Baden-Württemberg
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
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Wolpertswende ist eine Gemeinde in Oberschwaben im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt am Nordwestrand des Altdorfer Waldes im Schussental und rund zehn Kilometer nordwestlich der Großen Kreisstädte Ravensburg und Weingarten. Wolpertswende besteht neben dem namengebenden Ortsteil Wolpertswende und dem größten Ortsteil Mochenwangen aus den weiteren Ortsteilen Bruggen, Haller, Hatzenturm, Niedersweiler, Moosehren, Segelbach, Steinhausen und Vorsee.
Die Gemeinde Wolpertswende teilt über Jahrhunderte die Geschichte von Schloss Wolfegg, Sitz der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee aus dem Haus Waldburg. Nach der Mediatisierung des Hauses Waldburg im Jahr 1806 kam Wolpertswende zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Waldsee zugeordnet.
Die Gemeinde ist römisch-katholisch geprägt und beherbergt mehrere Pfarreien. Die evangelische Kirchengemeinde Alttann umfasst die politischen Gemeinden Wolfegg und Bergatreute sowie einige kleine Randgebiete der umliegenden Gemeinden.
Politik
Der Gemeinderat von Wolpertswende hat insgesamt 14 Sitze. Bürgermeister der Gemeinde ist Daniel Steiner (CDU), der 2010 zum ersten Mal gewählt wurde und seitdem wiedergewählt wurde.
Wolpertswende pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Menaggio am Comer See (Italien) seit 1995 und Ciasna in Oberschlesien (Polen) seit 1999.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wolpertswende beherbergt mehrere kulturelle Angebote und Sehenswürdigkeiten, darunter die Gangolfkapelle, den Hatzenturm und die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Gangolf. In Mochenwangen befinden sich die Pfarrkirche Mariä Geburt, die auch "Schussentaldom" genannt wird, und die Alte Kirche, die heute als Begegnungsstätte und Veranstaltungsraum dient.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Mochenwangen ist die 1868 gegründete Papierfabrik Mochenwangen Papier ansässig. Die Fabrik hatte im Jahr 2015 etwa 190 Mitarbeiter und produziert 95.000 t Papier pro Jahr auf zwei Papiermaschinen. Sie lieferte das Papier für einige Bände der Buchreihe "Harry Potter". Ende 2015 musste die Papierfabrik jedoch überraschend schließen, nachdem sich Arctic Paper nicht zu einem Verkauf an einen der zahlreichen Interessenten entschließen konnte.
Die Gemeinde ist Träger der Eugen-Bolz-Schule in Mochenwangen, einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, mit Außenstelle in Wolpertswende.
Mochenwangen hat eine Ausfahrt (Baindt/Mochenwangen) am vierspurigen Abschnitt der Bundesstraße 30 (Friedrichshafen – Ulm). Die Landesstraße 284 führt von Mochenwangen durch den Mochenwanger Wald nach Aulendorf. Die Ortsteile sind untereinander und mit den Nachbargemeinden durch Kreisstraßen verbunden.
Mochenwangen liegt an der Südbahn Ulm – Friedrichshafen (– Lindau). Der Streckenabschnitt von Ravensburg bis Biberach wurde bereits am 26. Mai 1849 eingeweiht. Der Bahnhof Mochenwangen wurde mit Ablauf des Sommerfahrplans zum 28. Mai 1989 geschlossen; mit Erweiterung der Bodensee-Oberschwaben-Bahn/BOB (Friedrichshafen – Ravensburg) zum 1. Juni 1997 bis zum Bahnhof Aulendorf wurde jedoch ein neuer Haltepunkt nahe dem historischen Mochenwanger Bahnhofsgebäude eröffnet. Eine Buslinie verbindet die Gemeinde mit Ravensburg. Der ÖPNV auf Schiene und Straße wird im Tarifgebiet des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbunds (bodo) angeboten.
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Wolpertswende ist eine Gemeinde in Oberschwaben, im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, gelegen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 26,35 km² und hat eine Bevölkerung von etwa 4.209 Einwohnern (Stand: Dezember 2022). Die landschaftlich reizvolle Lage am Nordwestrand des Altdorfer Waldes im Schussental bietet einen Ausblick über das umliegende Gebiet bis zum Schussental.
Die Gemeinde besteht aus neun Ortsteilen, darunter Wolpertswende und Mochenwangen als größter Ortsteil. Die Geschichte reicht bis in die Steinzeit zurück, wie Funde am Schreckensee belegen. Im Mittelalter spielten die Herren von Mochenwangen eine bedeutende Rolle, bevor das Gebiet verschiedene Herrschaftswechsel erlebte und schließlich Teil des Königreichs Württemberg wurde.
Religiös ist Wolpertswende stark katholisch geprägt, mit der Pfarrkirche St. Gangolf als zentralem Gotteshaus. Politisch wird die Gemeinde von einem Gemeinderat unter der Leitung von Bürgermeister Daniel Steiner (CDU) verwaltet. Wolpertswende pflegt Partnerschaften mit Menaggio in Italien und Ciasna in Polen.
Kulturell bietet die Gemeinde zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Gangolfkapelle, die Pfarrkirche Mariä Geburt in Mochenwangen und den Hatzenturm. Sportlich aktiv sind die örtlichen Vereine, darunter der SV Mochenwangen und der TC Mochenwangen, sowie der Radfahrverein RV Concordia Mochenwangen.
Wirtschaftlich prägend war die Papierfabrik Mochenwangen, die 1868 gegründet wurde und bis zur Schließung im Jahr 2015 eine bedeutende Rolle spielte. Die Infrastruktur umfasst unter anderem Anbindungen an die B30 und die Südbahn Ulm – Friedrichshafen.
