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Innovationspreis Lehmbau BW: Baden-Württemberg prämiert nachhaltige Bauprojekte mit Lehm
Baden-Württemberg schreitet im Bereich nachhaltigen Bauens voran und setzt mit dem neuen Innovationspreis "Lehmbau BW" ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung von Lehmbau-Projekten im Land. Dieser Preis wurde vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen ins Leben gerufen, um herausragende Bauten und Gebäudekonzepte auszuzeichnen, die sich intensiv mit dem nachhaltigen Baustoff Lehm auseinandersetzen.
Die Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, Andrea Lindlohr, betont die Bedeutung von Lehm: „Lehm ist in der Natur reichlich vorhanden, kann ohne großen Energieaufwand abgebaut werden, ist biologisch abbaubar und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Damit leistet Lehm einen wichtigen Beitrag für ein klima- und ressourcenschonendes Bauen und Sanieren.“ Ziel sei es, den Lehmbau stärker ins Bewusstsein zu rücken und gute Lösungen im Land sichtbar zu machen.
Der Innovationspreis Lehmbau BW richtet sich an Bauherren, Architekten, Planer, Ingenieure und weitere Fachleute, die zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Mai 2024 innovative Bauprojekte realisiert haben, die sich durch die qualitativ hochwertige Verwendung von Lehm auszeichnen. Gesucht werden Projekte, die nicht nur traditionelles Wissen nutzen, sondern auch modernste Ansätze des nachhaltigen Bauens verkörpern.
„Lehm ist im besten Wortsinn ein traditioneller Baustoff. Das Wissen über seine Anwendung wird seit Jahrhunderten kultiviert, sein Potenzial für nachhaltiges und generationengerechtes Bauen ist riesig“, erklärt Staatssekretärin Andrea Lindlohr die Beweggründe für die Einführung des Innovationspreises. Ziel sei es, den Baustoff Lehm aus der Nische zu holen und seine vielfältigen Vorteile stärker zu betonen.
Bis zum 31. Juli 2024 haben Interessierte die Möglichkeit, sich mit ihren Projekten für den Innovationspreis Lehmbau BW zu bewerben. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich per E-Mail. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Fachleuten der Bautechnik, Architektur und Handwerk, wird die eingereichten Projekte sorgfältig prüfen und die Preisträger auswählen. Insgesamt stehen 40.000 Euro an Preisgeldern zur Verfügung, über die die Jury entscheiden wird.
Teilnahmeberechtigt sind private und öffentliche Bauherrschaften, Vertreter von Initiativen, Planungsträger sowie Fachleute aus der Bauwirtschaft und dem Bauhandwerk, die maßgeblich an Lehmbau-Projekten beteiligt waren.
Die feierliche Preisverleihung des Innovationspreises Lehmbau BW ist für den 21. Oktober 2024 im Kloster Reute in Bad Waldsee geplant. Dort werden die Gewinnerprojekte vorgestellt und ihre Leistungen gewürdigt.
Mit dem Innovationspreis Lehmbau BW setzt Baden-Württemberg ein deutliches Zeichen für nachhaltiges Bauen und honoriert herausragende Leistungen im Bereich des Lehmbaus. Interessierte sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen und ihre innovativen Ideen einzureichen, um die Zukunft des Bauens nachhaltig mitzugestalten.
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Landesregierung unterstützt Hochwasserbetroffene mit 29 Förderprogrammen
Stuttgart, 4. Juli 2024 - Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat angekündigt, den vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Regionen mit einer Vielzahl von Förderprogrammen beim Wiederaufbau und der Schadensbewältigung zu helfen. Nach intensiven Beratungen im Ministerrat sind insgesamt 29 Landes- und Förderprogramme identifiziert worden, die rasche Unterstützung bieten sollen.
„Die enormen Schäden durch das Hochwasser erfordern eine koordinierte und umfassende Hilfeleistung. Unser Ziel ist es, den betroffenen Kommunen und Bürgern schnell und effektiv zur Seite zu stehen“, erklärte Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister. „Die eingeleiteten Maßnahmen umfassen verschiedene Bereiche wie Infrastruktur, Bildung, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung.“
Die Förderprogramme decken eine breite Palette ab:
- Das Ausgleichstock-Programm des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bietet Bedarfszuweisungen für leistungsschwache Kommunen.
- Das Städtebauförderprogramm des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen unterstützt betroffene Kommunen bei investiven Maßnahmen.
- Im Bereich des Ministeriums für Verkehr stehen Mittel für den kommunalen Straßenbau bereit, um Schäden an Straßeninfrastrukturen zu beheben.
- Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert die Sanierung von Schulgebäuden sowie den Bau neuer Sportstätten.
- Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bietet Unterstützung für Projekte zur Innenentwicklung, Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen.
- Das Förderprogramm Nachhaltige Waldwirtschaft hilft bei der Behebung von Schäden in Waldgebieten.
