Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg hat kürzlich die Aufnahme einer Wildtierkamera aus dem Landkreis Böblingen als sicheren Nachweis eines Goldschakals bestätigt. Der Wildtierbeauftragte Bastian Junghans erklärte, dass der Goldschakal, der etwas größer als ein Fuchs, aber kleiner als ein Wolf ist, sich vorwiegend von kleineren Tieren, Insekten, Aas und Pflanzen ernährt.
Es wird vermutet, dass das gesichtete Tier nur auf der Durchreise ist. Seit dem ersten Nachweis in Baden-Württemberg im Jahr 2018 unterliegt der Goldschakal strengen Schutzbestimmungen gemäß der europäischen FFH-Richtlinie sowie der nationalen Bundesartenschutzverordnung.