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Ebersbach-Musbach ist eine oberschwäbische Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde entstand am 1. September 1971 durch Vereinigung der vorher selbständigen Gemeinden Ebersbach und Musbach.
Geografie
Ebersbach-Musbach liegt in einer ehemaligen Hochmoor-Landschaft, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zur Torfgewinnung genutzt wurde. Das Landschafts- und Naturschutzgebiet Musbacher-Booser Ried ist Lebensraum von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Die Gemeinde grenzt an die Stadt Aulendorf, die Gemeinden Altshausen und Boms im Landkreis Ravensburg sowie Bad Saulgau im Landkreis Sigmaringen und die Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach.
Geschichte
Ebersbach wurde 1269 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis zur Säkularisation zur Deutschordenskommende Altshausen. Musbach wurde 1286 erstmals erwähnt und kam durch den Verkauf von Grundbesitz durch das Stift Buchau und das Kloster Baindt an die Grafen von Königsegg. Mit der Mediatisierung kam der Ort Anfang des 19. Jahrhunderts zum Königreich Württemberg. Die Gemeinde Ebersbach-Musbach entstand am 1. September 1971 durch Vereinigung der vorher selbständigen Gemeinden Ebersbach und Musbach.
Religionen
Ebersbach-Musbach ist römisch-katholisch geprägt und verfügt über zwei Pfarreien: die Pfarrei St. Michael in Ebersbach und die Pfarrei St. Valentinus in Boos. Die evangelischen Christen der Gemeinde gehören zur Kirchengemeinde Altshausen.
Politik
Der Gemeinderat in Ebersbach-Musbach besteht aus zehn Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2014 in zwei Listen gewählt wurden: Freie Wählergemeinschaft (6 Sitze) und Bürgerliste (4 Sitze). Bürgermeister ist Roland Haug (CDU).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Ebersbach-Musbach gehören die Pfarrkirche St. Valentin in Boos, die Pfarrkirche St. Michael in Ebersbach und die Kapelle in Musbach. Der Sportverein Ebersbach e. V. und der Tennisclub Ebersbach bieten verschiedene Sportmöglichkeiten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ebersbach-Musbach ist durch Buslinien mit den umliegenden Städten und Gemeinden verbunden und gehört zum Tarifgebiet des Bodensee-Oberschwaben-Verkehrsverbunds (bodo). Die Gemeinde verfügt über eine Grundschule und weiterführende Schulen können in den nahe gelegenen Orten besucht werden.
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Ebersbach-Musbach ist eine oberschwäbische Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde entstand am 1. September 1971 aus der Vereinigung der früher selbständigen Orte Ebersbach und Musbach. Sie liegt auf einer Höhe von 580 Metern über dem Meeresspiegel und erstreckt sich über eine Fläche von 26,84 Quadratkilometern.
Die Geschichte von Ebersbach-Musbach reicht weit zurück. Schon in der jüngeren Steinzeit war das Gebiet besiedelt, wie Funde von Tonscherben und Knochen belegen. Besonders erwähnenswert ist der römische Gutshof in Boos, einer der zahlreichen römischen Villae rusticae in Oberschwaben.
Ebersbach wurde erstmals 1269 urkundlich erwähnt und war lange Zeit Eigentum der Deutschordenskommende Altshausen. Musbach hingegen war stark vom Kloster Baindt beeinflusst und wurde erst im 19. Jahrhundert selbständig. Die Gemeinde Geigelbach, zu der Boos gehörte, war Teil der vorderösterreichischen Landvogtei Schwaben und gelangte erst durch die Mediatisierung an Württemberg.
Heute ist Ebersbach-Musbach vor allem durch seine landschaftliche Schönheit geprägt. Die Atzenberger Höhe, Teil der Europäischen Wasserscheide, und das Landschafts- und Naturschutzgebiet Musbacher-Booser Ried bieten Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Gemeinde ist stark vom römisch-katholischen Glauben geprägt und beheimatet zwei Pfarreien im Dekanat Saulgau.
In kultureller Hinsicht zeichnet sich Ebersbach-Musbach durch seine historischen Bauwerke aus, wie die Pfarrkirchen in Ebersbach und Boos sowie die Kapelle in Musbach. Sportlich engagiert sich die Gemeinde durch verschiedene Vereine wie den Sportverein Ebersbach und den Tennisclub Ebersbach.
Die Verkehrsanbindung erfolgt über Buslinien, die Ebersbach mit umliegenden Städten verbinden. Bildungseinrichtungen umfassen die Grundschule in Ebersbach sowie weiterführende Schulen in Altshausen und Aulendorf.
Die Gemeindeverwaltung von Ebersbach-Musbach befindet sich am Kirchplatz 4 und Bürgermeister Roland Haug steht seit Januar 2011 an der Spitze der Verwaltung.
Ebersbach-Musbach bietet somit eine gelungene Mischung aus Geschichte, Natur und Gemeinschaft und stellt einen attraktiven Lebensraum in der Region Oberschwaben dar.
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Ebenweiler, eine malerische Gemeinde in Baden-Württemberg, liegt idyllisch im nördlichen Landkreis Ravensburg, umgeben von der beeindruckenden Landschaft der Schwäbischen Alb, der majestätischen Donau und dem glitzernden Bodensee. Die geographische Lage ist ebenso reizvoll wie vielfältig, etwa 19 Kilometer nördlich von Ravensburg, 13 Kilometer südlich von Bad Saulgau und nur 5 Kilometer südwestlich von Altshausen entfernt.
