Fronreute ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg, im Landkreis Ravensburg gelegen. Es besteht aus den Ortsteilen Blitzenreute, Staig und Fronhofen sowie 25 Weilern auf einer Fläche von etwa 46,09 km². Die Gemeinde hat rund 5.013 Einwohner (Stand: Dezember 2022). Sie liegt in Oberschwaben nahe Ravensburg und Weingarten und ist bekannt für ihre landwirtschaftlich geprägte Landschaft. Naturschutzgebiete wie der Bibersee und der Häckler Weiher sind charakteristisch für die Umgebung.
Geschichtlich gehörte das Gebiet zu den Welfen und später zur Reichsabtei Weingarten. Nach der Säkularisation fiel es an Württemberg und wurde 1938 Teil des Landkreises Ravensburg. Die heutige Gemeinde entstand am 1. September 1972 durch den Zusammenschluss von Blitzenreute und Fronhofen.
Religiös ist Fronreute überwiegend katholisch geprägt. Die Pfarrkirchen St. Konrad und Vinzenz in Fronhofen sowie St. Laurentius in Blitzenreute sind bedeutende kulturelle Zentren. Eine Partnerschaft besteht mit Tarnowo Podgórne in Polen.
Politisch wird die Gemeinde von verschiedenen Wählervereinigungen geprägt. Der Gemeinderat umfasst 14 Sitze, und Bürgermeister Oliver Spieß wurde mehrfach im Amt bestätigt.
Wirtschaftlich ist Fronreute von Landwirtschaft und kleinen handwerklichen Betrieben geprägt. Bildungseinrichtungen umfassen Grundschulen in Blitzenreute und Fronhofen sowie mehrere Kindergärten.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Turmruine in Fronhofen, die Pfarrkirchen, die Wallfahrtskapelle in Staig und das Schloss Bettenreute.
Bekannte Persönlichkeiten, die mit Fronreute verbunden sind, sind unter anderem der Politiker Rudolf Köberle und der Maler Horst Kalbhenn.
Fronreute bietet seinen Bewohnern eine attraktive Wohnlage inmitten einer ländlichen und geschichtsträchtigen Umgebung Oberschwabens.