Höfen an der Enz ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg, eingebettet im malerischen Enztal des Nordschwarzwalds. Mit einer Fläche von 9,07 km² und einer Bevölkerung von 1711 Einwohnern bietet die Gemeinde eine angenehme Bevölkerungsdichte von 189 Einwohnern pro km². Höfen liegt zwischen 360 und 712 Metern über dem Meeresspiegel und ist größtenteils von Wäldern bedeckt.
Die Geschichte von Höfen reicht bis ins Mittelalter zurück, wo es als „zum Hof“ bekannt war. Die Gemeinde entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte und wurde während der NS-Zeit in Württemberg Teil des Landkreises Calw. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Höfen zur französischen Besatzungszone und wurde schließlich Teil von Württemberg-Hohenzollern, bevor es 1952 in Baden-Württemberg aufging.
Religiös ist Höfen überwiegend evangelisch geprägt, mit einer neogotischen Kirche, die 1892 erbaut wurde. Katholische Gläubige werden von Bad Wildbad aus betreut. Die politische Struktur der Gemeinde umfasst einen Gemeinderat mit zehn Mitgliedern, der aus zwei lokalen Wählervereinigungen besteht.
In Bezug auf Infrastruktur ist Höfen gut angebunden: Die Enztalbahn (Linie S6 der Stadtbahn Karlsruhe) verbindet die Gemeinde mit Pforzheim und Bad Wildbad. Die Bundesstraße 294 und die Autobahn A8 bei Pforzheim gewährleisten eine gute Anbindung an das überregionale Straßennetz.
Touristisch bietet Höfen eine attraktive Flusspromenade entlang der Enz sowie historische Gebäude wie das Haus Lustnau und das Rathaus. Bildungseinrichtungen umfassen eine Grundschule vor Ort, während ältere Schüler in umliegenden Orten unterrichtet werden.
Höfen an der Enz präsentiert sich als idyllische Gemeinde im Schwarzwald, die Geschichte, Natur und eine lebendige Gemeinschaft vereint.