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- Kategorie: Burgenlandkreis (BLK, HHM, NEB, NMB, WSF, ZZ)
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Burgenlandkreis: Überblick
Der Burgenlandkreis ist ein Landkreis in Sachsen-Anhalt, der im Zuge der zweiten Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 aus dem alten Burgenlandkreis und dem Landkreis Weißenfels entstand. Der Kreis ist bekannt für seine vielfältige Landschaft, historische Stätten und kulturelle Bedeutung.
Geografie
Der Landkreis liegt an der Südgrenze Sachsen-Anhalts und grenzt im Westen und Süden an Thüringen sowie im Osten an Sachsen. Die Landschaft ist hügelig und wird von den Flüssen Saale, Unstrut und Weißer Elster geprägt. In der Saale-Unstrut-Region wird Weinbau betrieben.
Geschichte
Der Burgenlandkreis entstand durch die Fusion der beiden Landkreise Burgenlandkreis und Weißenfels. Der Kreisname spielt auf die zahlreichen mittelalterlichen Burgen im Kreisgebiet an. Historisch bedeutsame Ereignisse wie der Tod von König Heinrich I. in Memleben, die Schlacht bei Lützen und die Schlacht bei Jena und Auerstedt fanden in dieser Region statt.
Bevölkerung
Der Burgenlandkreis hatte zum 31. Dezember 2023 insgesamt 177.174 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 125 Einwohnern pro km² über dem Landesdurchschnitt von Sachsen-Anhalt.
Politik
Kreistag:
Der Kreistag des Burgenlandkreises besteht aus 54 Sitzen. Die aktuelle Sitzverteilung nach der letzten Wahl im Jahr 2024 zeigt eine dominante Rolle der CDU und der AfD, gefolgt von der SPD und anderen Parteien.
Landrat:
Der aktuelle Landrat ist Götz Ulrich (CDU), der am 11. April 2021 für eine zweite Amtszeit gewählt wurde.
Wappen und Flagge:
Das Wappen des Burgenlandkreises zeigt eine rote Burg mit einer blauen Weintraube und einem Bergmannsgezähe. Die Flagge ist rot-weiß gestreift und mittig mit dem Landkreiswappen belegt.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Die kulturellen Höhepunkte des Burgenlandkreises sind die Kreisstadt Naumburg (Saale) mit dem Naumburger Dom, der zum UNESCO-Welterbe zählt. In Weißenfels steht das Schloss Neu-Augustusburg. In Zeitz befinden sich neben dem Schloss Moritzburg Museen über die Industriegeschichte der Stadt. An den Flüssen Saale und Unstrut gibt es zahlreiche Weinberge, die touristisch vermarktet werden. In Nebra ist die ca. 3700 bis 4000 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra ausgestellt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Burgenlandkreis gehört zum mitteldeutschen Wirtschaftsraum Halle-Leipzig-Dessau. Die Region kann auf eine traditionelle Wirtschaftsstruktur mit einem Branchenmix aus Industrie, Mittelstand und Handwerk zurückgreifen. Im Jahr 2019 hatten die folgenden Gesellschaften im Landkreis über 500 Mitarbeiter:
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Tönnies Zerlegebetrieb (Weißenfels)
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Schwarz Produktion (Weißenfels)
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MIBRAG (Zeitz)
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Rotkäppchen-Mumm (Freyburg)
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Südzucker Group (Zeitz)
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Schüco Polymer Technologies (Weißenfels)
Verkehr
Schienenverkehr:
Durch den Landkreis verlaufen die Hauptstrecken Halle–Erfurt, Leipzig–Großkorbetha und Saaleck–Saalfeld. Der Personenverkehr wird von Abellio Rail Mitteldeutschland und DB Regio betrieben.
Straßenverkehr:
Die Bundesautobahnen 9 und 38 durchqueren den Landkreis. Weitere wichtige Verkehrswege sind die Bundesstraßen 180, 91, 87 und 176.
Luftverkehr:
Der Flugverkehr wird vom Flughafen Leipzig/Halle und vom Regionalflughafen Leipzig-Altenburg Airport bedient.
Schutzgebiete
Im Landkreis befinden sich 15 ausgewiesene Naturschutzgebiete, die Teil des umfangreichen Schutzgebietsnetzes sind.
Gemeinden
Der Burgenlandkreis besteht aus 33 Gemeinden, darunter die Städte Naumburg (Saale), Weißenfels, Zeitz, Hohenmölsen, Lützen und Teuchern. Die Gemeinden sind in Einheitsgemeinden und Verbandsgemeinden unterteilt.
Gebietsänderungen
In den Jahren seit 1990 fanden im Gebiet des Burgenlandkreises umfangreiche Gebietsänderungen statt, einschließlich Eingemeindungen, Gemeindeneugründungen und Veränderungen bei Verwaltungsgemeinschaften und Verbandsgemeinden.
