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Oos, ein Stadtteil von Baden-Baden, wurde 1928 eingemeindet und ist bekannt für seine lange Geschichte und seine strategisch günstige Lage. Der Name des Stadtteils leitet sich vom Oosbach ab, der durch Baden-Baden fließt.
Die Siedlung Oos ist wesentlich älter und wurde erstmals im Jahr 1245 erwähnt, als der Zehntanteil der Siedlung als Abgabe an das neu gegründete Kloster Lichtenthal festgelegt wurde. Die Römer hatten die verkehrsgünstige Lage des Ortes erkannt und unter Kaiser Trajan eine Heerstraße durch Oos gebaut.
Im Mittelalter wechselten die Herrschaftseinflüsse auf die Siedlung zwischen dem Kloster Lichtenthal und den Markgrafen von Baden. Im Jahr 1634 wurde der strategische Wert des Ortes unter Beweis gestellt, als der katholische Markgraf Wilhelm von Baden-Baden die schwedischen Besatzungstruppen in der Schlacht auf dem Ooser Blutfeld besiegte.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhielt Oos eigene Ortsgrenzen und eine Bahnstation. 1910 erregte Oos weltweites Aufsehen, als die erste Luftschiffhalle auf dem Flugplatz in Betrieb genommen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Flugplatz Baden-Oos zu einem stark frequentierten Verkehrslandeplatz.
In Oos sind mehrere Unternehmen angesiedelt, darunter die Grenke AG, Eaton Germany GmbH (vormals Aeroquip), Biologische Heilmittel Heel und Sans Soucis. Die Europäische Medien- und Event-Akademie (EurAka) ist in der ehemaligen Cité untergebracht, einem Viertel, das früher von Angehörigen der französischen Besatzungsmacht bewohnt wurde.
Oos ist auch bekannt für seinen fiktiven Bürger, den Major Grubert, die Hauptfigur in mehreren Comic-Storys des französischen Comic-Künstlers Jean Giraud alias Moebius.
Der Stadtteil hat eine lange Reihe von Bürgermeistern, die von 1747 bis 1928 amtierten. Zu den bekanntesten Bürgermeistern gehören Hans Georg Schmalholz, der von 1747 bis 1771 amtierte, und Josef Schück, der von 1922 bis 1928 Bürgermeister war.
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Lichtental, ein Stadtteil von Baden-Baden, wurde 1909 eingemeindet und ist bekannt für seine reiche Geschichte und seine malerische Lage am Oosbach. Der Stadtteil entwickelte sich aus einer kleinen Ansiedlung namens Büren oder Beuern, die im Talgrund des Oosbaches und an den umliegenden Berghängen verstreut war. Im Jahr 1245 wurde dieses Gebiet dem neu gegründetet Kloster Lichtenthal geschenkt, was den Beginn einer langen Verbindung zwischen dem Dorf und dem Kloster markiert.
Die Bewohner von Lichtental betrieben neben der Holzarbeit auch Ackerbau und Viehzucht, und es gab eine Kloster-Schäferei auf dem Schafberg. Die Sonnenseite des Schafbergs war einst mit Weinbergen des Klosters bedeckt. Im 19. Jahrhundert wurde Lichtental zur selbständigen Kirchengemeinde erklärt und erhielt einen Pfarrer. Die katholische Pfarrkirche St. Bonifatius wurde 1869 vollendet, und 1907 wurde die evangelische Lutherkirche errichtet.
Lichtental ist auch bekannt für seine Verbindung zu berühmten Persönlichkeiten wie Clara Schumann und Johannes Brahms, die längere Zeit in Lichtental wohnten. Das Brahmshaus, in dem Brahms lebte, ist heute ein Museum und Sitz der Brahmsgesellschaft Baden-Baden.
Der Stadtteil wurde am 11. März 1943 von Bomben getroffen, wobei die St.-Bonifatius-Kirche schwer beschädigt wurde und vollständig ausbrannte. Der Gottesdienst wurde daraufhin in die Klosterkirche verlegt.
Ein weiteres wichtiges Ereignis in der Geschichte von Lichtental war der 1975 begonnene Uranbergbau in Müllenbach, der 1986 aufgrund allgemeiner Proteste eingestellt wurde.
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Baden-Baden ist eine malerische Stadt im Westen des Bundeslandes Baden-Württemberg, Deutschland. Sie ist bekannt für ihre Thermalquellen, die schon von den Römern genutzt wurden, und ihre lange Geschichte als Kur- und Bäderstadt. Mit 57.025 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) ist Baden-Baden der bevölkerungsärmste Stadtkreis des Landes. Die Stadt liegt am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes im Tal der Oos und erstreckt sich über eine Fläche von 140,19 km².
Baden-Baden hat eine reiche historische und kulturelle Vergangenheit. Bereits im Mittelalter war sie Residenzstadt der Markgrafschaft Baden. Nach einem verheerenden Stadtbrand 1689 verlor sie diesen Status an Rastatt, erlebte jedoch im 19. Jahrhundert eine erneute Blütezeit. Dank der Einnahmen aus der berühmten Spielbank wurde die Stadt zu einem internationalen Treffpunkt des Adels und der Wohlhabenden. Die Stadt bewahrt bis heute viele materielle und immaterielle Kulturschätze aus dieser Epoche.
Die UNESCO hat Baden-Baden am 24. Juli 2021 als eine der elf bedeutenden Kurstädte Europas in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Stadt ist zudem ein bedeutendes Zentrum für Kunst, Medien und internationale Festspiele.
Geographisch ist Baden-Baden geprägt von seiner Lage am Rand des Schwarzwaldes, mit dem höchsten Punkt der Stadt, der Badener Höhe, auf 1002 Metern. Die Stadt besteht aus elf Stadtteilen, darunter Balg, Ebersteinburg, Haueneberstein, Innenstadt und Lichtental. Sie wird von mehreren Städten und Gemeinden des Landkreises Rastatt umgeben.
Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Römerzeit zurück, als sie unter dem Namen "Aquae" bekannt war. Bedeutende historische Stätten sind unter anderem die Ruinen der römischen Bäder, die Burg Hohenbaden (das Alte Schloss) und das Neue Schloss, das im Mittelalter als Residenz diente.
Kulturell bietet Baden-Baden eine Vielzahl von Theatern, Museen und Veranstaltungsorten. Das Festspielhaus Baden-Baden ist eines der größten Konzerthäuser Europas und ein Zentrum für klassische Musik. Die Stadt hat auch zahlreiche Parks und Wanderwege, die zum Erkunden einladen, sowie regelmäßige Veranstaltungen wie das New Pop Festival und die Pferderennen in Iffezheim.
Baden-Baden ist auch wirtschaftlich bedeutsam, mit einem vielfältigen Angebot an öffentlichen Einrichtungen und Bildungsinstitutionen. Verkehrstechnisch ist die Stadt gut angebunden, mit einer Verbindung zur Badischen Hauptbahn und mehreren Buslinien.
In der Kunst und Literatur ist Baden-Baden ebenfalls vertreten, unter anderem als Schauplatz in Werken von Dostojewski und anderen bekannten Autoren. Die Stadt bietet eine reichhaltige Geschichte und Kultur, die Besucher aus aller Welt anzieht.