Die Galerie Stadt Sindelfingen präsentiert vom 21. Juli bis zum 6. Oktober 2024 mit "Lux Ore" die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin Jill Kiddon. Die Ausstellung umfasst zwei Installationen, die die Verbindung zwischen natürlichen Ressourcen und technologischem Fortschritt thematisieren. Dabei hinterfragt Kiddon unsere Abhängigkeit und den unstillbaren Hunger nach Energie.
Jill Kiddon, geboren 1987 in Silver Spring, USA, studierte Bildende Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe und war Meisterschülerin bei Prof. Marijke van Warmerdam. Sie gewann 2023 den Kallinowski-Preis und lebt und arbeitet in Berlin.
Die Ausstellung wird am 20. Juli 2024 um 18:00 Uhr eröffnet. Die Installationen zeigen unter anderem die Materialbeschaffenheit kritischer Metalle wie Lithium, Mangan und Kobalt, die für Energiespeicher und Elektrofahrzeuge essentiell sind. In der ersten Installation verwandelt ein Aluminiumgerüst den Raum in eine dekonstruierte Autoproduktionslinie, während die zweite Installation eine Skulptur aus Stoßstange und Flatscreen zeigt.
Großformatige Aluminiumdrucke an den Wänden zeigen Minerale wie Spodumen und Graphit und heben deren potenziellen Luxuswert hervor. Die Ausstellung wird von der Helmut Fischer Stiftung, der Stiftung Kunstfonds und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.