Baden-Württemberg
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Pforzheim liegt in einem Übergangsgebiet, in dem schwäbische und südfränkische Dialekt-Merkmale miteinander verschmelzen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Nordschwarzwald nach Osten bis südlich von Heilbronn und hat eine beträchtliche Nord-Süd-Erstreckung, die im Süden bis über Calw und Weil der Stadt hinausreicht. Pforzheim befindet sich am Nordrand dieses Übergangsgebiets, wo die Sprachgrenzen weniger naturräumlichen Gegebenheiten folgen, sondern historische politische und kirchliche Grenzen widerspiegeln.
Ursprünglich durchlief das Gebiet um Pforzheim eine sprachliche Beeinflussung durch die politische Grenze Alemanniens, die etwa 20 km südlich der Stadt verlief und das alemannisch geprägte Gebiet unter fränkische Herrschaft brachte. Später wurde Pforzheim Teil von Baden, wobei badisches Gebiet fingerförmig in das umliegende württembergische Gebiet reichte und zur Entwicklung eines neuen schwäbischen Sprachgebiets beitrug. Trotzdem trennen bis heute feine Sprachgrenzen die Pforzheimer Region sprachlich vom nordbadischen Gebiet um Karlsruhe.
Die Stadtmundart von Pforzheim wurde durch vielfältige Wechselwirkungen zwischen einheimischen und zugewanderten Mundarten geprägt. Unterschiedliche Stadtteile wie Au und Alte Stadt hatten durch ihre unterschiedliche Bevölkerungsstruktur und Industrieentwicklung eigene Mundarten, die jedoch durch Industrialisierung, Zuwanderung und Stadtwachstum an Bedeutung verloren. Die Einwanderung vor allem aus schwäbisch sprechenden Gebieten verstärkte den Einfluss schwäbischer Dialektmerkmale, während gleichzeitig südfränkische Einflüsse spürbar blieben.
Mit der Zeit nahm der Einfluss der Schriftsprache zu, was zur Verdrängung früherer Dialektmerkmale, darunter auch französische Einflüsse aus der Schmuckindustrie, führte.
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Würm ist ein Stadtteil von Pforzheim, einer Stadt im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg, Deutschland. Der Ort wurde am 1. September 1971 in die Stadt Pforzheim eingemeindet und hat rund 2800 Einwohner. Würm liegt etwa fünf Kilometer südlich von Pforzheim am gleichnamigen Fluss.
Geographie
Die Gemarkungsfläche von Würm beträgt 822 Hektar, von denen 76,4 % Wald sind.
Geschichte
Würm hat eine 900-jährige Geschichte und wurde im 11. Jahrhundert unter Federführung der Herren von Kräheneck-Weißenstein erschlossen. Die erste Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1263, in der die Festung Hoheneck und die "Villa Würme" dokumentiert sind. Im Laufe der Jahrhunderte war Würm Gegenstand vieler Besitzkonflikte. Ab dem 18. Jahrhundert erfuhr der Ort einen städtebaulichen und demografischen Wandel, der durch die Zuwanderung von Arbeitern der Pforzheimer Schmuckindustrie beeinflusst wurde.
Einrichtungen
In Würm gibt es mehrere Einrichtungen, darunter:
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Grundschule
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Ortsverwaltung
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Sportgelände (Phönix Würm)
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Sport- und Mehrzweckhalle
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Tennisanlage
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Kirchen (katholisch, evangelisch, neuapostolisch)
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Altenpflegeheim
Fußballverein
Der Fußballverein FC Phönix Würm EV wurde 1910 gegründet.
Busverbindungen
Würm wird von verschiedenen Buslinien des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis bedient, darunter die Linien 666, 767, 4 und 41.
Sehenswertes
Zu Würm gehört auch die südöstlich über dem Würmtal gelegene Burgruine Liebeneck, die vermutlich die Floßzollstelle am Fluss schützen sollte. Die Burgruine ist nur über Wanderwege erreichbar.
Würm ist somit ein Stadtteil mit einer reichen Geschichte und kulturellen Hintergründen, der sowohl für seine historischen Sehenswürdigkeiten als auch für seine moderne Infrastruktur und Bildungseinrichtungen bekannt ist.
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Das Dorf Würm, seit 1971 ein Stadtteil von Pforzheim, liegt idyllisch etwa fünf Kilometer südlich der Stadt am gleichnamigen Fluss. Mit einer Bevölkerung von rund 2800 Einwohnern ist Würm geprägt von einer 900-jährigen Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich von den Herren von Kräheneck-Weißenstein besiedelt, entstanden hier Waldhufendörfer durch die Rodung und Urbarmachung der umliegenden Wälder.
Heute zeugen noch zahlreiche historische Gebäude von der bewegten Vergangenheit des Ortes, der im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Gegenstand von Besitzkonflikten war. Insbesondere die Burgruine Liebeneck, südöstlich über dem Würmtal gelegen und nur über Wanderwege erreichbar, ist ein sehenswertes Relikt vergangener Zeiten.
