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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
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Das Europäische Vogelschutzgebiet "Acher-Niederung" befindet sich im Ortenaukreis und Landkreis Rastatt in Baden-Württemberg und umfasst eine Fläche von rund 1.030 Hektar. Es wurde 2007 eingerichtet und ist in drei Teilgebiete unterteilt, die sich über acht Städte und Gemeinden verteilen. Das Gebiet ist besonders bedeutend für Wiesenbrüter und dient als wichtiges Brutgebiet für Arten wie Kiebitz, Weißstorch und Großer Brachvogel.
Das Schutzziel besteht darin, die Lebensräume dieser und weiterer im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführten Arten zu erhalten. Dazu gehören unter anderem der Eisvogel, die Kornweihe, der Neuntöter, der Rotmilan, die Schwarzkopfmöwe, der Schwarzmilan, der Weißstorch und der Wespenbussard. Zusätzlich werden auch Zugvogelarten wie der Baumfalke, die Bekassine, die Grauammer, der Große Brachvogel, der Kiebitz, das Schwarzkehlchen und die Wachtel geschützt.
Die Acher-Niederung zeichnet sich durch eine Vielfalt von Lebensraumklassen aus, darunter Feuchtes und mesophiles Grünland, trockengelegtes Grünland, anderes Ackerland und Laubwald. Die Erhaltung dieser Lebensräume ist entscheidend für die Versorgung und den Schutz der vielen Vogelarten, die hier ihre Brut- und Rastplätze finden.
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Die Schlacht von Diersheim, die vom 20. bis 21. April 1797 in der Nähe des heutigen Diersheim in Baden-Württemberg stattfand, markierte einen bedeutenden Moment im Ersten Koalitionskrieg zwischen Frankreich und einer koalitionären Armee unter Führung Österreichs.
Historischer Hintergrund
Zu Beginn des Jahres 1797 war Europa von den Auswirkungen der Französischen Revolution und den daraus resultierenden Kriegen erschüttert. Jean-Victor Moreau, ein fähiger französischer General, stand an der Spitze einer Armee von etwa 48.500 Mann. Ihnen gegenüber standen die Truppen von Anton Sztáray von Nagy-Mihaly, einem erfahrenen österreichischen Befehlshaber, mit einer Stärke von rund 24.000 Mann.
Verlauf der Schlacht
Die Schlacht begann unter fragwürdigen Umständen, da nur drei Tage zuvor Napoleon Bonaparte den Vertrag von Leoben mit Österreich unterzeichnet hatte, der eine Waffenruhe und baldige Friedensverhandlungen vorsah. Dennoch kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung, bei der beide Seiten erhebliche Verluste erlitten. Etwa 3.000 Soldaten auf jeder Seite verloren ihr Leben, und die Österreicher mussten zudem 13 Kanonen einbüßen. Der österreichische General Wilhelm von Immens fand in der Schlacht den Tod, während Anton Sztáray schwer verletzt wurde.
Bedeutung und Folgen
Obwohl die Schlacht von Diersheim inmitten von Friedensverhandlungen stattfand und tatsächlich unnötig war, stärkte sie den Ruf von General Moreau erheblich. Sein beharrlicher Sieg gegen eine zahlenmäßig überlegene Streitmacht trug dazu bei, seinen Ruf als geschickten Militärstrategen zu festigen. Die Ereignisse bei Diersheim illustrieren die Komplexität und Grausamkeit des Krieges sowie die Herausforderungen, die mit der Umsetzung von Waffenruhen und Friedensabkommen verbunden sind.
Heutige Bedeutung
Heutzutage erinnert wenig an den Ort Diersheim an die blutigen Tage des Jahres 1797. Dennoch bleibt die Schlacht ein faszinierendes Kapitel der Geschichte Baden-Württembergs und ein Zeugnis für die turbulenten Zeiten Europas am Ende des 18. Jahrhunderts.
Quellen:
- Historische Aufzeichnungen und Berichte über den Ersten Koalitionskrieg
- Archivmaterialien aus der Zeit Napoleons und der Koalitionskriege
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Die Schlacht bei Diersheim fand am 20. und 21. April 1797 während des Ersten Koalitionskrieges statt. Bei Diersheim in Baden-Württemberg trafen 48.500 französische Soldaten unter Jean-Victor Moreau auf 24.000 österreichische Soldaten unter Anton Sztáray. Die Schlacht endete mit einem französischen Sieg, wobei beide Seiten etwa 3.000 Soldaten verloren. Die Schlacht war jedoch unnötig, da Napoleon Bonaparte bereits drei Tage zuvor den Vertrag von Leoben mit Österreich geschlossen hatte, der eine Waffenruhe bedeutete. Dennoch erhöhte sich Moreaus Ruf durch den Sieg.
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Gugelingen, einst ein Dorf westlich von Helmlingen in der Rheinaue, war ein Allod im Besitz der Herren von Lichtenberg und Teil des Amtes Lichtenau. Es fiel 1335 an Ludwig III. von Lichtenberg, der die jüngere Linie des Hauses begründete. Gugelingen war bis Mitte des 15. Jahrhunderts Teil des Amtes Lichtenau, danach ist es wüst gefallen, ohne dass der genaue Zeitpunkt bekannt ist.