Die Geschichte Ebenweilers reicht weit zurück bis in die jüngere Steinzeit, wie Funde bei Ruprechtsbruck belegen. Keltische Spuren aus dem 5. und 6. Jahrhundert v. Chr. sowie ein römischer Wohnplatz in Mauren zeugen von frühen Besiedlungen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1105, als Bischof Gebhard von Konstanz Güter an das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen überließ. Im Verlauf der Jahrhunderte durchlief Ebenweiler unterschiedliche Herrschaftsverhältnisse, bis es schließlich Teil des Landes Baden-Württemberg wurde.
Heute zeichnet sich Ebenweiler nicht nur durch seine geschichtsträchtige Vergangenheit aus, sondern auch durch ein reges kulturelles und gesellschaftliches Leben. Die Gemeinde ist stolz auf ihre römisch-katholische Kirche und pflegt seit 1974 eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Thiron-Gardais.
In puncto Natur bietet Ebenweiler eine beeindruckende Vielfalt. Der Ebenweiler See, auch bekannt als Ebenweiler Weiher, ist nicht nur ein malerisches Gewässer, sondern auch ein bedeutendes Naturschutzgebiet. Umgeben von Schilfgebieten, Streuwiesen und Bruchwäldern, beherbergt es seltene Pflanzenarten und dient als Brutplatz für bedrohte Vogelarten wie die Große Rohrdommel und die Rohrweihe.
Die Wirtschaft Ebenweilers ist geprägt von einer starken landwirtschaftlichen Tradition. Bildungseinrichtungen wie die örtliche Grundschule und Kindergärten tragen zur umfassenden Versorgung der Einwohner bei, während Vereine wie der Musikverein, der Sportverein und die Narrenzunft das gesellschaftliche Leben bereichern.
Ebenweiler vereint auf charmante Weise Tradition und Moderne, Natur und Kultur, und bleibt damit nicht nur für seine Bewohner, sondern auch für Besucher ein besonderer Ort im Herzen von Baden-Württemberg.
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Ebenweiler ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt zwischen Schwäbischer Alb, Donau und Bodensee und ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Ebenweiler liegt etwa 19 km nördlich von Ravensburg und 13 km südlich von Bad Saulgau. Der Ort ist bekannt für den Ebenweiler See, auch Ebenweiler Weiher genannt, der sich am westlichen Ortsrand befindet. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Markungsfläche von 1013 ha, wovon der Großteil landwirtschaftlich genutzt wird.
Geschichte
Ebenweiler wurde erstmals 1105 urkundlich erwähnt und gehörte zur Grafschaft Königsegg-Aulendorf, bevor es 1806 an das Königreich Württemberg fiel. Seit 1945 ist Ebenweiler Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Seit 1973 gehört Ebenweiler zum Landkreis Ravensburg.
Religionen
In Ebenweiler gibt es nur eine römisch-katholische Kirche, da die Reformation an der Gemeinde vorbeigegangen ist. Die wenigen evangelischen Gläubigen werden von Altshausen aus betreut.
Politik
Der Gemeinderat in Ebenweiler besteht seit der Wahl 2020 aus acht Mitgliedern, eine Frau und sieben Männer. Bürgermeister ist seit 2016 Tobias Brändle.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Urban in Ebenweiler wurde 1830 erbaut und enthält Bemalungen aus dem 19. Jahrhundert sowie historisch bedeutende Glocken aus dem 13.–16. Jahrhundert. Ebenweiler verfügt über ein reges Vereinsleben, darunter der Musikverein Ebenweiler, der Veteranenverein Kyffhäuser, der Sportverein, der Schützenverein, der Skiclub Ebenweiler und die Narrenzunft Ebenweiler Galgenweible.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ebenweiler verfügt über eine eigene Grundschule, und für die jüngsten Einwohner gibt es einen römisch-katholischen Kindergarten sowie einen Waldkindergarten. Weiterführende Schulen können in Altshausen besucht werden.
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Boms ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg. Die Gemeinde liegt zwischen Bad Saulgau und Altshausen an der Europäischen Hauptwasserscheide und ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Boms besteht neben dem Hauptort aus den Orten Hundsrücken, Schwarzenbach und Glochen sowie in einer Exklave die Orte Litzelbach und Haggenmoos. Die Gemeinde grenzt an Bad Saulgau im Landkreis Sigmaringen und an Altshausen, Ebenweiler, Ebersbach-Musbach und Eichstegen im Landkreis Ravensburg.
Geschichte
Boms wurde erstmals 1275 als Bams urkundlich erwähnt und kam im Mittelalter durch Käufe nach und nach in den Besitz der Deutschordenskommende Altshausen. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet 1806 Teil des Königreichs Bayern und 1810 Teil des Königreichs Württemberg. Seit 1973 ist Boms Teil des Landkreises Ravensburg.
Religion
In Boms leben etwa 400 Katholiken, die der römisch-katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt angehören. Die evangelisch-lutherischen Gläubigen gehören zur evangelischen Kirchengemeinde Altshausen.
Politik
Bürgermeister ist Peter Wetzel, der im November 2016 mit 86 % der Stimmen wiedergewählt wurde. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Boms gehört die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die 1882 umgebaut und Unserer Lieben Frau von La Salette geweiht wurde. Im Ortsteil Schwarzenbach befindet sich eine La-Salette-Kapelle.
Wirtschaft und Infrastruktur
Boms ist von der Landwirtschaft geprägt und viele Einwohner pendeln nach Bad Saulgau und nach Altshausen. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit Bad Saulgau, Altshausen, Aulendorf und Ravensburg verbunden und gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo). Boms liegt an der Bundesstraße 32 zwischen Bad Saulgau und Altshausen.