Huchenfeld, ein Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg, ist mit etwa 4300 Einwohnern (Stand 10. Mai 2022) eine lebendige Gemeinschaft im Nordschwarzwald. Gelegen auf einer Hochfläche zwischen den Flüssen Nagold und Würm in 490 Metern Höhe über dem Meeresspiegel, bietet der Ort eine malerische Umgebung und eine reiche Geschichte.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Huchenfeld im Jahr 1140. Der Name bedeutet "hohes Feld" und bezieht sich auf die geografische Lage des Ortes. Ursprünglich von den Grafen von Calw besiedelt, wechselte Huchenfeld im Laufe der Jahrhunderte häufig seine Besitzer, bis es schließlich unter die Herrschaft der Markgrafen von Baden fiel. Im Jahr 1975 wurde Huchenfeld in die Stadt Pforzheim eingemeindet, wodurch es zu einem bedeutenden Stadtteil der Region wurde.
Heute ist Huchenfeld nicht nur für seine Geschichte bekannt, sondern auch für seine dynamische Entwicklung und seine vielfältige Infrastruktur. Der Ort verfügt über eine eigene Grundschule und eine Sport- und Mehrzweckhalle, die das gesellschaftliche und sportliche Leben der Gemeinde bereichern. Ein Industrie- und Gewerbegebiet, das seit den 1950er Jahren gewachsen ist, sowie eine starke Handwerkstradition prägen die Wirtschaftsstruktur des Ortes.
Huchenfeld ist auch durch seine kulturellen und sportlichen Veranstaltungen bekannt. Die evangelische Hoffnungskirche, Teil der Nagelkreuzgemeinschaft, sowie der Lohwiesenhof, der Austragungsort des bedeutenden Sparkassen Cross Pforzheim, sind nur einige der lokalen Highlights.
Die Umgebung von Huchenfeld ist geprägt von den Nachbarorten Würm und Hohenwart, die ebenfalls zur Stadt Pforzheim gehören. Historische Relikte wie der ehemalige Militärflugplatz und die Partnerschaft mit Llanbedr am Flugplatz zeugen von der bewegten Vergangenheit des Ortes.
Insgesamt ist Huchenfeld nicht nur ein Ort mit reicher Geschichte und traditionellem Charme, sondern auch eine moderne Gemeinde, die durch ihre lebendige Gemeinschaft und ihre attraktive Lage im Nordschwarzwald überzeugt.