Die Geschichte von Ehningen ist faszinierend und reicht weit in die Vergangenheit zurück. Schon in der Jungsteinzeit und Bronzezeit gab es Siedlungen in der Region. Der Ort hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einem modernen Wohnort entwickelt, der eng mit der Industrialisierung und den Entwicklungen der Nachkriegszeit verbunden ist.
Im Mittelalter war Ehningen Teil des württembergischen Herrschaftsgebiets, und im 16. Jahrhundert zählte das Dorf etwa 500 Einwohner. Trotz des Rückgangs der Bevölkerung während des Dreißigjährigen Krieges und anderer Krisen, wuchs die Gemeinde im 19. Jahrhundert wieder, nicht zuletzt durch die Industrialisierung und die Eröffnung der Gäubahn. Der Zweite Weltkrieg war ein Wendepunkt, nach dem Ehningen schnell wuchs, vor allem durch den Zuzug von Heimatvertriebenen.
Die Entwicklung setzte sich auch nach dem Krieg fort, mit der Schaffung von Wohnraum und der Verbesserung der Infrastruktur. Besonders bemerkenswert ist die Ortskernsanierung, die das Dorfbild modernisierte und die Schaffung eines neuen Ortszentrums ermöglichte.
Heute ist Ehningen ein attraktiver Wohnort mit guter Verkehrsanbindung und vielen Arbeitsplätzen in der Region. Der Quantencomputer von IBM und das geplante neue Wohn-Tech-Campus zeichnen eine spannende Zukunft für die Gemeinde. Zudem sorgt das starke Vereinsleben dafür, dass Ehningen seinen Charakter als schwäbisches Dorf bewahrt und gleichzeitig mit der Zeit geht.
Die Geschichte Ehningens zeigt, wie sich eine kleine Gemeinde über Jahrhunderte entwickelt hat und heute ein lebendiger Ort für eine Vielzahl von Menschen ist.