Kfz-Kennzeichen
Dem Burgenlandkreis wurden die Unterscheidungszeichen BLK, HHM, NEB, NMB, WSF und ZZ zugewiesen.
Der Burgenlandkreis ist eine Region mit reicher Geschichte, vielfältiger Landschaft und kultureller Bedeutung. Die gute Infrastruktur und die zahlreichen kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten machen den Kreis zu einem interessanten Ziel für Besucher und Einwohner gleichermaßen.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Dessau-Roßlau (kreisfreie Stadt)(DE, RSL)
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Dessau-Roßlau ist eine kreisfreie Stadt in Sachsen-Anhalt, Deutschland, die am 1. Juli 2007 durch die Fusion der Städte Dessau und Roßlau (Elbe) entstand. Die Stadt ist bekannt für ihre UNESCO-Welterbestätten, das Bauhaus Dessau und das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Mit rund 79.686 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) ist sie nach Halle (Saale) und Magdeburg die drittgrößte Stadt des Landes und eines von drei Oberzentren.
Die Stadt liegt in einer ausgedehnten Auenlandschaft beiderseits der mittleren Elbe und wird durch das Zusammenfließen der beiden Flüsse jährlich durch Hochwasser bedroht. Dessau-Roßlau ist von zahlreichen Schloss- und Parkanlagen umgeben, was sie zu einer der grünsten Städten Deutschlands macht.
Die Stadtverwaltung befindet sich in der Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau, und der Oberbürgermeister ist Robert Reck (parteilos). Dessau-Roßlau unterhält Städtepartnerschaften mit Städten wie Argenteuil in Frankreich, Klagenfurt am Wörthersee in Österreich und Ludwigshafen am Rhein in Deutschland.
Die Stadt bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen, darunter das Bauhaus Museum, das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte, die Anhaltische Gemäldegalerie und das Technikmuseum Hugo Junkers. Das kulturelle Leben wird durch das Anhaltische Theater, das Alte Theater und das theaterBurg Roßlau geprägt.
Infrastrukturell ist Dessau-Roßlau gut erschlossen. Die Stadt verfügt über einen Bahnknoten mit Verbindungen in verschiedene Richtungen, einen öffentlichen Nahverkehr, der von der Dessauer Verkehrsgesellschaft mbH betrieben wird, und eine Vielzahl von Straßenverbindungen, einschließlich der Bundesautobahn 9.
Die Wirtschaft der Stadt ist diversifiziert, wobei der Dienstleistungssektor, insbesondere die Kommunikationsbranche, der Einzelhandel und die Gesundheitsbranche, eine große Bedeutung haben. Strukturbestimmende Unternehmen sind die IDT Biologika GmbH, die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Werk Dessau und die AEM-Anhaltische Elektromotorenwerk Dessau GmbH.
Dessau-Roßlau ist auch ein Zentrum für Bildung mit der Hochschule Anhalt (FH), der IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH und der Volkshochschule Dessau-Roßlau.
Die Stadt bietet eine Vielzahl von Sport- und Freizeitmöglichkeiten, darunter den Paul-Greifzu-Stadion, den Golf-Park auf dem ehemaligen Junkers-Gelände und zahlreiche Rad- und Wanderwege.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Halle (Saale) (kreisfreie Stadt)(HAL)
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Halle (Saale) ist eine kreisfreie Großstadt im Süden von Sachsen-Anhalt in Deutschland. Mit 242.172 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) ist sie die größte Stadt Sachsen-Anhalts und die viertgrößte Stadt der neuen Bundesländer. Die Stadt ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, ein wichtiges Wissenschafts- und Wirtschaftszentrum in den ostdeutschen Bundesländern und Sitz mehrerer wichtiger Institutionen wie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Cyberagentur des Bundes.
Halle liegt am Nordwestrand der Leipziger Tieflandsbucht und ist durch die Saale in zwei Teile geteilt. Die Stadt ist bekannt für ihre reiche Geschichte, die bis ins Jahr 806 zurückreicht, und für ihre kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Stadt ist auch bekannt für die Franckeschen Stiftungen, die als Ausgangspunkt der sozial-humanistischen Bildung in Deutschland gelten.
Die Stadtverwaltung befindet sich am Marktplatz 1, 06108 Halle (Saale), und derzeitiger Oberbürgermeister ist Bernd Wiegand (suspendiert), während Egbert Geier die Vertretung übernimmt. Halle ist Teil des Ballungsraums Leipzig-Halle und der Metropolregion Mitteldeutschland.
Halle ist auch bekannt für ihre Universitäten, darunter die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Kulturelle Highlights sind das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), das Händel-Geburtshaus und das Landesmuseum für Vorgeschichte mit der Himmelsscheibe von Nebra.
Die Stadt bietet eine vielfältige Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung, einschließlich des Hauptbahnhofs Halle (Saale), mehrerer Autobahnen und einem Flughafen. Der öffentliche Personennahverkehr wird durch die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) sichergestellt.