„Die genaue Anwendung der Förderprogramme wird individuell geprüft, um sicherzustellen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird“, betonte Strobl. „Zusätzlich erwägt die Landesregierung die Bereitstellung eines zusätzlichen Hilfspakets in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro für die Behebung kommunaler Schäden.“
Eine Interministerielle Arbeitsgruppe wurde eingerichtet, um die Landeshilfen für die betroffenen Kommunen zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Hilfeleistungen effizient und zielgerichtet umgesetzt werden. Die Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart sowie die Kommunalen Landesverbände sind in diesen Prozess eingebunden.
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836 Schulklassen aus Baden-Württemberg nehmen am Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ teil
Der bundesweite Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ hat auch in diesem Jahr in Baden-Württemberg großen Zuspruch gefunden. Unter dem Motto „GAMECHANGER - Für uns und die Umwelt“ beteiligten sich insgesamt 836 Schulklassen, von denen 702 erfolgreich ein halbes Jahr rauchfrei blieben. Dies entspricht einer Erfolgsquote von rund 84 Prozent. Ziel des Wettbewerbs ist es, Schulklassen dazu zu motivieren, auf jegliche Form von Tabak- und Nikotinprodukten zu verzichten, einschließlich Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas und E-Shishas.
Wirksame Präventionskampagne
Gesundheitsminister Manne Lucha betonte bei der Preisverleihung am 2. Juli in Stuttgart die Bedeutung des Wettbewerbs: „‚Be Smart – Don’t Start‘ ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der baden-württembergischen Präventionslandschaft. Die anhaltend hohe Teilnehmerzahl und die positiven Ergebnisse sprechen für die Wirksamkeit dieser Kampagne.“ Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bleibt der Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen stabil. Aktuell haben 83 Prozent der 12- bis 17-Jährigen noch nie geraucht, im Vergleich zu nur 40,5 Prozent im Jahr 2001. Minister Lucha hob hervor, dass die Präventionsarbeit fortgesetzt werden müsse, insbesondere in Bezug auf neue Produkte wie Einweg-E-Zigaretten.
Kreativwettbewerb in Baden-Württemberg
Zusätzlich zur bundesweiten Preisverleihung fand in Baden-Württemberg ein Kreativwettbewerb statt. 38 Schulklassen reichten kreative Beiträge ein, darunter selbst geschriebene Songs, Blogs, Quizformate und Umfragen sowie eine Demonstration gegen das Rauchen auf dem Schulhof. Die zehn besten Beiträge wurden am 2. Juli in der Jugendherberge Stuttgart International ausgezeichnet. Die Gewinnerklassen sind:
- Klasse 7a der Realschule St. Georgen in Sankt Georgen im Schwarzwald
- Klasse 5c des Robert-Bosch-Gymnasiums in Wendlingen am Neckar
- Klasse 7a des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim
- Klasse 6b des Jagsttal-Gymnasiums in Möckmühl
- Ethik-Klassen 7abcde der Wilhelm-Hauff Realschule in Pfullingen
- Klasse 9 der Schule am Weinweg, SBBZ mit Förderschwerpunkt Sehen in Karlsruhe
- Klasse 7d des Ludwig-Uhland-Gymnasiums in Kirchheim unter Teck
- Klasse 7 der Rheinauschule SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen in Mannheim
- Klasse R8 der Johannes-Wagner-Schule SBBZ mit Förderschwerpunkten Hören und Sprache in Nürtingen
- Klasse 7a des Schönborn-Gymnasiums in Bruchsal
Stimmen zum Wettbewerb
Kultusministerin Theresa Schopper unterstrich die Rolle der Schulen bei der Gesundheitsförderung: „Schulen haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit von jungen Menschen. Wir bieten umfangreiche Beratung und Unterstützung, um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und hoffen, dass sie andere zum Nichtrauchen animieren.“
Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), fügte hinzu: „Präventionsmaßnahmen an Schulen setzen wichtige Impulse für ein gesundheitsbewusstes Leben. ‚Be Smart – Don’t Start‘ trifft den Zeitgeist der Jugendlichen, indem es Gesundheit erlebbar macht und zur aktiven Beteiligung anregt.“
Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, erklärte: „Rauchen ist eine der größten vermeidbaren Gesundheitsgefahren. Die Kampagne klärt Jugendliche über die Gefahren auf und hilft ihnen, gesündere Entscheidungen zu treffen.“
Über den Wettbewerb
Der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren Institutionen gefördert und vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert. In Baden-Württemberg wird der Wettbewerb vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration koordiniert und gefördert, mit Unterstützung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung sowie der AOK Baden-Württemberg.
Weitere Informationen sind auf den Websites der Kampagne „Be Smart – Don’t Start“ und des Landesgesundheitsamts (LGA) verfügbar.