Vogt ist eine Gemeinde im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg mit etwa 4500 Einwohnern. Die Gemeinde liegt zwischen Wangen im Allgäu und Ravensburg direkt am Südostrand des Altdorfer Walds und wird als "Tor zum Allgäu" beworben.
Die Gemeinde Vogt besteht aus dem Hauptteilort Vogt sowie über 40 Dörfern, Weilern und Einzelhöfen, darunter das größte Dorf Heißen. Vogt ist überwiegend römisch-katholisch geprägt, hat aber auch eine große, aktive evangelische Gemeinde. Die römisch-katholische Pfarrei St. Anna in Vogt gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben im Bistum Rottenburg. Die evangelische Kirchengemeinde Vogt ist seit 2003 selbständig und gehört zum Dekanat Ravensburg.
In politischer Hinsicht hat die Gemeinde einen Gemeinderat, der sich aus dem Bürgermeister und 14 in der Kommunalwahl gewählten ehrenamtlichen Bürgern zusammensetzt. Peter Smigoc ist der aktuelle Bürgermeister von Vogt. Die Gemeinde unterhält seit 1992 eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Le Mayet-de-Montagne in der Auvergne.
Vogt bietet eine Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen, darunter drei Kindergärten, einen Waldkindergarten, eine Grundschule und eine Niederlassung der Gemeinschaftsschule Waldburg-Vogt. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit Ravensburg, Wangen im Allgäu und Wolfegg verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.
Zu den kulturellen und sehenswürdigen Attraktionen in Vogt gehört das Rittergut Mosisgreut, ein Jagdschloss mit mittelalterlichem Vorgängerbau aus dem 16. Jahrhundert, das in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Das Jagdschloss ist umgeben von einem historischen Gebäudeensemble, einschließlich einer gotischen Kapelle mit einem Altar von Theodor Schnell dem Älteren.
Die Schwäbisch-alemannische Fasnet wird in Vogt gefeiert, wobei die Narrenzunft "Vogter Heufresser" die treibende Kraft ist.