Moderne Infrastrukturen wie Schulen, Sportgelände, Mehrzweckhallen und Altenpflegeheime prägen das heutige Bild von Würm. Der FC Phönix Würm EV, gegründet 1910, ist ein aktiver Teil des sportlichen Lebens im Ort. Verschiedene Buslinien des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis sorgen für eine gute Anbindung innerhalb des Stadtteils und zur benachbarten Stadt Pforzheim.
Besonders erwähnenswert ist die schöne Lage Würms inmitten der Natur des Nordschwarzwalds, was sowohl Wanderfreunde als auch Naturliebhaber anzieht. Die Bewohner schätzen die ruhige Atmosphäre und die Nähe zur Natur, während die Nähe zu Pforzheim alle Vorzüge einer größeren Stadt bietet.
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Die Nordstadt ist ein Stadtteil von Pforzheim, einer Stadt im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg, Deutschland. Mit 24.375 Einwohnern (Stand 2012) ist sie der bevölkerungsreichste Stadtteil Pforzheims. Die Straßen der Nordstadt sind mehrheitlich geprägt vom Wohnungsbau der 1950er und 1960er Jahre, wobei viele Straßennamen auf die Herrscherhäuser der Vergangenheit hinweisen.
Geschichte
Der älteste Relikt der Nordstadt ist der Wartbergturm, ein im 14. oder 15. Jahrhundert errichteter Beobachtungs- und Signalturm der damaligen Pforzheimer Stadtbefestigung. Die Stadt Pforzheim wuchs Ende des 19. Jahrhunderts über die Bahnlinie hinaus weiter nach Norden, was zu einer Vielzahl von Altbauten aus dieser Zeit führte. Die Wartbergsiedlung im Nordosten des Stadtteils entstand zwischen 1923 und 1929 als Lösung für die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg.
Bevölkerung
Die Nordstadt hat den höchsten absoluten Einwohnerzuwachs in den Jahren 2002 bis 2012 und einen Altersdurchschnitt von 41 Jahren. Der Anteil an Ausländern beträgt ca. 24,8 Prozent, und die Arbeitslosigkeit liegt mit 6,3 Prozent etwas über dem Pforzheimer Durchschnitt.
Bildung
In der Nordstadt befinden sich mehrere Schulen, darunter die Nordstadtschule, eine öffentliche Grund-, Haupt- und Werkrealschule, die Schanzschule, eine Grund- und Hauptschule, und das Kepler-Gymnasium, das eine Volkssternwarte auf dem Dach hat.
Sehenswürdigkeiten
Ein markantes Bauwerk in der Nordstadt ist der Pforzheimer Wasserturm auf dem Wartberg, der neben seiner Funktion als Wasserturm auch als Sendemast für Telekommunikation, Fernsehen und Radiowellen genutzt wird.
Die Nordstadt ist somit ein Stadtteil mit einer reichen Geschichte und kulturellen Hintergründen, der sowohl für seine historischen Bauten als auch für seine moderne Infrastruktur und Bildungseinrichtungen bekannt ist.
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Die Nordstadt, ein Stadtteil im Nordosten von Pforzheim, ist geprägt von einer vielfältigen Mischung aus historischen Gebäuden und moderner Infrastruktur. Mit einer Bevölkerung von etwa 24.375 Einwohnern (Stand 2012) zählt sie zu den bevölkerungsreichsten Stadtteilen der Region.
Historisch gesehen ist die Nordstadt eng mit der Entwicklung Pforzheims verbunden. Der älteste erhaltene Bau ist der Wartbergturm, ein Beobachtungs- und Signalturm aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, der Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung war. Viele der heutigen Straßen tragen Namen von alten Herrscherhäusern und zeugen von der ersten Bebauung in der Kaiserzeit um 1900. Der Stadtteil wuchs Ende des 19. Jahrhunderts über die Bahnlinie hinaus nach Norden und beheimatet viele gut erhaltene Altbauten aus dieser Zeit.
Das Zentrum der Nordstadt bildet die Kreuzung der Hohenzollernstraße mit der Christophallee. Hier finden sich Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie überregionale Angebote. Der Dackelmarkt an der Pfälzerstraße ist bekannt für seinen Wochenmarkt und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische.
Ein markantes Wahrzeichen der Nordstadt ist der Pforzheimer Wasserturm auf dem Wartberg. Neben seiner Funktion als Wasserturm dient er auch als Sendemast für Telekommunikation, Fernsehen und Radiowellen. Er ist weithin sichtbar und bekannt, besonders für Reisende auf der Bundesautobahn 8.
Die Nordstadt ist auch hinsichtlich Bildungseinrichtungen gut aufgestellt. Die Nordstadtschule, gegründet 1921 und seit 2011 aufwendig saniert, bietet Grund-, Haupt- und Werkrealschulunterricht sowie eine Ganztages-Hauptschule. Die Schanzschule und das Kepler-Gymnasium mit einer Volkssternwarte auf dem Dach ergänzen das Bildungsangebot des Stadtteils.
Insgesamt ist die Nordstadt nicht nur ein historisch bedeutender Teil Pforzheims, sondern auch ein lebendiger Stadtteil mit einer starken Gemeinschaft und einem reichen kulturellen Erbe.