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Wolfegg ist eine Gemeinde und ein heilklimatischer Kurort im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg im Süden Baden-Württembergs. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 39,49 km² und hat etwa 3900 Einwohner. Wolfegg liegt am Übergang vom Oberschwaben zum Westallgäu in direkter Nachbarschaft der beiden Kurorte Bad Waldsee und Bad Wurzach.
Die Gemeinde Wolfegg besteht neben dem Kernort aus den Teilorten Alttann, Wassers, Molpertshaus und Rötenbach. Zudem gehören über 40 weitere Dörfer, Weiler und Einzelhöfe zur Gemeinde.
Wolfegg teilt über Jahrhunderte die Geschichte von Schloss Wolfegg, Sitz der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee aus dem Haus Waldburg. Nach der Mediatisierung des Hauses Waldburg im Jahr 1806 kam Wolfegg zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Waldsee zugeordnet.
Die Gemeinde ist römisch-katholisch geprägt und beherbergt mehrere Pfarreien. Die evangelische Kirchengemeinde Alttann umfasst die politischen Gemeinden Wolfegg und Bergatreute sowie einige kleine Randgebiete der umliegenden Gemeinden.
Politik
Der Gemeinderat von Wolfegg hat insgesamt 16 Sitze. Bürgermeister der Gemeinde ist Peter Müller (CDU), der 2006 zum ersten Mal gewählt wurde und seitdem wiedergewählt wurde.
Wolfegg pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Colico am Comer See (Italien) seit 1986 und Rüthi, Kanton St. Gallen (Schweiz) seit 2003.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wolfegg liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und beherbergt mehrere Museen, darunter das Bauernhaus-Museum Wolfegg und das Automuseum Wolfegg. Die Pfarrkirche St. Katharina ist eine der prächtigsten Barockkirchen Oberschwabens und beherbergt eine Barockorgel von Jacob Hör.
In Wolfegg finden jährlich drei Konzertzyklen statt: die Internationalen Wolfegger Konzerte, die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die Wintermusik.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Haltepunkte Alttann und Wolfegg sowie der Betriebsbahnhof im Ortsteil Roßberg liegen an der Bahnstrecke Herbertingen–Isny. In Roßberg zweigt zudem die Roßbergbahn nach Bad Wurzach ab.
Zu den ansässigen Unternehmen in Wolfegg gehört die Klenk Holz AG, die hier eine Niederlassung betreibt.
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Wolfegg ist eine Gemeinde im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von 39,5 km² und beheimatet rund 3.857 Einwohner (Stand: Ende 2022). Geografisch liegt Wolfegg am Übergang zum Westallgäu, umgeben von den Kurorten Bad Waldsee und Bad Wurzach. Die Landschaft reicht vom Altdorfer Wald bis zu Höhenlagen von 539 bis 731 m ü. NN und wird von der Wolfegger Ach durchflossen, einem Zufluss der Schussen.
Historisch ist Wolfegg bekannt durch das Schloss Wolfegg, ein Sitz der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee. Die Gemeinde war Teil des Herzogtums Schwaben und später des Königreichs Württemberg. Heute prägt vor allem das Automuseum Wolfegg und das Bauernhaus-Museum die kulturelle Szene. Die Gemeinde unterhält Partnerschaften mit Colico in Italien und Rüthi in der Schweiz.
Wolfegg ist auch durch seine religiöse Vielfalt geprägt, mit römisch-katholischen und evangelischen Gemeinden. Verkehrstechnisch ist Wolfegg an die Bahnstrecke Herbertingen–Isny angebunden und verfügt über mehrere Haltepunkte wie Alttann und Roßberg.
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Weingarten (bis 1865: Altdorf) ist eine Mittelstadt im Südosten Baden-Württembergs in Deutschland. Die Stadt liegt unmittelbar nördlich von Ravensburg und wenige Kilometer westlich des Altdorfer Walds am Ostrand des Schussenbeckens im mittleren Tal der Schussen, einem rechten Zufluss des Rheins. Die Altstadt, früher bekannt als Altdorf, liegt im Tal der Scherzach, einem kleinen Bach, der in die Schussen mündet. Namensgeber der Stadt ist das Kloster Weingarten, das auf einer nordöstlichen Höhe, dem Martinsberg, über der Altstadt thront.
Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück, als sie von den Alamannen besiedelt wurde. Weingarten war lange Zeit geprägt durch die von den Welfen gegründete Reichsabtei Weingarten. Die Klosterkirche zählt zu den größten Barockkirchen nördlich der Alpen und beherbergt eine der bedeutendsten Barockorgeln Deutschlands.
Mit einer Fläche von 12,16 km² und einer Einwohnerzahl von 25.257 (Stand: 31. Dezember 2022) hat Weingarten eine hohe Bevölkerungsdichte von etwa 2077 Einwohnern pro km². Seit dem 1. Januar 1974 ist die Stadt eine Große Kreisstadt. Weingarten ist bekannt für seine kulturellen Veranstaltungen wie die Fasnet (Fastnacht) und den Blutritt, eine jährliche Reiterprozession zu Ehren einer Heilig-Blut-Reliquie.
Die Stadt ist auch ein wichtiger Standort für Bildungseinrichtungen, darunter eine Pädagogische Hochschule und eine Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen. Wirtschaftlich ist Weingarten durch eine bedeutende Maschinenbauindustrie geprägt.
Verkehrstechnisch ist Weingarten gut erschlossen durch Straßen und die Bahnstrecke Friedrichshafen–Ravensburg. Eine historische Straßenbahnlinie, das Bähnle, verbindet Weingarten mit Baienfurt.
Weingarten ist Teil des Gemeindeverwaltungsverbands Mittleres Schussental und liegt im Landkreis Ravensburg, Regierungsbezirk Tübingen, in Baden-Württemberg, Deutschland.