Böblingen (BB, LEO)

Baden-Württemberg

 

 

Die Gemeinde Ehningen im Landkreis Böblingen hat sich über die Jahrhunderte hinweg stetig weiterentwickelt und bietet heute eine interessante Mischung aus Tradition, modernen Arbeitsplätzen und zukunftsorientierten Projekten. Von seinen historischen Ursprüngen im Mittelalter bis hin zu einer vielversprechenden Zukunft als innovativer Standort für Technologie und Wohnen, hat Ehningen vieles zu bieten.

Das Wappen der Gemeinde ist ein markantes Symbol ihrer Geschichte. Der goldene Entenfuß, der einen roten Apfel umkrallt, taucht schon seit dem 19. Jahrhundert in den Siegeln auf und verweist auf die alte Schreibweise des Ortsnamens und den Necknamen „Entenbrüter“. Dieses „redende“ Wappen ist ein lebendiges Zeichen für die lokale Identität und Verbundenheit mit der Region.

Gelegen im Einzugsgebiet von Böblingen, Sindelfingen und Stuttgart, hat Ehningen vor allem durch seine gute Verkehrsanbindung eine hohe Pendlerquote. Die nahegelegene Autobahn 81 und die Bahnstrecke Stuttgart–Horb sorgen für schnelle Verbindungen, während die S-Bahn-Linie S1 den Ort direkt mit der Region Stuttgart verknüpft. Infrastrukturell ist Ehningen durch mehrere Gewerbegebiete, wie das Letten- und Birkensee-Gebiet, gut aufgestellt. Wichtige Arbeitgeber wie die Bertrandt AG und die Großbäckerei Sehne sichern viele Arbeitsplätze vor Ort.

Historisch hat Ehningen eine lange Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Ort von verschiedenen Herrschaften geprägt. Besonders das Ehninger Schloss, das als einziges Gebäude einer einstigen Wasserburg erhalten geblieben ist, erinnert an diese historische Bedeutung.

Mit der Eingemeindung von Mauren im Jahr 1851 wuchs die Gemeinde, und auch heute noch bilden die Ortsteile Bernrain, Bol, Letten und die ehemalige Fronäckerschule das Bild einer lebendigen und vielfältigen Gemeinschaft. Mauren, das mit seinem Schloss und der Kirche eine eigene Geschichte pflegt, ist ein Paradebeispiel für die Integration historischer Stätten in die moderne Dorfgemeinschaft.

Die Zukunft Ehningens ist vielversprechend. Im Jahr 2021 wurde der erste kommerzielle Quantencomputer Europas am IBM-Standort in Ehningen vorgestellt. Auch die Entwicklung des IBM-Areals zu einem neuen Wohn-Tech-Campus zeigt das innovative Potenzial des Ortes. Durch den Ausbau des Radschnellwegenetzes und die geplante Entwicklung des „Tech-Campus“ positioniert sich Ehningen als modernes und nachhaltiges Zentrum für Technologie und Wohnen.

Die Gemeinde bleibt jedoch stark in ihrer Tradition verankert. Der Ehninger Pfingstmarkt, mit einer über 180-jährigen Geschichte, zieht jährlich bis zu 20.000 Besucher an und ist ein beliebtes Ereignis, das auch das kulturelle Leben der Gemeinde prägt.

Für die Zukunft sind neben technologischen Innovationen auch wichtige soziale Projekte geplant, wie die neue Begegnungsstätte und das Pflegeheim Magdalena, die den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde stärken sollen. Durch den Ausbau von Bildungsangeboten, darunter die Friedrich-Kammerer-Schule und eine neue Gemeinschaftsschule, bleibt Ehningen ein attraktiver Ort für Familien.

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