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Hanauer Seniorenbüro sucht neue ehrenamtliche Tourenleitungen
Das Hanauer Seniorenbüro, das seit vielen Jahren Fahrten und Ausflüge für Seniorinnen und Senioren organisiert, ist auf der Suche nach neuen ehrenamtlichen Tourenleitungen. Die engagierten Helferinnen und Helfer sind für die erfolgreiche Durchführung von Wanderungen, Radtouren, Städtereisen, Theaterbesuchen und Museumsbesuchen unerlässlich.
Bedarf an neuen Tourenleitungen
In den letzten Jahren mussten einige Tourenleitungen aufgrund gesundheitlicher und altersbedingter Gründe ihre Tätigkeiten einstellen. Um die Beliebten Ausflüge fortzuführen, ist das Seniorenbüro nun auf der Suche nach Menschen, die Freude daran haben, Ausflüge zu planen, zu organisieren und mit einer Gruppe von Seniorinnen und Senioren durchzuführen.
Möglichkeiten für angehende Tourenleitungen
Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, zunächst bei Fahrten und Ausflügen zu hospitieren und bei der ersten Tour von einer erfahrenen Tourenleitung begleitet zu werden. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Engagement kennenzulernen und sich in die Rolle einer Tourenleitung hineinzuversetzen.
Interesse bekunden
Interessierte können sich beim Hanauer Seniorenbüro telefonisch unter der Nummer 06181-6682043 oder per E-Mail an
Dieses Engagement ist nicht nur für die Teilnehmer der Ausflüge von unschätzbarem Wert, sondern bietet auch den ehrenamtlichen Tourenleitungen die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und Freude an der Arbeit mit älteren Menschen zu haben.
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Hanau - Kindertagesbetreuung freut sich über 38 neue Mitarbeitende
Die Nachfrage nach qualifiziertem Kindergartenpersonal ist in jeder Kommune hoch, daher ist es umso erfreulicher, dass der Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung in der ersten Jahreshälfte 38 neue Mitarbeitende gewinnen konnte. Diese umfassen elf pädagogische Fachkräfte, sieben pädagogische Zusatzkräfte, neun Inklusionskräfte, zwei Hauswirtschaftskräfte, zwei Spülkräfte und zwei Personen in der Verwaltung.
Offizielle Begrüßung
In der Alten Schule in Großauheim wurden die neuen Mitarbeitenden von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und der Leiterin des Eigenbetriebs Hanau Kindertagesbetreuung, Astrid Weiermann, offiziell begrüßt. Dr. Bieri sagte: „Sie haben sich den richtigen Arbeitgeber und den richtigen Beruf ausgesucht! Unsere Stadt wächst schnell und bietet viele Chancen zur beruflichen Entwicklung. Zudem ist die Arbeit mit Kindern wichtig und erfüllend.“ Beate Funck wies darauf hin, dass Hanau eine Stadt der Vielfalt ist und dass die neuen Mitarbeitenden diese Vielfalt repräsentieren, die sich auch bei den Kindern widerspiegelt.
Gelegenheit zum Kennenlernen
Eigenbetriebsleiterin Astrid Weiermann berichtete, dass rund 700 Menschen in vielen unterschiedlichen Bereichen des Eigenbetriebs Hanau Kindertagesbetreuung arbeiten und sich daher selten begegnen. „Hier und heute haben Sie im Anschluss die Gelegenheit sich kennenzulernen, auszutauschen und mehr voneinander zu erfahren.“
Gemeinsam mit den Vertreterinnen von Personalrat (Ulrike Bräutigam, Kathrin Phillips) und Schwerbehindertenvertretung (Christine Bohlander) wünschten Dr. Bieri, Funck und Weiermann den neuen Mitarbeitenden viel Erfolg und viel Freude bei der Arbeit mit den „kleinen Hanauerinnen und Hanauern“.
Die Einstellung von 38 neuen Mitarbeitenden ist ein wichtiger Schritt für den Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung, um die steigende Nachfrage nach Kindertagesbetreuung zu decken und die Qualität der Betreuung weiter zu verbessern.
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Herbert-Dröse-Stadion: Ein Stück Hanauer Fußballgeschichte
Noch bis Sonntag wird der neue Fußball-Europameister feststehen, und in den großen deutschen Stadien werden hoffentlich weiterhin friedliche und nationenverbindende Feste gefeiert. Auch in Hanau gibt es ein Fußballstadion, das Herbert-Dröse-Stadion, die größte Außensportanlage der Stadt nahe Wilhelmsbad, die 1951 eingeweiht wurde.
