Sindelfingen strebt nach Hochschulansiedlung
Die Stadt Sindelfingen unternimmt derzeit umfassende Anstrengungen, um eine Hochschule in Sindelfingen anzusiedeln. In engem Austausch mit der Hochschule Reutlingen wird die Möglichkeit geprüft, einen neuen Studiengang der Fakultät Informatik am Standort Sindelfingen einzurichten.
Die Hochschule Reutlingen betreibt am Campus Böblingen bereits das Herman Hollerith Zentrum (HHZ), das derzeit ein Bachelor- und drei Masterprogramme in Informatik und Business anbietet. Im Rahmen einer möglichen Erweiterung der Studienangebote setzt sich Sindelfingen intensiv für die Ansiedlung eines Informatik-Studiengangs ein. Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer hat die Wissenschaftsministerin Petra Olschowski MdL und die Landtagsabgeordnete Thekla Walker MdL von den Vorteilen des Standorts Sindelfingen überzeugt. Der Landkreis Böblingen unterstützt diese Initiative ebenfalls.
Dr. Vöhringer betonte: „Ein Hochschulstandort in Sindelfingen wäre eine bedeutende Chance für die Zukunft unserer Stadt und würde unsere Bildungslandschaft sowie unsere Innovationskraft stärken. Die Gespräche mit der Hochschule Reutlingen, dem Land und dem Landkreis sind äußerst positiv.“
Landrat Roland Bernhard ergänzte: „Unser Landkreis ist führend im Innovationsbereich. Um auch weiterhin erfolgreich zu bleiben, brauchen wir top ausgebildete Fachkräfte. Das HHZ ist ein Beispiel für den erfolgreichen Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Die Pläne von Sindelfingen zur Erweiterung des Informatik-Angebots begrüße ich sehr.“
Felix Rapp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH, sieht großes Potenzial in der Entwicklung: „Ein Hochschulstandort in Sindelfingen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt und schafft neue Möglichkeiten für die Fachkräfte von morgen.“
Neben der aktuellen Initiative zur Hochschulansiedlung arbeitet die WSG an weiteren Möglichkeiten zur Erweiterung des Hochschulangebots. Der Gemeinderat hatte im Mai einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst, und Dr. Vöhringer hat den Rat bereits über die Fortschritte und Gespräche informiert.
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