Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Die Nordstadt ist ein Stadtteil von Pforzheim, einer Stadt im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg, Deutschland. Mit 24.375 Einwohnern (Stand 2012) ist sie der bevölkerungsreichste Stadtteil Pforzheims. Die Straßen der Nordstadt sind mehrheitlich geprägt vom Wohnungsbau der 1950er und 1960er Jahre, wobei viele Straßennamen auf die Herrscherhäuser der Vergangenheit hinweisen.

Geschichte

Der älteste Relikt der Nordstadt ist der Wartbergturm, ein im 14. oder 15. Jahrhundert errichteter Beobachtungs- und Signalturm der damaligen Pforzheimer Stadtbefestigung. Die Stadt Pforzheim wuchs Ende des 19. Jahrhunderts über die Bahnlinie hinaus weiter nach Norden, was zu einer Vielzahl von Altbauten aus dieser Zeit führte. Die Wartbergsiedlung im Nordosten des Stadtteils entstand zwischen 1923 und 1929 als Lösung für die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg.

Bevölkerung

Die Nordstadt hat den höchsten absoluten Einwohnerzuwachs in den Jahren 2002 bis 2012 und einen Altersdurchschnitt von 41 Jahren. Der Anteil an Ausländern beträgt ca. 24,8 Prozent, und die Arbeitslosigkeit liegt mit 6,3 Prozent etwas über dem Pforzheimer Durchschnitt.

Bildung

In der Nordstadt befinden sich mehrere Schulen, darunter die Nordstadtschule, eine öffentliche Grund-, Haupt- und Werkrealschule, die Schanzschule, eine Grund- und Hauptschule, und das Kepler-Gymnasium, das eine Volkssternwarte auf dem Dach hat.

Sehenswürdigkeiten

Ein markantes Bauwerk in der Nordstadt ist der Pforzheimer Wasserturm auf dem Wartberg, der neben seiner Funktion als Wasserturm auch als Sendemast für Telekommunikation, Fernsehen und Radiowellen genutzt wird.

Die Nordstadt ist somit ein Stadtteil mit einer reichen Geschichte und kulturellen Hintergründen, der sowohl für seine historischen Bauten als auch für seine moderne Infrastruktur und Bildungseinrichtungen bekannt ist.

Newsflash: Pforzheim und Region

Gemeinsames Projekt von ForstBW und Stadt Bruchsal: Windkraftanlagen auf 210 Hektar Waldfläche

Forst Baden-Württemberg (ForstBW) und die Stadt Bruchsal haben eine wegweisende Partnerschaft für die Energiewende gestartet: Gemeinsam stellen sie eine Fläche von insgesamt 210 Hektar für die Errichtung von Windkraftanlagen zur Verfügung. Dieses Projekt ist ein starkes Signal der Zusammenarbeit und Geschlossenheit zwischen Land und Kommunen, um die Ziele der Energiewende voranzutreiben.

Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, betont die Bedeutung dieser Kooperation: „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Ich freue mich sehr über das Engagement von Forst Baden-Württemberg und der Stadt Bruchsal, die mit der Bereitstellung dieser Flächen einen bedeutenden Beitrag leisten.“

In einem intensiven Abstimmungsprozess haben sich ForstBW und die Stadt Bruchsal für ein gemeinsames Poolingverfahren und Ausschreibungsverfahren entschieden. Die Fläche setzt sich aus 135 Hektar Staatswald und 75 Hektar Stadtwald zusammen. Die Angebotseinholung wird von ForstBW federführend durchgeführt, und interessierte Projektierer können bis zum 20. August 2024 Angebote einreichen.

Die Oberbürgermeisterin von Bruchsal, Cornelia Petzold-Schick, betont die Bedeutung des Dialogs und des Kompromisses in diesem Prozess: „Wir haben in einem zweijährigen Dialog einen tragfähigen Kompromiss erreicht und arbeiten nun gemeinsam daran, dass die Energiewende auch vor Ort konkret umgesetzt wird.“

Für ForstBW ist diese Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt, um die Windkraft dort zu nutzen, wo sie am effektivsten ist. Felix Reining, Vorstand von ForstBW, unterstreicht: „Wir freuen uns auf weitere Kooperationen mit den Kommunen, um weitere geeignete Standorte zu identifizieren und zu nutzen.“

Das Projekt in Bruchsal ist Teil des Plans, mindestens 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie zur Verfügung zu stellen. ForstBW arbeitet dabei eng mit den Regionalverbänden zusammen, um eine optimierte Planung der Windparks sicherzustellen.

Über Forst Baden-Württemberg: ForstBW ist seit 2020 eine Anstalt öffentlichen Rechts und der größte Forstbetrieb in Baden-Württemberg. Mit der Verantwortung für über 324.000 Hektar Staatswald setzt sich ForstBW für eine nachhaltige und ökologisch verantwortliche Bewirtschaftung ein. Die Zertifizierungen nach FSC® und PEFC sowie das Gemeinwohl Ökonomie Zertifikat unterstreichen das Engagement für Umwelt und Gesellschaft. ForstBW beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter landesweit.

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