Geschichte und Entwicklung
Vor dem Zweiten Weltkrieg war das Gelände bereits Sport- und Reitplatz. Nach 1945 richtete die US-Army dort einen „Motor Pool“ ein, was zur Folge hatte, dass zur Errichtung der Sportanlage 106.000 DM sogenannter "Besatzungskostenmittel" neben 35.000 DM Eigenmitteln der Stadt und 3.000 DM Toto-Gelder flossen. Die Anlage war so zeitgemäß hergerichtet, dass sie 1952 Teil des Deutschen Turntages in Hanau war. Auf der überdachten Haupttribüne finden 1.000 Menschen Platz, während rund 16.000 Menschen den Naturrasenplatz und die weitläufige Leichtathletikanlage nutzen können.
Von 1951 bis 1999 diente das Stadion als Austragungsort der Heimspiele des FC Hanau 1893 e.V., des ältesten hessischen Fußballvereins und Mitgründer des Deutschen Fußballverbandes. Bekannt wurde es auch als Spielstätte des American Football mit Hanau Hawks und Hanau Hornets, zudem des SC 1960 Hanau e.V. Der am 23. März 1893 gegründete FC Hanau ´93 spielte zuerst auf dem Exerzierplatz im Lamboy, zog bis 1927 an die Schöne Aussicht am Salisberg in Kesselstadt, um bis zum Kriegsende an der Aschaffenburger Straße dem Ball hinterherzulaufen und dann auf dem Dunlop-Gelände zu trainieren.
Architektur und Namensgeber
Die beiden schlicht-funktionalen Kassenhäuschen mit Glasaufbauten sind schöne Belege der 1950er Jahre-Architektur, der Ersten Nachkriegsmoderne. Verantwortlich für die „Ertüchtigungs- und Sportstätte“ zeichneten Stadtbaurat Herbert Göhlert, Bauinspektor Kurt Waas vom Tiefbauamt und Sportamtsleiter Jupp Sütter. Der Stadion-Namensgeber Herbert Dröse (1908-1979) amtierte von 1962 bis 1971 als Hanauer Oberbürgermeister.
Virtuelle Sammlung der Hanauer Besonderheiten
In der Corona-Pandemie begann Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen, sich zu überlegen, wie „Hanauer Pretiosen“ an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als vier Jahre vergangen und das 223. „Objekt der Woche“ erblickt die virtuelle Welt. Die virtuelle Sammlung findet sich auf https://www.museen-hanau.de/digital/objekt-der-woche.
Das Herbert-Dröse-Stadion ist nicht nur ein wichtiger Ort für den Fußballsport in Hanau, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte, das durch die virtuelle Sammlung der Hanauer Besonderheiten weiterlebt und erzählt.
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Stuttgarter Container-Wohnprojekt: Moderne Unterkunft mit hohem Wohnkomfort
Die Stadt Stuttgart hat ein modernes Wohnprojekt in Form von Containergebäuden realisiert, das als Unterkunft für Familien und Alleinstehende dient. Die Anlage bietet nicht nur Gemeinschafts-, Sanitär- und Waschräume sowie Küchen und Büros für Hausleitung und soziale Betreuung, sondern auch einen hohen Wohnkomfort.
Gebäude und Wohnkomfort
Die Containergebäude erfüllen alle technischen Ansprüche am Schall-, Wärme- und Brandschutz und entsprechen den Auflagen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Jedes Gebäude besteht aus zusammengesetzten Systemcontainern, die im Werk vorgefertigt und ausgebaut wurden. Bis zu drei Personen leben in einem Zimmer, die Küchen sind mit Edelstahlmöbeln ausgestattet und in den Sanitärräumen gibt es mehr Privatsphäre.
Die Gestaltung der Gebäude trägt ebenfalls zum Wohnkomfort bei. Jede Eingangsseite und die Flurbereiche im Innern sind farblich unterschiedlich angelegt. Im Außenbereich wurden die Flächen zwischen den Gebäuden begrünt, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner sie intensiver nutzen können. Ein Spielbereich ergänzt den Außenbereich, und auf den Dächern befinden sich Photovoltaikanlagen.
Bauabschnitte und Kosten
Der Aufbau in Degerloch erfolgte in zwei Bauabschnitten. Die ersten drei Gebäude wurden von August bis November 2023 fertiggestellt, die beiden weiteren von März bis Juni 2024. Das Anliefern und Aufstellen der einzelnen Systemcontainer dauerte fünf bis acht Tage, wobei immer 34 Systemcontainer zu einem Gebäude zusammengesetzt wurden. Für den Innenausbau, der direkt im Anschluss erfolgte, wurden pro Bauabschnitt etwa acht bis zehn Wochen benötigt.
