Die Nepomuk-Brücke in Bad Krozingen ist mehr als nur eine Überquerung des Neumagens – sie ist ein Zeugnis der Geschichte und handwerklichen Kunst. Ursprünglich im 17. Jahrhundert als hölzerne Brücke errichtet, wurde sie 1753–1754 zu einer steinernen Dreijochbrücke ausgebaut. Gestiftet vom Krozinger Vogt Josef Moser und dem Offnadinger Vogt Antonius Berne, zieren die Brücke zwei beeindruckende Statuen: die Immaculata und der heilige Nepomuk, geschaffen vom Freiburger Bildhauer Johann Baptist Sellinger.
1945 wurde die Brücke von deutschen Soldaten gesprengt, doch die beiden wertvollen Skulpturen konnten dank des Krozinger Bauunternehmers Willi Ruch gerettet werden. Nach dem Wiederaufbau der Brücke im Jahr 1954 fanden die Statuen ihren Platz erneut auf der Brücke und sind seitdem ein Wahrzeichen der Stadt.
Die Nepomuk-Brücke verbindet nicht nur die Ufer des Neumagens, sondern auch die Vergangenheit mit der Gegenwart. Sie ist ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit und den kulturellen Reichtum Bad Krozingens. Besucher können die historische Brücke und ihre kunstvollen Statuen bewundern, die von der handwerklichen Meisterschaft des 18. Jahrhunderts zeugen.