Argenbühl ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, gelegen im Württembergischen Allgäu zwischen den Städten Wangen und Isny. Die Gemeinde entstand am 1. Januar 1972 durch den Zusammenschluss der Orte Christazhofen, Eglofs, Eisenharz, Göttlishofen, Ratzenried und Siggen. Der Name "Argenbühl" leitet sich von den Quellflüssen der Argen ab und der Zusatz "Bühl" beschreibt die hügelige Landschaft, in der die Gemeinde liegt.
Geografisch ist Argenbühl vielfältig geprägt, mit der höchsten Erhebung bei Isnyberg (Ortsteil Eglofs) auf 761 m über NN. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 76,42 km² und beherbergt etwa 6.836 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022).
Politisch wird Argenbühl von Bürgermeister Roland Sauter geführt, der 2023 mit einer überwältigenden Mehrheit von 98 Prozent für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde. Der Gemeinderat setzt sich aus 16 Mitgliedern zusammen, die zuletzt 2019 gewählt wurden.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist Argenbühl durch verschiedene Buslinien gut an umliegende Städte wie Leutkirch, Isny im Allgäu und Wangen im Allgäu angebunden. Bildungseinrichtungen umfassen Grund- und Hauptschulen sowie Kindergärten in verschiedenen Ortsteilen.
Kulturell bietet Argenbühl eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter Museen wie das Heimatmuseum in Ratzenried und das Musik- und Geschichtsmuseum in Eglofs. Historische Bauten wie die Barockkirche in Eglofs und Schloss Ratzenried sind ebenfalls von Bedeutung.
Die Gemeinde unterhält Partnerschaften mit Capannoli in Italien, Cieszanów in Polen und dem Ortsteil Berbisdorf von Radeburg in Sachsen.
Das Wappen von Argenbühl zeigt einen goldenen Schild mit einem schwarzen Adler, der einen grünen Lindenzweig im Schnabel trägt. Diese Symbole stehen für die historischen Verbindungen und Traditionen der Gemeinde.
Argenbühl ist somit nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch kulturell und geschichtlich bedeutend, eingebettet in die malerische Region des Allgäus im Süden Deutschlands.