Die Gesamtkosten für das Projekt auf der Waldau betragen rund 8,4 Mio. Euro und unterschreiten damit das beschlossene Gesamtbudget von 9,0 Mio. Euro. Mit etwa 5,7 Mio. Euro machen die Gebäude den Großteil der Kosten aus.
Dieses Projekt zeigt, wie moderne und nachhaltige Wohnformen geschaffen werden können, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind und gleichzeitig den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes entsprechen.
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Stuttgart entwickelt Strategie gegen Einsamkeit: Ein Ansatz für die gesamte Bundesrepublik
Einsamkeitserlebnisse ziehen sich durch die gesamte Stadtgesellschaft und alle Altersgruppen. Menschen, die gesundheitlich belastet sind, Armut erfahren oder einen Migrationshintergrund haben, sind besonders häufig betroffen. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat seit 2022 eine Strategie gegen Einsamkeit entwickelt, an der Partner aus der Stadtverwaltung und der Stadtgesellschaft teilnehmen. So ließ sich ein breites Netzwerk aufbauen, das durch verschiedene Maßnahmen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bürgerinnen und Bürger direkt anspricht und ihnen Informationen und Unterstützung bietet.
Breite Ausrichtung und bundesweite Resonanz
Die Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit stößt aufgrund ihrer breiten Ausrichtung bundesweit auf Resonanz. „Um Wege aus der Einsamkeit zu finden, braucht es uns alle als Stadtgemeinschaft“, sagt die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann. „Wir haben in Stuttgart eine breite Vielfalt an Treffpunkten, Einrichtungen, Angeboten und entwickeln durchgehend neue Ansätze.“ Das sichere den Zusammenhalt in der Stadt. Sußmann weiter: „Ich danke unseren Partnerinnen und Partnern, wie der Liga der Wohlfahrtspflege, unseren Stuttgarter Stiftungen und Initiativen, Sport- und Kulturangeboten und vielen städtischen Ämtern für ihr beständiges Engagement gegen Einsamkeit seit dem Jahr 2022.“
Vielfältige Auslöser und gravierende Auswirkungen
Die Auslöser für Einsamkeit sind vielfältig, die Auswirkungen sind gravierend. Stigmatisierung, psychische und physische Erkrankungen, persönlicher und sozialer Rückzug sind mögliche Folgen. Maßnahmen in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Pflege, Kultur, Sport, Stadtplanung sowie Bürgerschaftliches Engagement wirken Einsamkeit entgegen und ermöglichen Begegnung und sozialen Austausch. Gemeinsame Bewegung, wie Sport im Park, ein Kurs bei der vhs, der Besuch in einem Stadtteilhaus, ein gemeinsames Mittagessen im Quartier oder auch der Besuch einer Beratungsstelle: Es gibt viele Wege aus der Einsamkeit.
Bundesweites Thema Einsamkeit
Das Thema Einsamkeit ist nicht nur in Stuttgart präsent. Es zieht sich durch die gesamte Bundesrepublik. Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat im Mai dieses Jahres das erste Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Es basiert auf einer bundesweit erstmaligen Analyse des Einsamkeitserlebens in Deutschland. Die Studie belegt, dass sich Einsamkeit durch die gesamte Gesellschaft zieht (11,3 Prozent der Gesamtbevölkerung) und dass Einsamkeitsbelastungen die Einstellungen zur Demokratie beeinflussen. Personen mit erhöhter Einsamkeitsbelastung haben ein niedrigeres Vertrauen in politische Institutionen, nehmen seltener an Wahlen teil und sind insgesamt weniger engagiert.
Deshalb ist es nicht nur für die Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft wichtig, Einsamkeit entgegenzuwirken.
Eine Themenseite zu der Kampagne ist auf der Internetseite der Stadt Stuttgart zu finden unter: www.stuttgart.de/gemeinsam.
Die Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit zeigt, dass es möglich ist, als Stadtgemeinschaft aktiv gegen Einsamkeit vorzugehen und dabei bundesweit Anschluss zu finden. Die breite Ausrichtung und das Engagement vieler Partner zeigen Wege auf, wie Einsamkeit in Städten bekämpft werden kann und welche positiven Auswirkungen dies auf die Gesellschaft haben kann.