Baden-Württemberg
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Steinbach ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Baden-Baden und hat 4054 Einwohner. Der Ort wurde im Jahr 1070 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt im Jahr 1258 von König Richard von Cornwall Stadtrechte. Steinbach war Verwaltungssitz des badischen Amtes Steinbach und besitzt eine mittelalterliche Stadtmauer mit zwei Toren.
Von 1628 bis 1630 wurden in Steinbach 32 Hexenprozesse geführt, die mit der Vollstreckung des Todesurteils endeten. Steinbach und die übrigen Reblandgemeinden Varnhalt und Neuweier gehören seit 1972 zu Baden-Baden.
Alle drei Weindörfer befinden sich am Ortenauer Weinpfad und besitzen das Recht, ihren Wein in Bocksbeuteln abzufüllen. Die von den drei Gemeinden bebaute Rebfläche gehört zu den größten geschlossenen Weinanbaugebieten Deutschlands.
Sehenswürdigkeiten in Steinbach sind die mittelalterliche Stadtmauer, die katholische Kirche St. Jakobus mit Kunstwerken aus verschiedenen Jahrhunderten, ein Standbild Erwins von Steinbach, das Reblandmuseum Steinbach im ehemaligen barocken Amtshaus und die Yburg.
Zu den ansässigen Firmen und Institutionen gehören die Lehnhoff Hartstahl GmbH, die Schöck Bauteile GmbH und die Südbadische Sportschule. Der Musikverein "Stadtkapelle Steinbach" und der SR Yburg Steinbach sind bekannte Vereine im Ort.
Bekannte Persönlichkeiten aus Steinbach sind Erwin von Steinbach, ein deutscher Steinmetz und Baumeister, die Malerin Clara Ris und der Dramaturg und Autor Julius Kapp.
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Neuweier ist ein malerischer Stadtteil von Baden-Baden, der auf einer Höhe von 182 Metern über dem Meeresspiegel in der Vorbergzone des Schwarzwalds liegt. Mit einer Fläche von 6,06 km² und einer Einwohnerzahl von 2102 (Stand: 1. Januar 2020) weist der Ort eine Bevölkerungsdichte von 347 Einwohnern pro km² auf. Neuweier wurde am 1. Juli 1972 in die Stadt Baden-Baden eingemeindet und hat die Postleitzahl 76534 sowie die Vorwahl 07223.
Geografische Lage
Neuweier erstreckt sich über eine Fläche von 606 Hektar, von denen 334 Hektar bewaldet und 124 Hektar mit Reben bepflanzt sind. Das Dorf liegt idyllisch in der Vorbergzone des Schwarzwalds und bietet beeindruckende Blicke in Richtung Rhein.
Geschichte
Die älteste urkundliche Erwähnung von Neuweier datiert aus dem Jahr 1297. Historisch gesehen ist der namensgebende Kernort jünger als der ehemals getrennte Weiler Schneckenbach, der erstmals 1253 erwähnt wurde und heute mit Neuweier zusammengewachsen ist. Im Jahr 1549 gelangte Neuweier in den Besitz des Rittergeschlechts derer von Dalberg. Seit dem 1. Juli 1972 gehört Neuweier zu Baden-Baden und ist seit 2011 ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Weinbau
Neuweier ist bekannt für seinen Weinbau und gehört zusammen mit den Orten Varnhalt und Steinbach zum Baden-Badener Rebland. Die örtlichen Winzer sind in der Genossenschaft Affentaler Winzer organisiert, deren Weine über das Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg vertrieben werden. Eine Besonderheit ist, dass die Weine der Region in Bocksbeuteln abgefüllt werden dürfen, ein Recht, das ihnen im 18. Jahrhundert vom Würzburger Bischof verliehen wurde. Die Weinbauflächen der drei Weindörfer, die alle am Ortenauer Weinpfad liegen, gehören mit etwa 250 Hektar zu den größten geschlossenen Weinanbaugebieten Deutschlands. Neuweier ist einer der bedeutendsten Weinbauorte der Ortenau.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten von Neuweier zählt das untere Schloss Neuweier, das im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaut wurde. Durch mehrmalige Zerstörungen und Wiederaufbauten in verschiedenen Kriegen weist das Schloss Stilelemente der Gotik, Renaissance und des Barocks auf. Das obere Schloss Neuweier, eine Tiefburg, wurde im 18. Jahrhundert abgerissen und befand sich in der Nähe der heutigen Pfarrkirche St. Michael. Ein weiteres Wahrzeichen ist die Yburg, die nordöstlich des Ortes auf der 520 Meter hohen Schwarzwald-Erhebung Yberg liegt.
Zusammenfassung
Neuweier ist ein charmantes Weindorf in Baden-Baden mit reicher Geschichte und einer malerischen Lage in der Vorbergzone des Schwarzwalds. Bekannt für seine bedeutenden Weinbauflächen und historischen Sehenswürdigkeiten wie das untere Schloss Neuweier und die Yburg, bietet der Ort sowohl kulturelle als auch landschaftliche Highlights. Die Zugehörigkeit zum Baden-Badener Rebland und die Besonderheit der Bocksbeutelabfüllung machen Neuweier zu einem einzigartigen und attraktiven Ziel für Weinliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.
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Neuweier ist ein Stadtteil von Baden-Baden, der auf einer Höhe von 182 m in der Vorbergzone des Schwarzwalds liegt. Der Ort hat 2135 Einwohner und eine Fläche von 606 Hektar, davon sind 334 ha Wald und 124 ha Rebfläche.
