Ebhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Sie liegt zwischen dem Nordschwarzwald und dem Hecken- und Schlehengäu auf einer Höhe von 425 bis 595 Metern über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 24,56 Quadratkilometern und hatte Ende 2022 eine Bevölkerung von 4.786 Einwohnern.
Die Gemeinde Ebhausen entstand am 1. Januar 1975 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Ebhausen, Ebershardt, Rotfelden und Wenden. Zu Ebhausen gehören die Ortsteile Ebershardt, Rotfelden und Wenden sowie Teile der ehemaligen Gemeinde Wöllhausen.
Geschichtlich wurde Ebhausen erstmals 1275 als "Ebehusen" erwähnt und war Teil des Herrschaftsbereichs der Grafen von Hohenberg. Später gelangte der Ort an den Pfalzgrafen Ruprecht und schließlich 1440 an Württemberg. Während der Gemeindereformen des 20. Jahrhunderts wurden die umliegenden Ortschaften in die Gemeinde Ebhausen eingegliedert.
Die Wirtschaft in Ebhausen ist geprägt von Gewerbebetrieben und Landwirtschaft. Historisch war die Zeugmacherei im 16. Jahrhundert von großer Bedeutung, später entwickelte sich die Textilherstellung. Heute ist Ebhausen ein Gewerbestandort und eine Pendlerwohngemeinde.
Die Gemeinde Ebhausen verfügt über historische Kirchen und Gebäude, darunter die St. Martinskirche und die St. Georgskirche in Rotfelden sowie die Evangelische Kirche in Wenden. Rotfelden ist bekannt für seine Fossilienfunde aus dem Trias und gilt unter Paläontologen als bedeutende Fossillagerstätte.
Ebhausen ist Teil der Region Nordschwarzwald und gehört zum Regierungsbezirk Karlsruhe in Baden-Württemberg.