Der Landkreis Erlangen-Höchstadt liegt im nördlichen Teil des bayerischen Regierungsbezirks Mittelfranken und ist durch seine Vielfalt an Landschaften und Geschichte geprägt. Verwaltungssitz ist die Stadt Erlangen, die selbst von drei Seiten vom Landkreis umgeben ist.
Geografisch erstreckt sich der Landkreis hauptsächlich über das Mittelfränkische Becken, durchzogen von Flüssen wie der Regnitz und dem Main-Donau-Kanal im Osten sowie der Aisch im Norden. Besonders im Norden gibt es eine ausgeprägte Weiherlandschaft, die für die Fischzucht genutzt wird, vor allem für Karpfen. Im Osten steigt das Gelände zum Albvorland an. Ein besonderes geografisches Merkmal bildet die Engstelle zwischen dem östlichen und westlichen Teil des Landkreises, die nur 683,43 Meter breit ist.
Geschichtlich reichen die Ursprünge der besiedelten Gebiete bis ins Mittelalter zurück, als Orte des heutigen Landkreises erstmals urkundlich erwähnt wurden. Der Landkreis entstand in seiner heutigen Form am 1. Juli 1972 aus der Zusammenlegung mehrerer vorheriger Landkreise und Gebietsreformen.
Heute umfasst der Landkreis 25 Gemeinden, darunter Städte wie Baiersdorf, Herzogenaurach und Höchstadt an der Aisch. Mit einer Fläche von 564,52 km² und einer Bevölkerungsdichte von 251 Einwohnern pro km² zählt der Landkreis rund 141.517 Einwohner (Stand: Ende 2023).
Die Wirtschaft im Landkreis ist vielfältig und gut entwickelt, was sich auch in seiner Platzierung im Zukunftsatlas widerspiegelt, wo er zu den Regionen mit sehr hohen Zukunftschancen in Deutschland zählt. Die Infrastruktur des Landkreises ist durch ein gut ausgebautes Straßen- und Schienennetz gekennzeichnet, das die Gemeinden untereinander sowie mit den umliegenden Regionen verbindet.
Insgesamt ist der Landkreis Erlangen-Höchstadt eine dynamische Region in Bayern, die sowohl wirtschaftlich als auch kulturell eine bedeutende Rolle spielt und zugleich eine hohe Lebensqualität bietet.