Vogt ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, mit etwa 4.676 Einwohnern. Sie liegt zwischen Wangen im Allgäu und Ravensburg am Südostrand des Altdorfer Walds und wird als Tor zum Allgäu bezeichnet. Das Gemeindegebiet umfasst 22,3 km² und ist geprägt von zahlreichen Dörfern und Weilern, darunter Heißen als größtes.
Die Geschichte von Vogt reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Nach verschiedenen Herrschaften im Mittelalter gehörte die Region ab 1810 zum Königreich Württemberg. Heute ist Vogt geprägt von einer römisch-katholischen Mehrheit, obwohl auch eine bedeutende evangelische Gemeinde existiert.
Politisch ist Vogt in den Gemeinderat und den Bürgermeister Peter Smigoc organisiert. Das Wappen zeigt einen reitenden Vogt, der an die historische Landvogtei Schwaben erinnert. Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit Le Mayet-de-Montagne in Frankreich.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist durch ihre Lage und gute Verkehrsanbindung geprägt, unter anderem durch den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund. Vogt bietet mehrere Bildungseinrichtungen und beherbergt das Rittergut Mosisgreut, ein bedeutendes Bauwerk der Region.
In Vogt wird die Schwäbisch-alemannische Fasnet gefeiert, organisiert von der Narrenzunft "Vogter Heufresser".