Die Wirtschaft Halles ist diversifiziert und umfasst unter anderem die Chemie-, Pharma- und Automobilindustrie. Die Stadt beherbergt auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Bildungseinrichtungen und Forschungszentren.
Halle ist eine Stadt mit einer reichen kulturellen und historischen Vielfalt, die sowohl Einheimischen als auch Besuchern zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Erkundungen bietet.
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- Kategorie: Harz (HZ, HBS, QLB, WR)
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Der Landkreis Harz ist ein Landkreis in Sachsen-Anhalt, der im Zuge der zweiten Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 aus den Landkreisen Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg sowie der Stadt Falkenstein/Harz (Landkreis Aschersleben-Staßfurt) entstand. Der Landkreis erstreckt sich vom Hochharzgebiet um den Brocken über die nordöstlichen Teile des Harzes bis in das nördliche Harzvorland mit den Höhenzügen Huy und Fallstein.
Der Landkreis Harz hat eine Fläche von 2.104,91 km² und eine Bevölkerung von 208.804 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 99 Einwohner pro km². Der Verwaltungssitz des Landkreises ist in der Stadt Halberstadt.
Der Landkreis grenzt im Süden an die Landkreise Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen), im Osten an den Salzlandkreis (Sachsen-Anhalt), im Norden an die Landkreise Börde (Sachsen-Anhalt), Helmstedt und Wolfenbüttel (beide in Niedersachsen). Im Westen hat er eine Grenze zum Landkreis Goslar in Niedersachsen.
Der Landkreis Harz ist bekannt für seine reiche Natur und zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Brocken, den Hexentanzplatz, die Roßtrappe, die Baumannshöhle, die Hermannshöhle und die Rappbode-Talsperre. Die Südroute der Straße der Romanik führt durch den Landkreis.
Die politische Führung des Landkreises wird durch den Kreistag und den Landrat bestimmt. Derzeitiger Landrat ist Thomas Balcerowski (CDU). Der Landkreis Harz hat ein eigenes Wappen und eine Flagge, die rot-weiß gestreift ist und mittig mit dem Landkreiswappen belegt ist.
Der Landkreis Harz ist in 20 Gemeinden unterteilt, darunter die Städte Halberstadt, Wernigerode, Quedlinburg, Thale und Blankenburg. Der Landkreis bietet eine vielfältige Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung, einschließlich der Autobahn A 36, mehrerer Bahnstrecken und einem Verkehrslandeplatz in Ballenstedt.
Der Landkreis Harz ist auch bekannt für seine Schutzgebiete, darunter 39 ausgewiesene Naturschutzgebiete. Der Landkreis hat eine reiche Geschichte und bietet zahlreiche kulturelle und touristische Attraktionen.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Jerichower Land (JL, BRG, GNT)
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Der Landkreis Jerichower Land ist ein Landkreis im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Der Landkreis wurde 2007 durch die Zusammenlegung der Landkreise Burg und Genthin sowie der Gemeinde Mangelsdorf des Landkreises Havelberg gebildet. Der Verwaltungssitz des Landkreises ist in der Stadt Burg.
Der Landkreis Jerichower Land hat eine Fläche von 1.577,42 km² und eine Bevölkerung von 89.914 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 57 Einwohner pro km². Der Landkreis grenzt im Nordwesten und Norden an den Landkreis Stendal, im Nordosten an den brandenburgischen Landkreis Havelland, im Osten an den brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark, im Süden an den Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Südwesten an den Salzlandkreis und die kreisfreie Stadt Magdeburg sowie im Westen an den Landkreis Börde.
Der Landkreis ist bekannt für seine reiche Natur und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Die wichtigsten Gewässer im Landkreis sind die Elbe, der Elbe-Havel-Kanal, der Mittellandkanal, die Ehle, die Nuthe, die Ihle und der Tucheim-Parchener Bach. Der Landkreis hat Anteile an den eiszeitlich gebildeten Hochflächen Fläming und Karower Platte. Die höchste Erhebung ist mit 127 m ü. NHN der Jerusalemberg.
Die politische Führung des Landkreises wird durch den Kreistag und den Landrat bestimmt. Derzeitiger Landrat ist Steffen Burchhardt (SPD). Der Landkreis Jerichower Land hat ein eigenes Wappen und eine Flagge, die weiß-blau gestreift ist und mittig mit dem Landkreiswappen belegt ist.
Der Landkreis Jerichower Land ist in acht Gemeinden unterteilt, darunter die Städte Burg, Genthin, Möckern und Gommern. Der Landkreis bietet eine vielfältige Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung, einschließlich der Autobahn A 2 sowie mehrerer Bahnstrecken und Bundesstraßen.
Der Landkreis Jerichower Land ist auch bekannt für seine Schutzgebiete, darunter neun ausgewiesene Naturschutzgebiete, vier EU-Vogelschutzgebiete und acht Landschaftsschutzgebiete. Der Landkreis hat eine reiche Geschichte und bietet zahlreiche kulturelle und touristische Attraktionen.
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