Die älteste erhaltene Erwähnung von Neuweier stammt aus dem Jahr 1297. Älter als der namensgebende Kernort ist der ehemals räumlich getrennte Weiler Schneckenbach, der heute mit Neuweier zusammengewachsen ist. Die älteste erhaltene Erwähnung Schneckenbachs stammt aus dem Jahr 1253. 1549 kam Neuweier an das Rittergeschlecht derer von Dalberg. Am 1. Juli 1972 wurde der Ort nach Baden-Baden eingemeindet und verließ somit den Landkreis Bühl. Seit 2011 ist Neuweier ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Neuweier gehört neben Varnhalt und Steinbach zu den Orten des Baden-Badener Reblands. Die Winzer der Region sind in der Genossenschaft Affentaler Winzer organisiert. Die von ihr erzeugten Weine werden über das Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg vertrieben. Die drei Weindörfer haben als einzige Orte in Deutschland außerhalb Frankens das Recht, ihren Wein in Bocksbeuteln abzufüllen. Dieses Recht erhielten sie vom Würzburger Bischof im 18. Jahrhundert.
Sehenswürdigkeiten in Neuweier sind das im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaute untere Schloss Neuweier, das durch verschiedene Stilelemente wie Gotik, Renaissance und Barock geprägt ist, sowie die Yburg, die nordöstlich des Ortes auf der 520 m hohen Schwarzwald-Erhebung Yberg liegt.
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Ebersteinburg ist ein Ortsteil von Baden-Baden, der seit der Gebietsreform vom 1. Januar 1972 zu Baden-Baden gehört. Der Ort liegt auf einer Höhe von 426 m ü. NHN zwischen Murgtal und Oostal, östlich des Battert und nördlich des Baden-Badener Hausbergs Merkur. Ebersteinburg hat etwa 1200 Einwohner.
Prägend und namensgebend für den Ort ist die Burg Alt-Eberstein, die Stammburg der Grafschaft Eberstein. Um das Jahr 1100 waren die Grafen von Eberstein dort ansässig und errichteten eine Burg auf einer Bergkuppe, die dem Schlossberg nördlich vorgelagert ist. Heute sind von der Burg nur noch der Bergfried und eine Schildmauer vorhanden.
Das Dorf selbst liegt südlich dieser Burgruine. Nach dem Niedergang der Burg wurde sie als Steinbruch für die Ortschaft verwendet.
Ebersteinburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, da mehrere Wanderwege in der Umgebung verlaufen. Unter anderem führen Wanderwege zum Klettergebiet Battert, zum Schloss Hohenbaden (Altes Schloss) sowie zum Merkur.
Der Ortschaftsrat von Ebersteinburg besteht aus insgesamt 7 Sitzen, die wie folgt verteilt sind: CDU 3 Sitze, FDP 2 Sitze, SPD 1 Sitz und Grüne 1 Sitz.
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Ebersteinburg, ein Ortsteil der Stadt Baden-Baden in Baden-Württemberg, liegt auf einer Höhe von 415 Metern über dem Meeresspiegel und umfasst eine Fläche von 5,2 km². Mit einer Bevölkerungsdichte von 252 Einwohnern pro km² hatte der Ort am 1. Januar 2020 insgesamt 1311 Einwohner. Seit der Gebietsreform am 1. Januar 1972 gehört Ebersteinburg zu Baden-Baden und hat die Postleitzahl 76530 sowie die Vorwahl 07221.
Geographie
Ebersteinburg befindet sich zwischen dem Murgtal und dem Oostal, östlich des Battert und nördlich des Baden-Badener Hausbergs Merkur. Der Ort liegt malerisch auf einer Höhe von 426 Metern über dem Normalhöhennull (NHN).
Geschichte
Namensgebend und prägend für den Ort ist die Burg Alt-Eberstein, die Stammburg der Grafen von Eberstein. Um das Jahr 1100 waren die Grafen von Eberstein dort ansässig und errichteten eine Burg auf einer vorgelagerten Bergkuppe des Schlossbergs. Heute sind von der Burg nur noch der Bergfried und eine Schildmauer erhalten. Die Ruine diente nach ihrem Niedergang als Steinbruch für die Ortschaft.
Das Dorf Ebersteinburg liegt südlich der Burgruine. Die historische Verbindung zur Burg und die landschaftlich reizvolle Umgebung prägen den Charakter des Ortes.
Freizeit und Natur
Ebersteinburg bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten. Wanderwege führen zum Klettergebiet Battert, zum Schloss Hohenbaden (Altes Schloss) und zum Hausberg Merkur. Diese Routen sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und bieten beeindruckende Ausblicke und Naturerlebnisse.
Ortschaftsrat
Der Ortschaftsrat von Ebersteinburg besteht aus sieben Sitzen, die sich wie folgt auf die Parteien verteilen:
- CDU: 3 Sitze
- FDP: 2 Sitze
- SPD: 1 Sitz
- Grüne: 1 Sitz
Zusammenfassung
Ebersteinburg ist ein idyllischer Ortsteil von Baden-Baden mit reicher historischer Bedeutung und naturnaher Lage. Die Ruine der Burg Alt-Eberstein erinnert an die einstige Herrschaft der Grafen von Eberstein und bietet einen historischen Bezugspunkt. Die Nähe zu Wanderwegen und Naturattraktionen macht Ebersteinburg zu einem attraktiven Ziel für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.