Baden-Württemberg
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Baden-Baden (Stadtkreis)(BAD)
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Ebersteinburg, ein Ortsteil der Stadt Baden-Baden in Baden-Württemberg, liegt auf einer Höhe von 415 Metern über dem Meeresspiegel und umfasst eine Fläche von 5,2 km². Mit einer Bevölkerungsdichte von 252 Einwohnern pro km² hatte der Ort am 1. Januar 2020 insgesamt 1311 Einwohner. Seit der Gebietsreform am 1. Januar 1972 gehört Ebersteinburg zu Baden-Baden und hat die Postleitzahl 76530 sowie die Vorwahl 07221.
Geographie
Ebersteinburg befindet sich zwischen dem Murgtal und dem Oostal, östlich des Battert und nördlich des Baden-Badener Hausbergs Merkur. Der Ort liegt malerisch auf einer Höhe von 426 Metern über dem Normalhöhennull (NHN).
Geschichte
Namensgebend und prägend für den Ort ist die Burg Alt-Eberstein, die Stammburg der Grafen von Eberstein. Um das Jahr 1100 waren die Grafen von Eberstein dort ansässig und errichteten eine Burg auf einer vorgelagerten Bergkuppe des Schlossbergs. Heute sind von der Burg nur noch der Bergfried und eine Schildmauer erhalten. Die Ruine diente nach ihrem Niedergang als Steinbruch für die Ortschaft.
Das Dorf Ebersteinburg liegt südlich der Burgruine. Die historische Verbindung zur Burg und die landschaftlich reizvolle Umgebung prägen den Charakter des Ortes.
Freizeit und Natur
Ebersteinburg bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten. Wanderwege führen zum Klettergebiet Battert, zum Schloss Hohenbaden (Altes Schloss) und zum Hausberg Merkur. Diese Routen sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und bieten beeindruckende Ausblicke und Naturerlebnisse.
Ortschaftsrat
Der Ortschaftsrat von Ebersteinburg besteht aus sieben Sitzen, die sich wie folgt auf die Parteien verteilen:
- CDU: 3 Sitze
- FDP: 2 Sitze
- SPD: 1 Sitz
- Grüne: 1 Sitz
Zusammenfassung
Ebersteinburg ist ein idyllischer Ortsteil von Baden-Baden mit reicher historischer Bedeutung und naturnaher Lage. Die Ruine der Burg Alt-Eberstein erinnert an die einstige Herrschaft der Grafen von Eberstein und bietet einen historischen Bezugspunkt. Die Nähe zu Wanderwegen und Naturattraktionen macht Ebersteinburg zu einem attraktiven Ziel für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.
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Balg ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Baden-Baden in Baden-Württemberg. Der Ortsname ist abgeleitet von "zu belgan", was "Ort an einer Erdanschwellung/Bodenerhebung" bedeutet. Balg hat 1332 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 205,5 m ü. NN am Übergang der Vorbergzone zum Nordschwarzwald. Der Stadtteil befindet sich an der Nordwestseite des 375 m hohen Hardbergs.
Die Römer müssen bereits an diesem Ort gesiedelt haben, denn Überreste eines römischen Gehöfts fanden sich ebenso wie ein Votivstein (Weihestein), der dem Gott Mercurius, dem altrömischen Gott des Handels und Gewerbes geweiht worden war. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1288.
Balgs Besonderheit im 18. und 19. Jahrhundert war die Weißerde, die in einem weit verzweigten unterirdischen Stollensystem abgebaut wurde und für die Herstellung von Tonwaren verwendet wurde. Im 19. Jahrhundert wurde der aufwendige Untertage-Abbau wieder aufgegeben.
Ebenfalls bekannt ist aus dem 18. Jahrhundert, dass in Balg Wein kultiviert wurde. Der zur Schnapsherstellung nötige Obstbaum-Bestand (Streuobstwiesen) prägt bis heute das Landschaftsbild. Seit einigen Jahrzehnten befinden sich ein Schäfereibetrieb sowie ein Reiterzentrum auf der Balger Gemarkung.
Der flächenmäßig kleinste Stadtteil Baden-Badens wurde am 1. April 1939 durch den Eingemeindungsbescheid des Reichsstatthalters der Kurstadt unterstellt.
In Balg befinden sich mehrere Einrichtungen, darunter das Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Balg (ehemals Stadtklinik Baden-Baden), ein Reiterzentrum, eine Grundschule, ein Kindergarten (St. Felix) und die Freiwillige Feuerwehr Balg.
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Oos, ein Stadtteil von Baden-Baden, wurde 1928 eingemeindet und ist bekannt für seine lange Geschichte und seine strategisch günstige Lage. Der Name des Stadtteils leitet sich vom Oosbach ab, der durch Baden-Baden fließt.
Die Siedlung Oos ist wesentlich älter und wurde erstmals im Jahr 1245 erwähnt, als der Zehntanteil der Siedlung als Abgabe an das neu gegründete Kloster Lichtenthal festgelegt wurde. Die Römer hatten die verkehrsgünstige Lage des Ortes erkannt und unter Kaiser Trajan eine Heerstraße durch Oos gebaut.
Im Mittelalter wechselten die Herrschaftseinflüsse auf die Siedlung zwischen dem Kloster Lichtenthal und den Markgrafen von Baden. Im Jahr 1634 wurde der strategische Wert des Ortes unter Beweis gestellt, als der katholische Markgraf Wilhelm von Baden-Baden die schwedischen Besatzungstruppen in der Schlacht auf dem Ooser Blutfeld besiegte.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhielt Oos eigene Ortsgrenzen und eine Bahnstation. 1910 erregte Oos weltweites Aufsehen, als die erste Luftschiffhalle auf dem Flugplatz in Betrieb genommen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Flugplatz Baden-Oos zu einem stark frequentierten Verkehrslandeplatz.
In Oos sind mehrere Unternehmen angesiedelt, darunter die Grenke AG, Eaton Germany GmbH (vormals Aeroquip), Biologische Heilmittel Heel und Sans Soucis. Die Europäische Medien- und Event-Akademie (EurAka) ist in der ehemaligen Cité untergebracht, einem Viertel, das früher von Angehörigen der französischen Besatzungsmacht bewohnt wurde.
Oos ist auch bekannt für seinen fiktiven Bürger, den Major Grubert, die Hauptfigur in mehreren Comic-Storys des französischen Comic-Künstlers Jean Giraud alias Moebius.
Der Stadtteil hat eine lange Reihe von Bürgermeistern, die von 1747 bis 1928 amtierten. Zu den bekanntesten Bürgermeistern gehören Hans Georg Schmalholz, der von 1747 bis 1771 amtierte, und Josef Schück, der von 1922 bis 1928 Bürgermeister war.