Rheinisch-Bergischer Kreis fördert digitale Ausstattung in Pflegefachschulen mit Tablets
Zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler der drei Pflegefachschulen im Rheinisch-Bergischen Kreis hat der Kreis eine Förderung in Höhe von 18.000 Euro für die Anschaffung von Tablets bereitgestellt. Die digitalen Geräte sind unverzichtbare Arbeitsmittel, da viele Ausbildungsinhalte zunehmend digital vermittelt werden. Der Beschluss zur Finanzierung dieser Maßnahme wurde im September 2023 vom Kreisausschuss gefasst.
Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz im Rheinisch-Bergischen Kreis zielt darauf ab, Arbeitskräften mit geringer Qualifikation eine Ausbildung mit Abschluss zu ermöglichen sowie bereits in der Pflege tätige Personen ohne formale Qualifikation für eine Ausbildung als Pflegefachassistentin bzw. Pflegefachassistent zu gewinnen. Diese Maßnahme stellt einen weiteren Baustein dar, um den Bedarf an Pflegefachkräften im Kreis zu decken. Pflegefachassistentinnen und -assistenten entlasten Pflegefachkräfte in ihrem Arbeitsalltag, indem sie bestimmte Aufgaben übernehmen können.
"Die Pflegefachassistenz nimmt einen bedeutenden Stellenwert ein, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels im Pflegebereich. Sie trägt maßgeblich zur Versorgung von Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf bei und fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger", erklärt Jürgen Langenbucher, Dezernent für Soziales und Inklusion, Gesundheit, Familie und Jugend beim Rheinisch-Bergischen Kreis.
Die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistentin bzw. zum Pflegefachassistenten wird an allen drei Gesundheits- und Pflegeschulen im Kreis angeboten. Sie vereint die bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz sowie in der Altenpflegehilfe zu einer generalistischen Pflegefachassistenzausbildung. Absolventinnen und Absolventen haben die Möglichkeit, in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann einzusteigen und diese um bis zu einem Jahr zu verkürzen