kilometer nordwestlich der Kernstadt von Herrenberg. Durch die nahegelegene Autobahn A 81 (Stuttgart–Singen) ist der Stadtteil verkehrstechnisch gut angebunden.
Historische Entwicklung
Die Geschichte Kuppingens reicht weit zurück. Bereits in der Hallstattzeit (700–500 v. Chr.) war die Gegend besiedelt, wie 21 entdeckte Grabhügel belegen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kuppingen im Jahr 961 als "Chuppinga" in einem Dokument, das von König Otto I. unterzeichnet wurde. Archäologische Funde deuten jedoch darauf hin, dass die Siedlung bereits seit 700 n. Chr. existiert.
Die Einwohnerzahlen Kuppingens stiegen im Laufe der Jahrhunderte stetig an. Während 1834 noch 1.193 Menschen dort lebten, erreichte die Bevölkerung 2021 mit 4.140 Einwohnern ihren bisherigen Höchststand.
Bildungseinrichtungen
Kuppingen verfügt über vier Kindergärten sowie die Karl-Kühnle-Grundschule, benannt nach dem regional bekannten Maler Karl Kühnle (1900–1981). Einige seiner Werke sind dort ausgestellt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Neben der historischen Stephanuskirche bietet Kuppingen verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Jährlich finden das Zwetschgenfest, der Bauernmarkt mit Zwiebelkuchenfest sowie der Mondfängerlauf statt.